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1116 - Projekt Zweiterde

Titel: 1116 - Projekt Zweiterde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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warf Erne Sobaluk ein. „Er macht sich über uns lustig. Das sind eben zwei Jünger der Schwarzen Kunst, die aus ihren Hyperdimensionen auf uns Oktabimspuraffen herabsehen, die gerade noch wissen, wie man Pseudo-Black-Holes schmiert, damit das Schiff nicht darin hängen bleibt."
    „Ist das wahr?" wandte sich Hiro Maluk drohend an Matthew.
    „Natürlich", antwortete der Hyperphysiker. „Oder sollen wir jemanden, der vom Schmieren der Pseudo-Black-Holes schwarze Finger hat, als gleichwertig einstufen?
    Guck doch mal deine Finger an! Ich wette, allein unter den Nägeln klebt ein halbes Schwarzes Loch."
    „Da soll mich doch ein Hypertronsaftzapfer am Rücken kratzen!" entfuhr es Hiro. „Der Kerl kann ja reden wie ein Mensch!"
    Earl mußte lachen, doch er wurde schnell wieder ernst.
    „Bei allem Spaß, aber ich schlage ernsthaft vor, daß wir Verbindung zu Iridia aufnehmen", erklärte er. „Ach, was! Weshalb frage ich denn überhaupt!"
    . Er wollte den Minikom seines SERUNS einschalten, da meldete sich Iridia Starkid von selbst.
    „Achtung, an Gruppe Hartog!" sagte sie. „Unsere Strukturtaster haben angesprochen.
    Transmitter sechshunderteinundneunzig hat eine Strukturerschütterung verursacht. Wir nehmen an, daß Fastan Zekel durch ihn zu einem unbekannten Ziel abgestrahlt wurde."
    „Wieso nehmt ihr das nur an?" fragte Earl verwundert. „Wenn ihr die Strukturerschütterung angemessen habt, hat der betreffende Computer doch auch eine Berechnung der Masse des transportierten Objekts durchgeführt. Entspricht sie der Masse Fastans?"
    „Nein, eben nicht. Laut unseren Daten hat Fastan mit Ausrüstung eine Masse von siebenundachtzig Kilogramm. Die Strukturerschütterung wurde aber nur von knapp vierundvierzig Kilogramm verursacht."
    „Dann hat Fastan eben vorher Ballast abgeworfen", bemerkte Hiro.
    „Rede nicht schon wieder Unsinn!" erwiderte Iridia verärgert. „Ich fürchte, ihm ist etwas Schlimmes zugestoßen."
    „Wir sehen uns das mal an!" sagte Earl.
    „Wartet noch!" rief Matthew. „Das könnte doch ein Trick gewesen sein, oder? Ich meine, Fastan wird sich kaum vorher halbiert haben, und ein Transmitterunfall ist höchst unwahrscheinlich. Diese Transmitter sind alle mehrmals geprüft worden. Vielleicht sollen wir abgelenkt werden, während er sich an anderen Transmittern zu schaffen macht."
    „Er kann sich nicht zwischen den Transmittern bewegen, ohne von uns geortet zu werden", erwiderte die Kommandantin der NIMROD. „Fliegt hin und seht nach! Aber seid bitte vorsichtig!"
    „Wir werden auf die beiden Gelehrten aufpassen", erklärte Hiro Maluk.
    „Dann kann uns ja nichts passieren", meinte Earl ironisch. „In die Space-Jet, ihr Oktabimspuraffen!"
    Sie schwebten mit Hilfe ihrer Flugaggregate zur Space-Jet und begaben sich dort in die Steuerkanzel, in der Sevon Ramiro auf sie gewartet hatte. Da ihm die Positionsdaten von Transmitter 691 bereits überspielt worden waren, konnte er sofort starten.
    Wenige Minuten später bremste die Space-Jet ab und hing danach wenige Meter vor dem Transmitter.
    „Erne und ich gehen voraus", erklärte Hiro Maluk, zog seinen Kombilader aus dem Gürtelhalfter und überprüfte ihn. „Wo habt ihr eure Waffen, Earl und Matthew?"
    „Wir besitzen keine", antwortete Earl. „Wozu auch? Wir haben nicht die Absicht, auf jemanden zu schießen."
    „Aber vielleicht hat jemand die Absicht, auf euch zu schießen", erwiderte Hiro. „Was macht ihr dann?"
    „Wir aktivieren die Schutzschirmprojektoren unserer Anzüge", sagte Matthew Creek.
    „Aber das wird nicht nötig sein. Es würde Fastan nichts nützen, auf jemanden zu schießen - falls er überhaupt noch da ist. Gehen wir endlich!"
    Hiro brummte etwas Unverständliches, steckte zögernd seine Waffe zurück und schwang sich in die Antigravröhre der Space-Jet. Erne Sobaluk, Earl und Matthew folgten ihm.
    Als sie auf die hell angestrahlte Bodenplattform des Transmitters traten, schalteten sie die Helmscheinwerfer ein und musterten argwöhnisch das offene, vier Meter hohe Tor des Transmitters, hinter dem es dunkel war. Dort rührte sich nichts, dennoch hatten alle vier Männer das Gefühl, einer unbekannten Gefahr gegenüberzustehen.
    Sie zögerten allerdings nicht, sondern bewegten sich mit kleinen federnden Sprüngen, die so gut wie keine Kraft erforderten, auf das Tor zu und in den Transmitter hinein. Dort stellten sie sich so auf, daß ihre Helmlampen fast die gesamte Transmitterhalle ausleuchteten.
    „Nichts", sagte Erne

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