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1141 - Die Zeit bleibt Sieger

Titel: 1141 - Die Zeit bleibt Sieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht festzustellen.
    „Dies ist nicht das Gebiet, in dem sich unser Bruder aufhalten soll", sagte er in Kraahmak.
    „Aber wir sind beschossen worden!" hielt ich ihm entgegen.
    „Es ist nicht das Gebiet", beharrte der Kommandant.
    Ich verstand überhaupt nichts mehr. Meine Blicke wanderten durch das langgezogene Tal, in dem wir uns befanden. Nirgends waren unsere Einheiten zu sehen. Es war, als hätten sie sich mit einem Schlag zurückgezogen.
    Ich hob den Kopf.
    Die Gipfel der Berge lagen verlassen.
    Sie flimmerten in einem seltsamen Licht. Ich hatte so etwas noch niemals gesehen. Der Schnee an den Hängen schien plötzlich zu leben. Er wallte auf und fiel wieder in sich zusammen, ein unglaubliches Phänomen. Ich bekam Angst.
    Was geschah hier überhaupt?
    In meinem Empfänger begann es zu rauschen und zu knattern. Seltsame Geräusche wurden hörbar. Sprachfetzen kamen herein, aber die Menschen, deren Sendungen ich empfing, sprachen kein Interkosmo.
    Die Worte gehörten altterranischen Sprachen an.
    Ich begann in meinem warmen SERUN zu frieren.
    Die schreckliche Wahrheit wurde mir allmählich bewußt.
    Irgend etwas war mit dem Zeitdamm nicht mehr in Ordnung. Es kam zu irgendwelchen Verschiebungen, entweder nur im Gebiet von Shisha Rorvic oder auf der ganzen Welt.
    Vermutlich holten Grek 336 und Vishna zum entscheidenden Schlag aus.
    Der Gleiter mit Luflaut und dem bewußtlosen Arkoniden an Bord war ebenfalls verschwunden.
    Über den Bergen schien die Luft zu glasieren. Eine dunkle Wand baute sich hinter den Gipfeln auf und sank langsam herab.
     
    *
     
    Die beiden Maahks landeten auf einem ausgedehnten, schneebedeckten Plateau am Fuß eines Berghangs. Ob sie die seltsamen Veränderungen unserer Umgebung registriert hatten und sich den richtigen Reim darauf machten, wußte ich nicht - sie schwiegen. Sie waren jedoch die einzigen lebenden Wesen weit und breit, und in der augenblicklichen Situation wollte ich auf keinen Fall allein sein.
    Ich ging neben ihnen zu Boden und schaltete meinen Antigrav ab.
    Die Gipfel hoch über uns schienen zu verglühen. Das Feuer, in das sie getaucht waren, blendete meine Augen trotz der Beschaffenheit meines Helms, dessen transparentes Material bei solchen Anlässen sensibel reagierte und die Augen des Trägers schützte.
    „Das ist keine Waffe von Grek 336", bemerkte Grek eins. „Irgend etwas anderes geschieht."
    Ich nickte grimmig.
    „Es ist der Zeitdamm. Der kausale Ablauf in diesem Sektor unseres Raum-Zeit-Kontinuums ist gestört. Ndimensionale Energien werden wirksam. Ich nehme an, daß euer Freund einen erfolgreichen Anschlag gegen den Zeitdamm durchgeführt hat."
    Ich wollte noch weitere Vermutungen äußern, als ich plötzlich zwei bekannte Stimmen im Helmempfänger „hörte. Es waren die Keens und Luflauts. Die beiden schienen miteinander zu streiten. Leider konnte ich nur Bruchstücke des Dialogs verstehen, aber sie genügten, um mich begreifen zu lassen, daß die beiden Maahks und ich in doppelter Hinsicht angeschmiert waren. Der Beinaheabsturz des Gleiters war nur simuliert gewesen. Man hatte die beiden Maahks und mich auf diese Weise loswerden wollen, denn man hoffte, daß wir so am ehesten Gelegenheit bekommen würden, Kontakt zu Grek 336 aufzunehmen.
    Nun wurden mir einige Widersprüchlichkeiten klar. Ich verstand auch, warum Luflaut nicht mit uns ausgestiegen war.
    Ich kochte vor Wut. Man riskierte unser Leben, um an den Zukunftsmaahk heranzukommen.
    Wer war der Vater dieser unmenschlichen Idee?
    Deighton? Das konnte ich mir schlecht vorstellen.
    Reginald Bull - möglicherweise, aber sicher war ich nicht.
    Vielleicht hatte sich Stronker Keen alles ausgedacht.
    Natürlich hatte Keen keinen Zwischenfall mit dem Zeitdamm einkalkuliert.
    „Man hat dieses Unglück nur fingiert, um Grek 336, falls er uns beobachtet, aus der Reserve zu locken. Man denkt wahrscheinlich, daß er sich aus seinem Versteck hervorwagt, wenn er nur drei Schiffbrüchige als Gegner hat", sagte ich zu meinen beiden riesigen Begleitern. „Es tut mir leid, daß Menschen so an euch gehandelt haben - meine Idee war das nicht."
    „Natürlich war es nicht deine Idee", entgegnete Grek eins. „Wir haben diesen Vorschlag gemacht. Grek 336 soll glauben, daß wir von den Terranern mißbraucht werden und eine Gelegenheit zur Flucht spontan ausnutzten. Wir haben schon einige Funksignale mit entsprechendem Inhalt an ihn abgesetzt."
    Ich konnte die beiden nur fassungslos anstarren.
    Schließlich brachte ich

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