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1173 - Der irre Doc

1173 - Der irre Doc

Titel: 1173 - Der irre Doc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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her.«
    »Kennen Sie auch den Grund?«
    Eric kratzte sich am Kopf. »Nein, nein, nicht direkt. Der Laden hat sich wohl nicht rentiert. So heißt es zumindest offiziell.«
    »Und inoffiziell?«
    Eric hob die Schultern. »Genaues kann ich auch nicht sagen, aber da ist wohl was vorgefallen.«
    »Was denn?«
    Lamont senkte den Kopf. »Legen Sie das nicht auf die Goldwaage, Suko. Tun Sie das nicht. Ich habe mal in einer stillen Stunde mit Vernon Walters darüber gesprochen. Wir saßen hier am Schreibtisch und leerten eine Flasche Whisky. Da kam der Chef ins Plaudern. Er erzählte mir, dass hier unheimliche Dinge passiert sind. Das muss wohl mit einem Arzt zu tun gehabt haben, einem irren Doc, wie er ihn nannte.«
    »War der Mann wahnsinnig?«
    »So genau weiß ich das nicht. Da hielt sich der Chef schon sehr bedeckt. Jedenfalls war der Doc scharf auf Leichen. Was er mit ihnen angestellt hat, kann ich Ihnen nicht sagen. Möglicherweise hat er jetzt sogar einen Nachfolger gefunden.«
    »Oder hat überlebt.«
    »Ha, nein, das ist zu lange her!« Lamont starrte Suko an. »Oder?«
    »Ich kann es Ihnen nicht sagen, aber man soll nichts außer Acht lassen.«
    »So lange kann kein Mensch leben.«
    »Wenn es ein Mensch ist.«
    »Was… was… sollte er dann sein?«
    Suko wollte den guten Mann nicht noch mehr beunruhigen und winkte ab. »Lassen wir das. Wichtig ist, dass ich die Person finde. Ich denke, dass ich dazu in den Keller gehen muss.«
    Eric Lamont schluckte so hart, dass sein Adamsapfel unter der dünnen Haut tanzte. »Sie wollen wirklich da hinuntergehen und nicht mehr zurückkehren?«
    »Davon habe ich nicht gesprochen.«
    »Aber es läuft darauf hinaus.«
    »Mal langsam, mein Freund. So leicht bin ich nicht umzubringen, denke ich mal.«
    »Das hat Ihr Kollege so ähnlich auch gesagt. Jetzt sehen Sie ja, was mit ihm geschehen ist.«
    »Noch ist nichts passiert.«
    »Darauf würde ich keine Wette eingehen.«
    Lamont konnte reden, was er wollte. Suko ließ sich nicht von seinem gefassten Plan abbringen. Er wusste, wie er gehen musste, um den Keller zu erreichen.
    Das gelang ihm nicht mehr.
    Beide hörten das schrille Lachen. Zwar nicht unbedingt so laut, aber auch nicht zu überhören.
    Es war nicht aus dem Keller gekommen, sondern von oben her, wo angeblich nichts war…
    ***
    Die Leiche flog auf mich zu, und ich konnte ihr nicht ausweichen. Sie war einfach zu schnell. Zudem war es auf der Treppe relativ eng. Ich hatte nur eine kleine Chance. Ich musste ihr beim Aufprall die Wucht nehmen.
    Als ich meine Hände bewegte, da tanzte auch die Lampe. Der Strahl zuckte hin und her, er traf Ziele, aber keines, was für mich wichtig war, und dann erwischte mich der Tote.
    Ich hatte ihn schob auf dem Tisch liegen sehen. Es war einer der alten Männer. Beide hatten so schrecklich ausgesehen, und diesen Schrecken sah ich auch jetzt noch für einen Moment im Gesicht des Mannes, als es in den Strahl meiner Lampe geriet.
    Der Mund stand noch immer so unnatürlich weit und schief offen. Die Augen waren ebenfalls nicht geschlossen. Die wächserne Haut hatte einen gelblichen Schimmer, und dann prallte der Tote gegen mich.
    Ich hatte mich auf den Treffer vorbereiten können. Leider nicht gut genug. Auch ein Mensch mit nur geringem Gewicht kann wie ein Geschoss wirken.
    Der Aufprall des starren, kalten Körpers trieb mich zurück. Ich brauchte beide Hände, um mich festzuhalten. Deshalb musste ich auch die Lampe loslassen. Sie prallte zuerst auf, danach tanzte sie die Stufen hinab, was ich nicht sah, denn ich befand mich ebenfalls zusammen mit der Leiche in der Rückwärtsbewegung.
    So etwas ist bei Stufen oder einer schrägen Ebene immer schlecht, und ich merkte sehr schnell, dass ich den Halt verlor. Zwei Stufen betrat ich noch normal, dann war es aus mit der Herrlichkeit. Ich erwischte mit dem rechten Fuß eine Kante und kippte nach hinten.
    Dann fiel ich.
    Die Leiche tanzte um mich herum. Sie war von mir weggerutscht und glitt rücklings neben mir den Rest der Stufen hinab nach unten.
    Im Gegensatz zu dem Toten wusste ich sehr genau, wie ich mich zu verhalten hatte. Das war eintrainiert, denn schon während des Falls hatte ich mich zusammengerollt so gut wie möglich.
    Ich spürte die Härte in meinem Rücken. Die Schläge auf den Kanten trafen mich intervallweise, aber es war mir gelungen, meinen Kopf zu schützen. Für solche Fälle hatte ich das gleiche Training hinter mir wie die Stuntleute, und das kam mir zugute.
    Zwar wurde mein

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