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1091 - Sperrgebiet Hyperraum

Titel: 1091 - Sperrgebiet Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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daß es in diesen Zeiten nicht leicht sein würde, überhaupt an Rhodan heranzukommen.
    Er befahl dem Kyberneten seines Gleiters, der vor dem Luftraum des HQ-Hanse gestoppt hatte, zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Unterwegs wollte er darüber nachdenken, wie er dennoch Kontakt mit Rhodan aufnehmen konnte.
     
    *
     
    Perry war nach seinem Gespräch mit Callamon sofort zum HQ zurückgekehrt und in sein Büro geeilt. Er hatte bemerkt, daß er unterwegs von einem Porleyter beschattet worden war. Zwar schien dieses Wesen nichts von seinem Geheimtreffen mit Callamon zu ahnen, aber die Beschattung zwang ihn zu der Überlegung, wie er solche Überwachungen künftig vermeiden konnte.
    Er kam jedoch nicht dazu, lange darüber nachzudenken, denn plötzlich materialisierte Gucky auf seinem Arbeitstisch.
    Gespannt beugte Perry sich vor und blickte in die Augen des Mausbibers.
    „Nun...?"
    „Die Dargheten müssen nach Tahun gebracht Werden!" sprudelte der Mausbiber erregt hervor. „Diese Wesen sind sehr krank. Professor Backer sagt, mit unseren Mitteln ließe sich der psychophysische Verfall Sagus-Rhets und Kerma-Jos höchstens für drei Tage aufhalten, aber danach ginge er beschleunigt weiter."
    „Dann bin ich froh darüber, daß ich den Transport nach Tahun vorsorglich organisiert habe, Kleiner. In wenigen Stunden werden die Dargheten unterwegs sein. Callamon begleitet sie, und er stellt auch den Kontakt zwischen der Widerstandsgruppe in Yumen und den beiden Transport-Teams her."
    Gucky atmete auf und fegte mit seinem Schwanz einige Hypergramme vom Tisch.
    „Du bist ein sehr fürsorglicher Mensch, Perry." Er runzelte das Stirnfell. „Das habe ich übrigens auch Korona Selchynn gesagt."
    „Korona... Ach, ja, die Frau, die die Nachricht von der Erkrankung der Dargheten überbrachte! Sie sorgte sich also auch um die beiden Dargheten."
    „Das war nicht der Grund, warum ich ihr gegenüber deine Fürsorglichkeit betonte", erwiderte der Ilt ernst. „Korona ist einer der ehemals auf Lokvorth tätigen Menschen, die von einem Supervirus befallen wurden. Sie erklärte mir, daß alle diese Menschen durch die Sache mit den Spoodie-Beherrschten der SOL Angst bekommen haben, ihre Spoodies könnten irgendwann ebenfalls von Seth-Apophis manipuliert werden."
    „Daran hatte ich noch gar nicht gedacht", gab Perry zu. „Aber ich sehe ein, daß das ein Problem ist. Vielleicht nur ein Problem psychologischer Natur, denn ich kann mir kaum vorstellen, daß die Kosmokraten durch Quiupu eine Ballung von Superviren konstruieren ließen, die eine Teilrekonstruktion des Viren-Imperiums ist, wenn Seth-Apophis die Möglichkeit hat, sie zu manipulieren."
    „Es ist aber auch nicht auszuschließen, Perry. Die Teilrekonstruktion des Viren-Imperiums befindet sich in guter Obhut, was wir von den einzelnen Superviren nicht sagen können."
    „Vielleicht könnte Quiupu uns diese Frage beantworten, wenn er nicht verschwunden wäre", überlegte Perry laut. „Schließlich verschaffen die Superviren den Befallenen große Vorteile gegenüber normalen Menschen, beispielsweise durch ihre Steigerung des Intelligenzquotienten."
    „Das habe ich Korona auch gesagt, aber sie erwiderte, daß dieser Vorteil durch den Nachteil mehr als aufgewogen wird, der in der ständigen Furcht dieser Menschen vor einer Verwandlung in willenlose Marionetten der Superintelligenz besteht. Sie läßt im Namen aller Befallenen anfragen, ob wir sie nicht von dieser Furcht befreien können."
    Perry nickte.
    „Dank der von Quiupu entwickelten gefahrlosen Operationsmethode ist das möglich.
    Gut, Gucky, richte Korona aus, daß ich alles für die Operationen vorbereiten lasse. Die Befallenen werden ab übermorgen einzeln abgeholt und in die Klinik gebracht, in der auch die Solaner operiert wurden. Übernimmst du gemeinsam mit Ras den Transport?"
    Der Mausbiber zeigte seinen Nagezahn in voller Größe.
    „Wird erledigt, Perry. Und was tun wir danach mit den Spoodies?"
    „Am besten bewahren wir sie in einem Tresor unseres Geheimlabors unter dem HQ auf. Wer weiß, vielleicht finden wir eines Tages eine Methode, ihr Innenleben zu untersuchen, ohne sie zu zerstören."
    „So, wie ich die Methode erfunden habe, ein Omelett zu backen, ohne ein Ei aufzuschlagen", erwiderte der Ilt mit stolzgeschwellter Brust.
    „Tatsächlich? Und was für eine Methode ist das?"
    „Man züchtet Hühner, die schalenlose Eier legen - und wenn das nicht klappt, nimmt man einfach Eipulver."
    „Haha!" machte

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