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1147 - Zirkel der Untoten

1147 - Zirkel der Untoten

Titel: 1147 - Zirkel der Untoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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kleinen Schritten bewegte ich mich auf die Mitte zu, immer auf der Suche nach Spuren. Es gab keine leeren Flaschen und nichts, was auf Abfall hindeutete.
    Auch Suko leuchtete von der Tür her. Als ich mich umdrehte, trafen sich die beiden Lichtstrahlen.
    »Sag nicht, dass wir hier falsch sind, John«, sagt mein Freund.
    »Nein.«
    »Aber was haben wir falsch gemacht?«
    Ich grinste bissig. »Wahrscheinlich haben wir es versäumt, zu Zombies 2000 zu werden.«
    »Kann auch sein.«
    »Jedenfalls hat die Hütte eine Bedeutung!«, sagte ich leise und überzeugt. »Ich werde nicht so schnell von hier verschwinden. Das Licht werden sich die Zeugen nicht eingebildet haben. Da es hier keinen Strom gibt, muss es eben aus einer anderen Quelle stammen, und die werden wir finden.«
    Ich war von meinen Worten überzeugt, obwohl ich noch nicht wusste, wie ich es anstellen sollte. Ab und zu fuhr der Wind durch den Eingang und berührte auch mich. Noch immer leuchtete ich die Umgebung aus. Mir kam sie aufgeräumt vor, als hätte jemand seine Spuren verwischt.
    Wir suchten vier Personen. Vier Zombies. Die neuen Zombies, die äußerlich nichts mit den alten lebenden Leichen zu tun hatten und möglicherweise zu einer neuen Generation gehörten.
    Sie waren nicht da, noch nicht. Und trotzdem war hier etwas anderes vorhanden. Mir fiel es schwer, es mit Worten auszudrücken. Es war einfach nur ein Gefühl, das mich überkommen hatte.
    Dieser Druck war nicht normal. Er kam mir wie eine Ankündigung vor. In der nahen Zukunft würde etwas passieren. Ich ahnte, dass wir nicht mehr lange allein bleiben würden.
    Ich hielt das Kreuz gegen das Licht. Mit dem Talisman passierte nichts. Äußerlich blieb das Kreuz gleich, und auch aus dem Innern gab es keine Wärme ab.
    »Du hast doch was«, flüsterte mir Suko von der Tür her zu.
    »Stimmt. Aber ich kann es dir nicht sagen. Es ist ein Gefühl, eine Vorahnung.«
    »Wie meinst du das?«
    Die Antwort gab ich erst nach einigen Sekunden. »Da könnte durchaus etwas auf dem Weg sein.«
    Ich erklärte nichts mehr weiter, weil es einfach nichts zu erklären gab. Aber das Gefühl hatte mich nicht verlassen, und es war auch noch etwas anderes hinzugekommen.
    Eine gewisse Kälte. Etwas, das nur schwer genau zu beschreiben war. Die Kälte kroch von außen her in mich hinein, aber sie war mit der normalen Kälte nicht zu vergleichen. Ich kannte sie, weil ich sie nicht zum ersten Mal erlebte. Hier baute sich etwas auf, dessen Ursprung möglicherweise nicht in unserer normalen und sichtbaren Welt lag.
    »Es kommt etwas, Suko.«
    »Sie? Die vier…«
    »Nein, nein. Das ist eine andere Kraft.« Ich drehte mich um und leuchtete wieder die Umgebung aus, ohne allerdings eine Änderung zu entdecken. Und doch waren wir nicht mehr allein. Möglicherweise näherten sich uns die Kräfte, die auch für das Licht verantwortlich waren.
    Ich schaltete die Lampe aus und ließ sie wieder verschwinden, weil ich etwas anderes entdeckt hatte und mich das Lampenlicht nur störte. Bisher war der Boden dunkel gewesen, beinahe schon schwarz. Nun zeigte sich die Veränderung. Etwas musste in den Tiefen seinen Ursprung haben und drückte sich langsam in die Höhe.
    Es war Licht!
    Das Licht!
    Ein silbriger Schimmer, noch in der Erde, aber als schwacher Abglanz zu erkennen. Ich hörte, dass Suko etwas sagte, achtete jedoch nicht darauf, weil ich mich einfach zu sehr auf die Veränderung konzentrierte. Das Licht zu meinen Füßen breitete sich aus. Es schwebte nicht über den Grund, sondern steckte noch immer darin. Es gab auch keine starken Strahlen nach außen hin ab. Es blieb im Boden und nahm dort ständig an Stärke zu.
    Als ich mich drehte, um Suko anzusprechen, sah ich nur seinen Rücken. Er selbst schaute hinaus und sagte, ohne sich umzudrehen: »Komm her, John.«
    Was ihn erstaunte, das erwischte auch mich. Für einen Moment hielt ich den Atem an, denn nun sahen wir das, was man uns bisher nur mit Worten beschrieben hatte.
    Die Welt um die Hütte herum hatte sich verändert. Zumindest der Erdboden. Seine Dunkelheit war verschwunden, nicht aber seine Härte. Über ihn hatte sich der von unten hochdringende Lichtschleier gelegt und einen regelrechten Teppich gebildet. Hauchdünn und schleierhaft, ohne zu strahlen.
    »Das ist es!«, erklärte Suko mit leiser Stimme. »Das ist genau die Erscheinung, auf die wir gewartet haben. Jetzt fehlen uns nur noch die vier Zombies.«
    Da hatte er Recht, doch ich freute mich nicht auf das

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