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110 wirksame Behandlungsmoeglichkeiten bei Krebs

110 wirksame Behandlungsmoeglichkeiten bei Krebs

Titel: 110 wirksame Behandlungsmoeglichkeiten bei Krebs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gyoergy Irmey
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bewegen können.
    Einfache, vorgegebene Bewegungen schaffen einen Rahmen, bevor die Patienten Bewegungen finden, die aus ihnen selbst heraus kommen. Konfrontiert mit der Diagnose Krebs, entwickelt man Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen, die ganz neu und oft unaussprechlich erscheinen. Symbolische Bewegungen erlauben Dinge auszudrücken, für die einem die Worte fehlen.
    WICHTIG
    Musik kann auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene eingesetzt werden. Mit Musik lassen sich Muskeln entspannen, Sorgen und Ängste gezielt abbauen.
    WICHTIG
    Eine wesentliche Aufgabe der Tanztherapie ist es, den Patienten darin zu unterstützen, körperliche und seelische Bedürfnisse wahrzunehmen, zu unterscheiden und zu prüfen.
    Rhythmus und Melodie lösen Gefühle und Stimmungen aus, die im Tanz sichtbar gemacht und anschließend in der Gruppe besprochen werden. Übungen, wie die tänzerische Darstellung der aufgehenden Sonne oder eines fliegenden Vogels, sorgen dafür, dass der Patient ein positives Körpergefühl entwickelt, Kraft und Selbstvertrauen gewinnt. In die Tanztherapie werden Entspannungsübungen, Fantasiereisen und Gespräche integriert.
    Eine besondere Form musikalischer Therapie ist die Tonpunktur, eine Art Akupunktur mit der Stimmgabel. Dabei wird die schwingende Stimmgabel an eine bestimmte Körperstelle gehalten. Es können verschiedene Gabeln mit unterschiedlichen Frequenzen eingesetzt werden.
    Ein völlig anderer Ansatz ist der Versuch, mit Beschallung durch Töne direkt Einfluss auf die Tumorzellen zu nehmen. Bisher wurden Untersuchungen im Labor durchgeführt, bei denen Tumorzellen mit verschiedenen Tonfolgen beschallt wurden. Dabei stellte sich heraus, dass das Tumorwachstum je nach Art und Dauer der Beschallung gehemmt werden kann.
    Informationen:
DITAT (Deutsches Institut für tiefenpsychologische Tanztherapie und Ausdruckstherapie e. V.) Bonn, Tel. 02 28/46 79 00, →  www.ditat.de
→  www.musiktherapie.de
→  www.dgt-tanztherapie.de
→  www.klangliege.de
Die heilsame Kraft der Sprache
    Wir leben in einer Zeit der vielfältigen und schnellen Kommunikationsformen. Bei der beständig wachsenden Quantität an Gesprochenem und Geschriebenem verlieren wir die Qualität der Sprache manchmal aus dem Blick. Die Inhalte unserer Gespräche sind uns im Allgemeinen bewusst. Für die Struktur der Sprache fehlt uns oft der Kontakt zu unserem natürlichen Empfinden: Bilden wir vollständige Sätze? Beschreiben wir geplante Handlungen in der Gegenwart oder in der Zukunft? Achten wir auf unsere Wortwahl?
    Es ist wichtig, die Struktur und den Inhalt unserer Aussagen in Einklang zu bringen. Widersprüchliche Botschaften stören einander. Sie verwirren den Hörer oder Leser. Schwer kranke Patienten und Menschen in Krisen sind empfindsam für die Struktur der Sprache. Sie fühlen sich sicher und gut aufgehoben, wenn Inhalt und Form einander entsprechen.
    Wörter können aufbauen und guttun. Ebenso können sie herunterziehen und Kraft kosten. Jedes Wort wirkt. Es geht dabei nicht nur um die Themen. Weit wirkungsvoller ist ein bewusstes Wahrnehmen der gewohnten Ausdrucksweise. Hier spiegeln sich oft selbstschädigende Lebenseinstellungen wider. Solches Sprechen manifestiert alte Denk- und Verhaltensmuster und damit die entsprechenden Symptome. Ärzte und Therapeuten können Patienten und Angehörigen helfen, aus diesen Mustern herauszufinden. Bei dem Sprachkonzept LINGVA ETERNA ® geht es darum, ein Gefühl für die Wirkung einzelner Wörter und Satzstrukturen zu entwickeln. So entsteht mit der Zeit ein wirklicher Wortschatz, der aufbaut und nährt. Es lohnt sich, Wörter und Formulierungen aus dem Sprachgebrauch dauerhaft zu streichen, die Kraft rauben oder gar Krankheit direkt anheizen.
    Manchmal zeigen sich die Erkrankung eines Menschen und die jeweilige Symptomatik verblüffend direkt in seiner Ausdrucksweise. So sprach ein Krebspatient davon, dass eine bestimmte Situation ein »Krebsgeschwür in der Gesellschaft« sei. Ein anderer antwortete auf die Frage, wie es ihm gehe: »Na ja, man krebst so herum!« Beide Männer waren sich ihrer Formulierungen gar nicht bewusst. Sie hatten keine Ahnung, dass sie mit diesem Sprechen und Denken die laufenden Therapien stören und altes Krankheitsgeschehen aktivieren können. Das Wort Krebs ist mit Vorsicht zu betrachten.
    Krebs ist eine autoimmun-aggressive Erkrankung. Die Aggression in der Sprache ist daher ein zentraler Schlüssel. Der allgemeine Sprachgebrauch ist voll

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