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1232 - Ihr Albtraum war der Teufel

1232 - Ihr Albtraum war der Teufel

Titel: 1232 - Ihr Albtraum war der Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geschafft hat, sich diese Würfel dahin zu setzen, aber er hat es gepackt. Kompliment. Kontakt mit ihm hat niemand aus dem Ort. Überhaupt hat er sich noch nie bei uns gezeigt. Wenn, dann ist er durchgefahren.« Der Mann bückte sich und wies nach vorn. »Wenn Sie genau hinschauen, Mister, dann können Sie seinen Wagen sehen, der vor dem Haus parkt. Es ist ein Rolls.«
    »Ja, der fiel mir schon auf.«
    »Ihm gehört der Wagen. Damit kutschiert er herum. Ein Schaumacher, ein Angeber. Wir wissen gar nicht, wovon der Kerl lebt. Der fährt am Morgen weg und kommt erst spät zurück. Aber heute ist er da. Vielleicht macht er blau.«
    »Kennen Sie denn seinen Namen?«
    Der Alte schüttelte den Kopf. »Nicht mal den.«
    »Er heißt Dr. Barnabas Barker.«
    »Ach, ein Doktor?«
    »Ja. Psychologe.«
    Der Mann senkte den Blick und umklammerte die beiden Griffe an der Lenkstange härter. Es schien, als müsste er überlegen, ob er mit dem Begriff überhaupt etwas anfangen konnte. Er schaffte es doch und fragte: »Einer dieser Seele nklempner?«
    »So ähnlich.«
    Verächtlich schürzte der Mann die Lippen. »Damit habe ich nichts zu tun. Wir überhaupt nicht. Das ist irgendwas Beklopptes, was aus den Staaten rübergeschwappt ist. Egal, das ist nicht meine Sache. Ich bin froh, wenn die Fische beißen.«
    Dann blickte er Bill schräg an. »Aber was ist mit Ihnen, Mister? Müssen Sie sich in Behandlung begeben?«
    »Ich hoffe nicht.«
    »Aber Sie wollen zu ihm?«
    »Das steht fest.«
    Der Mann schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht, dass er Sie hereinlassen wird, wenn Sie schellen. So zumindest schätze ich ihn ein. Aber Sie können es ja mal versuchen.«
    Bill lächelte. »Danke für die Auskünfte, aber auf die Couch möchte ich mich nicht bei ihm legen. Ich will etwas über ihn schreiben. Denn ich bin Journalist und arbeite für verschiedene Zeitungen. Wir machen eine Serie über ungewöhnliche Berufe.«
    »Da sind Sie bei dem richtig. Aber ich habe mit dem nichts am Hut. Wie ich Ihnen schon sagte, das ist einfach nicht meine Welt.«
    »Trotzdem vielen Dank.«
    »Nichts zu danken. Vielleicht haben Sie ja Erfolg, jetzt, wo er im Haus ist.«
    Bill lächelte zum Abschied. »Das hoffe ich sehr.« Er wartete, bis der Angler wieder auf sein Rad gestiegen war und davo nfuhr.
    Danach stieg auch Bill wieder in seinen Porsche, startete aber noch nicht sofort und dachte erst mal nach. Er hatte einiges gehört, aber er war nicht viel schlauer geworden. Er wusste nur, dass Barker sich in seinem Haus aufhielt, sonst hätte der Rolls nicht davor gestanden.
    Aber wie hineinkommen?
    Bill dachte nach. Er glaubte nicht daran, dass man ihm nach einem normalen Klingeln öffnen würde.
    Er wäre unverrichteter Dinge wieder umgekehrt oder hätte in der Nähe auf John und Suko gewartet, wenn er nicht eine Waffe bei sich gehabt hätte, für die auch eine derartige Haustür kein Problem darstellen sollte.
    Bill Conolly dachte dabei ausschließlich an Jane Collins, die sich in höchster Gefahr befand.
    Bill holte die klobige Waffe aus dem Porsche hervor, wog sie für einen Moment in der Hand und überlegte ein letztes Mal, ob es richtig war, was er hier vorhatte.
    Ja, er musste da durch. Das sagte ihm einfach sein Gefühl.
    Um sicher zu gehen, dass er die Waffe auch halten konnte, nahm er sie in beide Hände. Sie feuerte ihre Ladung nur auf eine bestimmten Entfernung hin ab. Zu weit durfte er nicht von dem Ziel entfernt sein, deshalb ging er noch einen Schritt näher, damit er die Tür genau in seinem Blickfeld hatte.
    Es sah alles gut für ihn aus, und Bill legte seinen rechten Finger um den Drücker.
    Dann zog er ihn durch!
    Die Goldene Pistole, wie sie wegen ihres Aussehens auch genannt wurde, besaß so gut wie keinen Rückstoß. Es war auch kein Knall zu hören, dafür ein leises Spuckgeräusch, und was aus der Mündung hervordrang, das sah beinahe aus wie Speichel, der dann mit einem klatschenden Laut etwa die Mitte der Tür erwischte.
    Genau dahin hatte der Reporter die Ladung auch haben wollen. Er hatte für einen Moment die Luft angehalten, was an seiner inneren Spannung gelegen hatte. Jetzt atmete er wieder aus und konzentrierte sich auf die Tür.
    Der Schleim vom Planet der Magier brauchte nicht lange, um seine Kräfte zu entfalten. Nur ein dicker Tropfen der schleimigen Flüssigkeit hatte die Pistole verlassen, aber es war eine Menge, die genau ausreichte, um die entsprechende Wirkung zu entfachen.
    Sie breitete sich auf der Tür aus, als

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