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1159 - Mörderische Nixenwelt

1159 - Mörderische Nixenwelt

Titel: 1159 - Mörderische Nixenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Fetzen Kleidung am Körper trug. Sie war so nackt wie man sie erschaffen hatte. Dunkle Haare, funkelnde Augen. Sie sah aus wie ein Mensch, aber sie zeigte sich schon verändert.
    Ich wollte mich bücken, um nach der Beretta zu greifen. Noch hatte ich eine Chance, aber diesmal hatte ich die Rechnung ohne den Wirt oder die Wirtin gemacht.
    Die Frau griff mich an und prallte aus dem Stand heraus gegen mich. Ihr Körper war nicht leicht. Er erwischte mich noch in der gebückten Haltung und warf mich einfach um.
    Ich landete auf dem Rücken, war aber gelenkig genug, um den Schwung auszunutzen. Durch die Rolle rückwärts war ich schnell wieder auf den Beinen. Ich rechnete eigentlich damit, dass die Person meine Beretta an sich nehmen wollte, da hatte ich mich geirrt. Sie wollte den direkten Kampf ohne fremde Waffen.
    Wieder prallten wir zusammen. Diesmal war ich vorbereitet gewesen. Ich hielt dem Stoß, nicht nur stand, es gelang mir auch, meine Arme um den Körper der Person zu klammern und sie festzuhalten. Die Haut war so glatt, als wäre sie mit Öl eingerieben worden, aber auch irgendwie verdammt zäh und fest. Es gelang mir kaum, die nackte Person zu halten. Zudem bewegte sie sich in meinem Griff. Der Kopf zuckte ebenfalls hin und her, sodass ihr Gesicht vor mir tanzte und ich nie die Chance erhielt, es etwas länger betrachten zu können.
    Ich war nicht allein in diesem Dorf und Brandenburg. Harry Stahl hatte mich geholt. Und er hatte mir auch eine junge Frau beschrieben, die seit der letzten Nacht auf rätselhafte Art und Weise verschwunden war. Hier oben auf dem Speicher herrschte alles andere als strahlender Sonnenschein, aber das Gesicht war trotzdem recht gut zu erkennen. Wenn mich nicht alles täuschte, dann war die Person vor mir die verschwundene junge Frau.
    Sie hatte den Mund weit geöffnet. Ich blickte nicht auf irgendwelche Vampirzähne, aber in den Augen lag ein ungewöhnliches Licht oder ein befremdlicher Farbglanz. Da schimmerten die Augen in mehreren Farben. Sie sahen grünlich aus, mal violett, auch türkis. Das alles mischte sich zusammen.
    Und ich entdeckte auch die kleinen Mulden am Körper. Es waren möglicherweise auch die Öffnungen, aus denen sich die verdammten Tentakel gelöst hatten. Jetzt allerdings waren sie zugezogen, und die vierte Liane lag vertrocknet am Boden.
    Sie wollte nicht aufgeben. Drehte sich in meinem Griff. Durch die Glätte des Körpers war es mir fast unmöglich, sie länger zu halten. So tat ich das einzig Richtige.
    Ich winkelte das rechte Bein an - den Platz hatte ich - und stieß das Knie dann vor.
    Es bohrte sich in den Körper der Frau. Gleichzeitig ließ ich sie los.
    Die Wucht war so stark, dass sie nach hinten taumelte und sich so schnell auch nicht fangen konnte.
    Sie glitt unter die Schräge des Gebälks, wo allerlei Gerümpel seinen Platz gefunden hatte. Dort krachte sie zwischen die Kartons und Holzstücke.
    Ich hatte freie Bahn.
    Diesmal störte mich keiner, als ich die Beretta anhob und die kleine Lampe ebenfalls. Auf sie wollte ich nicht verzichten. Die Bewegung der Frau sah ich nur undeutlich. Es wurde besser, als ich ihr den dünnen Lampenstrahl entgegenschickte.
    Sie war damit beschäftigt, sich zu befreien. Halt fand sie an der Rückseite und konnte auch ihre Füße gegen den Boden stemmen. So war es leicht für sie, auf die Beine zu kommen.
    Leicht schwankend blieb sie stehen, auch etwas irritiert und leicht geblendet durch das Licht meiner Lampe, das haargenau ihr Gesicht erwischte.
    Die dunkelhaarige Frau stand geduckt vor mir. Es passte ihr nicht, dass ich sie anleuchtete. Immer wieder bewegte sie dabei den Kopf, um mich auf keinen Fall anschauen zu müssen.
    Es machte mir nichts. Der kleine Kreis der Lampe verfolgte ihre Bewegungen. Ich wollte sie einfach deutlicher sehen. Ihre glatte Haut zeigte noch eine Besonderheit.
    Waren es Schuppen?
    Kleine Teile, die auch zu Fischen gepasst hätten und sich nun auf der Haut verteilten?
    Es war alles möglich. Allerdings gaben sie nicht den ungewöhnlichen Glanz ab wie die Augen, in denen das farbliche Schillern geblieben war.
    Sie tat nichts, und ich tat ebenfalls nichts. Ich hielt sie mit der Beretta in Schach und achtete dabei auf jede ihrer Bewegungen. Dabei glaubte ich nicht mehr daran, dass sie mich noch einmal mit ihren Tentakeln angriff.
    Sie wirkte nicht aggressiv. Eher wie jemand, der in der Falle steckte und nun versuchte, einen Ausweg zu finden.
    Davor stand die Mündung meiner Waffe. Wenn sie

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