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1179 - Vorhof des Loolandre

Titel: 1179 - Vorhof des Loolandre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Steuerleitpult vor Rhodan.
    „Perry", rief er und zeigte auf Loanda. „Da ist jemand mit einer dringenden Nachricht für dich."
    Rhodan erhob sich. Er kannte Loanda nicht. Er wußte lediglich, daß der Armadaprinz um eine wissenschaftliche Assistentin gebeten hatte, und ihm war sofort klar, daß Loanda dies sein mußte.
    „Was ist mit Nachor?" fragte er daher.
    „Ich fürchte, er ist schwer erkrankt", erwiderte sie.
    „Lebensgefährlich", ergänzte Gucky in einem Ton, als sei alles gar nicht so schlimm.
    „Aber du darfst auf keinen Fall zu ihm gehen. Er will niemanden sehen", warf Loanda ein.
    „Der Grund dafür ist negative Formenergie", verkündete der Ilt. „Ich habe Chmekyr gefragt. Er ist der gleichen Meinung. Er meint, daß negative Formenergie auf uns abgeschossen wird, und daß sie dafür verantwortlich ist, daß die BASIS und mit ihr wenigstens hundert andere Raumschiffe soviel Fahrt verloren haben, daß sie nun praktisch stillstehen.
    „Einigt euch darauf, wer von euch reden will", sagte Rhodan.
    „Geht nicht", behauptete Gucky. „Jeder von uns weiß nur einen Teil des Ganzen."
    „Wir werden mit negativer Formenergie angegriffen?" Rhodan schüttelte den Kopf. Es war schwer für ihn, diese Behauptung so ohne weiteres hinzunehmen. „Und damit werden wir abgebremst? Wir haben absolut nichts festgestellt, was auf die BASIS einwirkt.
    Keinerlei Energie."
    „Ist ja auch negativ, diese Energie", bemerkte der Mausbiber. „Und dazu noch Formenergie."
    „Sie bremst die Flotte ab", sagte Loanda. „Und sie wirkt auf irgendeine Weise auf Nachor von dem Loolandre ein. Mir ist jetzt klar, daß wir ihn gegen diese Energien abschirmen müssen, wenn wir ihn retten wollen."
    Sie eröffnete Rhodan mit knappen Worten, was geschehen war, und wie es um den Armadaprinzen stand.
    „Vielleicht haben wir Glück, und das Auge verheilt wieder, wenn wir die negativen Energien von ihm abhalten", schloß sie. „Wenn wir aber etwas unternehmen, dann darf Nachor nichts davon bemerken."
    „Geh zu ihm", befahl Rhodan. „Wir werden alles andere übernehmen."
    Loanda Seray verließ erleichtert die Hauptleitzentrale. Sie war froh, daß sie Rhodan informiert hatte, und sie zweifelte nicht daran, daß er diskret genug vorgehen und auf den seelischen Zustand des Armadaprinzen Rücksicht nehmen würde.
    Am Ausgang drehte sie sich noch einmal um und blickte zurück. Abgesehen von ihrem kürzlichen vergeblichen Vorstoß war sie noch nie in der Hauptleitzentrale gewesen, und irgendwie hatte sie sich immer vorgestellt, daß dies eine weitgehend leere Halle sein müsse. Doch in der Hauptleitzentrale wimmelte es geradezu von Männern und Frauen der Besatzung.
    Natürlich, dachte sie. Alles was Rang und Namen hat, ist hier, um nach einem Weg aus der Falle zu suchen.
    Langsam wandte sie sich ab und ging.
     
    5.
     
    Perry Rhodan rief weitere der wichtigsten Persönlichkeiten der BASIS zu sich. Unter ihnen waren Sato Ambush, der Pararealist, Les Zeron, der Nexialist, der den Beinamen „Backenhörnchen" trug, Jen Salik, dessen Ideenreichtum willkommen sein mußte, Jercygehl An, der Cygride, dessen Sachlichkeit Rhodan in dieser Situation besonders schätzte, Alaska Saedelaere, Gesil, Gucky, Fellmer Lloyd, der Telepath, und einige andere mehr, von denen Rhodan hoffte, daß sie helfen konnten. Darüber hinaus konnte er sich auf die Verbindung zur Hamiller-Tube stützen, um auch in dieser Hinsicht jede sich bietende Möglichkeit zu nutzen. Ergänzt wurde diese Runde durch eine Reihe von Wissenschaftlern, von denen die meisten sich bisher ebenfalls vergeblich mit dem Phänomen befaßt hatten, das die BASIS und wenigstens hundert Raumschiffe der folgenden Flotte bis zum Stillstand gebracht hatte.
    Rhodan schilderte kurz, was er erfahren hatte, und fügte dann hinzu: „Bei allem, was wir planen und anschließend hoffentlich auch ausführen können, müssen wir berücksichtigen, daß Nachor davon nicht das geringste bemerken darf. Er ist krank, und wir müssen ihm helfen."
    „Falsch", rief Gucky laut.
    „Richtig", warf Fellmer Lloyd ein.
    Rhodan blickte ihn überrascht an.
    „Was soll das?" fragte er. „Was ist nun richtig, und was ist falsch?"
    „Richtig ist, was Gucky gesagt hat", erwiderte der Telepath.
    Die Armadaflamme über dem Kopf Rhodans flackerte. Ein deutliches Zeichen seiner Erregung.
    „Das müßt ihr mir schon näher erklären."
    „Kann ich nicht", behauptete der Ilt.
    Rhodan brachte mit abwehrender Geste einen

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