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1217 - Todfeind der Templer

1217 - Todfeind der Templer

Titel: 1217 - Todfeind der Templer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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was nun die Glocke geschlagen hat.«
    Ich lächelte, auch wenn es mir schwer fiel. »Ja, das malst du dir aus, Justine, aber ich kenne die Templer ebenfalls. Sie haben schon manchen Sturm überstanden und werden auch diesen überstehen, darauf kannst du dich verlassen.«
    »Nicht gegen ihn und Mallmann. Vergiss nicht, dass er ebenfalls mitmischt. Die beiden haben sich abgesprochen und sich gegenseitig etwas versprochen. Van Akkeren wird dafür sorgen, dass Mallmann genügend Blut bekommt. Dann wird sich wieder eine neue Konstellation ergeben. Oder hast du schon mal Vampire als Templer erlebt?«
    »Noch ist es nicht soweit.«
    »Keine Angst, Sinclair. Das Blut wird fließen. Noch in dieser Nacht. Möglicherweise werdet ihr beide erleben, wie plötzlich Templer hier in dieser Vampirwelt erscheinen und scharf auf euer Blut sind!« Justine konnte nicht anders, sie musste einfach laut lachen und schüttelte dabei ihre blonde Mähne. »Dabei habt ihr gedacht, es geschafft zu haben. Nein, ein Irrtum. Diese Welt hier ist stärker. Sie holt aus dem Dunkeln ihre Kraft, um anderes Leben zu zerstören. Werdet euch darüber klar, dass ihr auch weiterhin Gefangene seid. Es liegt nicht an euch, die Welt zu verlassen, und ich bin auch jetzt noch scharf auf euer Blut.«
    Nora Thorn sprach mich an. »Stimmt das alles, was diese Person da gesagt hat?«
    »Noch ist nichts bewiesen.«
    Justine kreischte auf. »Spiel dich nicht so arrogant auf, Sinclair. Gib zu, dass du verloren hast. Du bist durch den Spiegel gekommen, du wolltest durch ihn fliehen, aber der Weg ist für dich versperrt. Der Spiegel ist nicht mehr zu beiden Seiten hin offen. Das solltest du dir vor Augen halten. Keine Chance mehr, John.«
    »Wo sind deine Beweise?«
    »Glaube mir einfach.«
    »Nein, das nicht!«
    »Nun ja, es bleibt dir überlassen. Die Zeit spielt für mich und damit für alle, die bereits die andere Existenz erfahren haben. Ich weiß, was passieren wird, und ich weiß auch meine Zeit zu nutzen. Es war nicht mal ein Fehler von euch, in dieses Haus zu laufen. Das hätte ich auch getan, denn ich weiß, dass es in dieser Welt kein Versteck für euch gibt, in dem wir euch nicht finden. Das war schon richtig gedacht, aber hier werdet ihr nicht mehr rauskommen. Mittlerweile ist das Haus umstellt. Man will euer Blut. Wenn ich zulasse, dass sich die Massen hier hineindrängen, möchte ich euch sehen, wie ihr euch gegen diesen Pulk wehren könnt. Auch dir werden deine übermenschlichen Kräfte nicht helfen, Nora. Irgendwann ist auch bei dir Schluss, und dann gehst du den gleichen Weg wie Sinclair.«
    »Durch deinen Biss?«
    »Bestimmt.«
    »Gut, dann komm her. Komm zu mir und versuche es.« Nora breitete ihre Arme aus, um so zu zeigen, dass es kein Spaß war.
    Der Vorschlag hatte nicht nur Justine irritiert, sondern auch mich. Ich schaute Nora an, wollte eine Frage stellen, aber sie schüttelte den Kopf und zeigte mir, dass sie jetzt nicht reden wollte.
    »He, habe ich richtig gehört? Du willst dich von mir zu einem Vampir machen lassen?«
    »Ja, das hast du.«
    »Freiwillig?«
    »Nein, nicht freiwillig. Aber ich habe erkannt, dass ich hier in dieser Welt keine Chance habe. Das ist es, was mich dazu bringt, es endlich hinter mich zu bringen. Ich werde nichts tun und warte nur auf deinen Biss. Dann hast du schon die Hälfte deines Plans hinter dir. John Sinclair wird ebenfalls keine Chance haben, aber du könntest ihm und mir trotzdem einen Gefallen tun. Öffne den Weg durch den Spiegel. Zeige uns, was auf der anderen Seite passiert.«
    Justine Cavallo sagte nichts. Sie war noch immer überfordert.
    Ich konnte erkennen, dass sich hinter der Tür einige der schrecklich aussehenden Blutsauger versammelt hatten, sich jedoch noch nicht in die Hütte drängten. Sie schienen einen gewissen Respekt vor Justine Cavallo zu haben.
    Ich sprach Nora an. Es war mir auch egal, dass Justine mithörte. »Das war doch ein Scherz - oder?«
    »Nein, das war es nicht.«
    »Aber…«
    Plötzlich lernte ich sie von einer anderen Seite her kennen.
    »Siehst du eine Chance, John? Ich sehe sie nicht. Es tut mir Leid, aber ich habe mich überschätzt. Ich habe alles überschätzt. Ich wollte dich rausholen, doch nun muss ich einsehen, dass diese Macht stärker ist als ich sie eingeschätzt habe. Wir werden untergehen, wir werden sogar zusammenbleiben, aber nicht mehr als Menschen, sondern in unserer zweiten Existenz. Es konnte doch nicht immer so weitergehen. Du kämpfst fast allein gegen

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