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1125 - Einsatzkommando Synchrodrom

Titel: 1125 - Einsatzkommando Synchrodrom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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lächelte jungenhaft.
    „Dann kann es ja losgehen."
    Er überzeugte sich davon, daß alle ausreichend ausgerüstet waren.
    „Sollte nicht jemand an Bord bleiben?" fragte Lancy. In ihren Augen blitzte es boshaft auf. Es gefiel ihr plötzlich, Julio Vasca zu verwirren und herauszufordern, und sie glaubte, dies mit dieser Frage erreicht zu haben. „Ich meine, hältst du es für richtig, das Raumschiff unbeaufsichtigt zu lassen? Wir haben nur dieses eine, und falls wir uns später in höchster Eile zurückziehen müssen und es auf jede Sekunde ankommt, dann wäre es doch ganz gut, wenn wir nicht durch irgendwelche Schwierigkeiten aufgehalten werden, die es möglicherweise mit der Space-Jet gibt."
    „Darüber solltest du dir keine Gedanken machen", entgegnete er überraschend gelassen. „Los jetzt."
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Nein, Piano, du machst einen Fehler."
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust und blickte ihn trotzig an, überzeugt, für ihre Haltung bei den anderen Rückendeckung zu finden.
    Julio Vasca lächelte nachsichtig.
    „Nun komm schon, Lancy. Wir wollen nicht unnötig Zeit verlieren."
    Er trat in den Verbindungsschlauch hinaus und wartete darauf, daß die anderen ihm folgten, Hardin Furmatt, Caddy Stoerm und Eiste Kilroy gingen an ihm vorbei, und er wollte das Außenschott der Space-Jet schließen.
    Doch vor den Schaltelementen stand die SPEKO.
    Julio Vasca lächelte erneut, wandte sich ab und ging zur Schleuse des Synchrodroms hinüber.
    „Caddy", sagte er leise. „Geh zu ihr und erkläre ihr, was es für Konsequenzen für sie haben kann, wenn ich mich gezwungen sehen sollte, meine Autorität als Kommandant auszuspielen."
    Caddy Stoerm eilte zu Lancy, und diese gab nach wenigen Worten nach.
    Vasca öffnete das Schott des Synchrodroms, als sei nichts geschehen. Wenig später führte er seine Einsatzgruppe in einen Hangar, in dem ein lanzenförmiges Beiboot stand.
    Roboter unterschiedlichster Art arbeiteten daran und warteten es.
    „Wir lassen sie in Ruhe", befahl Vasca und legte Hardin Furmatt die Hand auf den Arm, als der Waffentechniker seinen Energiestrahler auf die Maschine richtete.
    „Bist du verrückt, Piano?" erregte sich Furmatt. „Sie können uns verraten."
    „Sei nicht albern", erwiderte Vasca kühl. „In der THUNDERWORD würdest du dich auch nicht vor einem Staubsauger oder einer Bohrmaschine fürchten."
    Furmatt ließ verlegen die Waffe sinken.
    „Natürlich nicht, Piano. Entschuldige. Ich bin wohl etwas nervös."
    „Das gibt sich."
    Vasca eilte quer durch die Halle und öffnete ein Schott. Dahinter lag ein langer Gang, der tief ins Innere des Synchrodroms führte. Um den Weg zu markieren, sprühte der Kommandant etwas Farbe an die Wand.
    „Schneller", drängte er. „Wir wollen uns nicht länger aufhalten als unbedingt notwendig."
    „Wohin willst du?" fragte Eiste Kilroy schnaufend. Ihr Übergewicht machte ihr zu schaffen.
    „Niemand hat uns gesagt, wo die Synchroniten geklont werden", erwiderte Vasca. „Wir müssen sie suchen. Ich gehe jedoch davon aus, daß sie relativ einfach zu finden sind. In so einem Synchrodrom kann nichts wichtiger sein als die Synchroniten, also werden wir sie schon irgendwo im Zentrumssektor antreffen."
    Die Roboter änderten ihr Verhalten nicht und ließen auch durch sonst nichts erkennen, ob sie die Terraner als Fremdkörper bemerkt hatten.
    Nach wenigen Schritten erreichte Vasca zwei nebeneinander liegende Antigravschächte, von denen der eine nach oben, der andere nach unten gepolt war.
    „Aufwärts", entschied er.
    In diesem Moment schossen zwei große, wurmartige Wesen aus dem anderen Antigravschacht hervor. Sie bewegten sich absolut lautlos auf pelzigen Füßen. In ihren Armen, die aus dem Mittelteil des schwammig aussehenden Wurmkörpers aufragten, trugen sie blitzende Waffen.
     
    5.
     
    „Schovkrodon hat Sar-Sarrassan ermordet", eröffnete Ter-Konnate Allos-Dashan. „Ist dir klar, was das bedeutet?"
    Ter-Konnate und Ter-Vonn und einige weitere Schleicher, die mit ihnen gekommen waren, hatten den Mikrobiologen in einem der Labors gefunden, wo er zusammen mit seinem Freund Avok-Ulan an einem Experiment arbeitete.
    Die Schleicher waren nicht organisiert. Es gab keine Führungspersönlichkeit bei ihnen.
    Nur in Sonderfällen übernahm einer von ihnen eine dominierende Rolle. So waren weder Ter-Konnate noch Allos-Dashan bisher besonders hervorgetreten. Sie gehörten lediglich zu jenen, die hin und wieder kritisch ihre Meinung

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