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1217 - Todfeind der Templer

1217 - Todfeind der Templer

Titel: 1217 - Todfeind der Templer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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einem leicht abgeschrägt en Dach. Ich hatte sie als eine Zentrale angesehen, und auch Nora Thorn dachte ebenso.
    Sie war stehen geblieben. Ihre Forschheit hatte sich in eine gewisse Nachdenklichkeit verwandelt. So wie sie sah ein Mensch aus, dem einiges durch den Kopf ging.
    Die Hütte lag wie auf dem Präsentierteller. Ich musste daran denken, wen ich in diesem verdammten Spiegel gesehen hatte.
    Vincent van Akkeren, der Stellvertreter des Dämons Baphomet. Er und Mallmann hatten sich verbündet. Deshalb konnte es durchaus sein, dass die beiden auch jetzt zusammen waren und Mallmann sich deshalb nicht zeigte.
    »Vermutest du Mallmann in der Hütte?«, fragte Nora, als wäre diese Person für sie eine Selbstverständlichkeit.
    »Ich habe keine Ahnung«, gab ich mit leiser Stimme zu. »Es kann auch sein, dass er sich zusammen mit van Akkeren in der normalen Welt aufhält, um dort seine Akzente zu setzen. Mich hat er ja in den Händen seiner Partnerin gewähnt.«
    »Wer ist van Akkeren?«
    »Ein menschlicher Dämon.«
    »Habe ich nie gehört.«
    »Es gibt ihn leider. Auch ich dachte, dass er in der Hölle schmoren würde, aber ich habe mich geirrt. Man irrt sich eben oft im Leben, und es gibt immer wieder Überraschungen, da brauche ich nur an dich zu denken.«
    »Aber ich bin eine positive.«
    »Glücklicherweise.«
    »Dann lass uns gehen und nachschauen.«
    Ich kannte die Gefühle meiner Begleiterin nicht, meine jedoch waren gemischt, um es freundlich auszudrücken.
    Tatsächlich spürte ich die Schatten der Angst. Es kam noch immer daher, dass ich in dieser feindlichen Umwelt waffenlos war. So etwas war ich einfach nicht gewohnt.
    Wir sicherten nach allen Seiten hin ab. Es gab nichts mehr zu bekämpfen. Die nächsten Vampire waren weit von uns entfernt. Als dunkle, wie geschnitzt wirkende Schattenwesen segelten sie durch den dunkelgrauen Himmel.
    Es hatte sich nichts verändert. Noch immer gab es die Tür, die wir nur aufstoßen mussten, um die Hütte zu betreten.
    Das taten wir nicht.
    Wie abgesprochen warteten wir ab und neigten unsere Ohren gegen das Holz. Zu hören gab es nichts. Innerhalb der Hütte herrschte eine Grabesstille. Als mich Nora Thorn mit einem entsprechenden Blick anschaute, da nickte ich.
    Sie öffnete die Tür zuerst. Ging einen Schritt, blieb dann sprungbereit stehen und entspannte sich wieder, als sie feststellte, dass der Raum leer war.
    Ich schob mich an ihr vorbei und blieb neben einem der Fenster stehen. Ich wusste nicht, ob ich enttäuscht sein sollte oder nicht, zunächst war ich beruhigt, dass wir nicht angegriffen worden waren und sich auch Mallmann nicht in der Nähe aufhielt.
    Wichtig war eine Wand!
    Ich hatte sie als Spiegel gesehen. Ich erinnerte mich verdammt deutlich an die Gestalt des Vincent van Akkeren, der seinen Triumph nicht hatte unterdrücken können. Dieser Spiegel oder diese Seite war das eine Ende der Brücke, deren Beginn sich im Rest House befand. Von dort aus hatte man mich in die andere Welt hier geschleppt, nachdem ich reingelegt und überwältigt worden war.
    Und jetzt?
    Ich wusste nicht, was ich von dieser Szenerie halten sollte.
    Sie war auf ein Normalmaß geschrumpft. Es zeigte sich niemand in der mattdunklen Fläche, und ich kam mir Nora gegenüber beinahe schon wie ein Lügner vor.
    Mit kaum hörbaren Schritten ging die Frau im Haus auf und ab. Auch sie war durch den Spiegel in diese Welt gekommen, doch sie hatte mir noch nicht gesagt, wie ihr das gelungen war.
    Im Rest House oder in seiner Nähe hatte ich sie nicht gesehen.
    Es war nicht zu dunkel. Wir konnten uns gegenseitig erkennen und uns auch in die Gesichter schauen. Der Optimismus war aus Noras Zügen verschwunden und hatte eher einer gewissen Nachdenklichkeit Platz geschaffen.
    »Was sind deine Probleme?«, fragte ich.
    »Wohl die gleichen wie deine.«
    »Der Rückweg.«
    »Was sonst?«
    »Sollen wir es versuchen?« Sie ging auf die Spiegelwand zu.
    Ich hätte ebenso gehandelt, aber ich ließ ihr den Vortritt. Sie strich mit den Händen über die Fläche hinweg und schüttelte dabei leicht den Kopf. »Die Fläche ist nicht normal, John.«
    »Was stört dich?«
    »Sie fühlt sich so kalt an. Nicht kalt wie Eis, etwas wärmer, aber schon unnatürlich.«
    Ich wartete, bis sie die Hände wieder gesenkt hatte und testete den Spiegel ebenfalls.
    Ja, die ungewöhnliche Wand fühlte sich kalt an. Nicht wie Eis, aber es war eine trockene Kälte, die aus irgendwelchen winzigen Teilen gegen meine warme Haut

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