Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1125 - Einsatzkommando Synchrodrom

Titel: 1125 - Einsatzkommando Synchrodrom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
einen Synchroniten-Steurer angeschlossen, von dem aus sie wie Puppen gelenkt werden konnten. Im gleichen Augenblick, als Schovkrodon von diesem Gerät aus Impulse in die Synchroniten schoß, gingen überlichtschnelle ndimensionale Signale kosmischer Qualität durch das Universum und erreichten die Originalkörper. Der Plan war, diese zu manipulieren und bei Bedarf auch zu töten.
    Vorläufig dachte Schovkrodon jedoch nicht daran, Rhodan oder Tekener umzubringen.
    Er besaß zwar noch einige Zellen von beiden, aus denen weitere Synchroniten geklont werden konnten, aber da es ihm darum ging, das Geheimnis der Unsterblichkeit zu gewinnen, wollte er die beiden Originalkörper als Zellreserve am Leben lassen.
    Er hatte seine Beherrschung zurückgewonnen, als der Rhodan-Synchronit mit schwerfälligen Bewegungen aus dem Brutkasten stieg und sich daran festhielt, um nicht umzufallen.
     
    *
     
    „Perry - was ist mit dir?" rief Gesil in diesem Moment. Sie befand sich zusammen mit Rhodan auf dem Weg von ihrer Kabine zur Hauptleitzentrale der THUNDERWORD.
    Der Aktivatorträger stand mit eingeknickten Knien an der Wand, blickte mit leeren Augen vor sich hin und stützte sich ab. Er stöhnte leise, als leide er unter Schmerzen.
    Ächzend richtete er sich auf und machte einige tapsige Schritte. Jetzt waren seine Augen weit geöffnet. Er streckte beide Arme aus, als könne er dennoch nicht sehen und müsse sich vorantasten.
    Zwei Regeltechniker, die ihnen entgegenkamen, blieben verwundert stehen.
    „Können wir helfen?" fragte einer von ihnen.
    Gesil zögerte nur kurz. Sie erinnerte sich an die Vorgänge auf der BASIS und BASIS-ONE, bei denen Ähnliches geschehen war und bei denen man die Einflüsse eines Synchroniten vermutet hatte.
    Nichts anderes ist es! erkannte sie. Natürlich. Wir befinden uns in unmittelbarer Nähe eines Synchrodroms. Es wäre überraschend, wenn so etwas nicht passieren würde.
    „Wir müssen ihn irgendwo einsperren, wo ihm nichts geschehen kann", sagte sie und erläuterte, was sie erkannt hatte. „Und dann müssen wir die Angriffe auf den Synchrodrom fortsetzen. Wir müssen, denn nur dort können die Synchroniten sein, mit deren Hilfe er beeinflußt wird."
    Sie eilte zum nächsten Interkom und rief Hilfe von der Hauptleitzentrale herbei. Kaum eine Minute später tauchte Taurec mit mehreren Männern auf. Rhodan stand mittlerweile mit schlaff herabhängenden Armen mitten im Gang. Er sah völlig verändert aus, so als ob das bewußte Leben von ihm gewichen sei.
    „Es wird dich interessieren, daß zwei Space-Jets durchgekommen sind", sagte Taurec.
    „Wir haben es eben erst herausgefunden."
    „Wir müssen ihnen irgendwie helfen", erwiderte sie. „Wir müssen den Synchrodrom mit allen seinen geklonten Scheußlichkeiten zerstören."
    „Das werden wir", versprach Taurec. „Verlaß dich darauf."
    Gesil begleitete die Männer, die Rhodan wegführten, um ihn in Schutzhaft zu nehmen.
     
    *
     
    „Das ist ein Synchronit", sagte Lancy. „Gar kein Zweifel. Das ist kein beseeltes Lebewesen, sondern ein biologisches Kunstgebilde."
    „Und es muß ganz in der Nähe sein", fügte Hardin Furmatt hinzu.
    „Wie kommst du darauf?" fragte Eiste Kilroy. Sie löste sich von Stoerm und setzte sich auf einen Hocker. Ihr ging es offensichtlich wieder besser, nachdem sie den Verletzungsschock überwunden hatte.
    Hardin Furmatt strich mit dem Zeigefinger über mehrere Bildschirme.
    „Seht ihr? Alle Gänge und Räume sind mit diesen Zeichen versehen. Ich habe genau darauf geachtet, und ich glaube, das System begriffen zu haben, das dahintersteckt.
    Wenn mich nicht alles täuscht, finden wir am Ende des Ganges auf der rechten Seite eine Tür, die zu einem rechtwinklig abzweigenden Gang führt. Dieser vierbeinige Zombie muß dort sein."
    „Es kommen noch mehr auf den Gang heraus", stellte die SPEKO fest.
    „Wir haben den Befehl, die Synchroniten zu beseitigen", sagte Julio Vasca. „Jetzt wird es ernst. Justiert die Waffen. Wir schießen mit Energiestrahlen."
    Er wandte sich an die verletzte Gen-Technikerin und befahl: „Du bleibst hier. Du wirst dafür sorgen, daß wir den Rücken frei haben."
    „Du kannst dich auf mich verlassen, Piano."
    Vasca trat auf den Gang hinaus.
    „Schießt, wenn ihr diese geklonten Scheußlichkeiten seht", sagte er. „Wir haben keine Zeit zu verlieren. Sobald wir das Feuer eröffnen, weiß die Besatzung des Synchrodroms, wo wir sind. Sie wird zurückschlagen."
    Hardin Furmatt ließ es sich

Weitere Kostenlose Bücher