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1215 - Mich jagte die blonde Bestie

1215 - Mich jagte die blonde Bestie

Titel: 1215 - Mich jagte die blonde Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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einige Zeit in der Versenkung verschwunden sind. Jetzt sind sie wieder zurückgekehrt, ohne allerdings einen richtigen Anführer zu haben…«
    »Das hat sich jetzt geändert. Van Akkeren ist wieder da. Durch sein Erscheinen ist die neue Zeit der Baphomet-Templer eingeläutet worden. Sie werden angreifen, und sie werden sich nicht mehr zurückschlagen lassen. Ich weiß, dass auch wir Feinde haben. Ich weiß auch, wo sie sich aufhalten. Das ist van Akkeren ebenfalls bekannt. So hat er seine Pläne darauf einrichten können. Er wird Baphomet den Weg zum Thron vorbereiten, damit der Dämon mit den Karfunkelaugen endlich die Herrschaft übernehmen kann.«
    Es waren große Worte gewesen, die Carlo Rosetti voller Inbrunst ausgesprochen hatte. Suko sah keinen Grund, ihm nicht zu glauben. Dieser Mensch hatte in der Abgeschiedenheit alles genau vorbereiten können. Keinem war etwas aufgefallen.
    Bis zu dem Zeitpunkt als der Würfel den Abbé Bloch gewarnt hatte und auch die Weiße Macht etwas gespürt haben musste, sonst wäre John Sinclair nicht losgeschickt worden.
    Suko konzentrierte seine Gedanken wieder auf die Gegenwart und sagte: »Darf ich fragen, wo sich Vincent van Akkeren jetzt befindet?«
    »Er ist zurück.«
    »Das weiß ich. Aber…«
    »Er ist da. Das sollte dir genügen, Suko. Und er besitzt bereits Verbündete, denn ihm hat sich die Vamp irwelt geöffnet. Zusammen mit den Blutsaugern ist er eine Allianz eingega ngen. Er wird von ihnen Unterstützung erhalten. Und auch er wird die Vampire unterstützen. Wir stehen noch am Beginn, aber es wird weitergehen, das kann ich dir versprechen. Templer und Vampire - welch eine brisante Mischung.«
    Da konnte Suko nicht widersprechen. Er war kein Neuling. Er hatte einiges hinter sich. Die Vergangenheit war bei ihm irgendwie immer präsent, und gerade in dieser Situation musste er an die Mordliga denken, die vor Jahren mal gegründet worden war. Ebenfalls eine Vereinigung böser Mächte und Menschen, die sich der Schattenwelt verschrieben hatten.
    Damals hatte ihr Anführer Solo Morasso geheißen. Die Mordliga war schließlich zerschlagen worden, aber sie hatte zuvor noch genügend Unheil angerichtet.
    »Ich hatte dir doch gesagt, dass du deine Waffe abgeben sollst!«, flüsterte Rosetti. »Los, ich warte nicht mehr lange!«
    »Schon gut.«
    »Bewege deine Hand nur vorsichtig. Tue nichts Unüberlegtes. Es ist in deinem Sinne.«
    »Keine Sorge.«
    Suko hatte tatsächlich mit dem Gedanken gespielt, nach dem Stab zu fassen, aber Rosetti war einfach zu misstrauisch. Es hätte gut gehen können, die Hand hätte sich in die gleiche Richtung wie zur Waffe bewegt, doch darauf wollte es Suko nicht ankommen lassen. Vielleicht ergaben sich noch bessere Situationen.
    Sorgen bereitete ihm, dass sich Rosetti im Besitz der anderen Beretta befand. Suko wusste schließlich, wo sich sein Freund John Sinclair aufhielt. Jetzt musste er davon ausgehen, dass John waffenlos durch die Vampirwelt gejagt wurde. Nicht nur von Dracula II, sondern auch von der blonden Bestie.
    Alle achteten auf ihn, wie er seinen rechten Arm bewegte.
    Suko hütete sich vor falschen und hektischen Handlungen. Er hatte sich ausgezeichnet in der Gewalt, auch wenn es ihm schwer fiel, und er atmete schließlich tief ein, als er mit spitzen Fingern den Griff der Beretta berührte.
    Sehr bedächtig zog er die Waffe hervor und streckte dabei den Arm vom Körper weg.
    »Wunderbar!«, lobte ihn Rosetti. »Ich nehme an, du fühlst dich jetzt irgendwie nackt.«
    »So ähnlich.«
    Rosetti lachte leise. »Leg sie zu Boden.«
    Die Beretta rutschte Suko aus den Händen. Sie prallte auf und blieb vor seinen Füßen liegen.
    Hinter ihm räusperte sich Rosetti. »Es läuft alles wunderbar. Und welche Waffen besitzt du sonst noch?«
    »Keine!«
    Würde Rosetti ihm das abnehmen?
    »Haltet ihn in Schach!«, befahl er seinen Helfern. Danach durchsuchte er Suko. Er zog die Waffe von seinem Kopf zurück und tastete den Inspektor von oben nach unten ab. Die Hände fuhren über die Beine hinweg und tasteten den Körper an den Seiten ab, aber nicht dort, wo sich die Dämonenpeitsche befand, die ebenfalls in Sukos Gürtel steckte, aber von der Jacke verdeckt wurde.
    Der Inspektor hoffte, dass ihm diese Waffe nicht abgenommen wurde. Er hatte Glück, denn Rosetti spürte nur den Widerstand des Stabs in der Innentasche.
    Seine tastende Hand hielt plötzlich inne. »Was ist das?«
    »Ein Stab.«
    »Und weiter?«
    »Ein Talisman«, erklärte Suko mit

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