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125 - Im Netz der Todesspinnen

125 - Im Netz der Todesspinnen

Titel: 125 - Im Netz der Todesspinnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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drachenähnliche Geschöpf stieg höher und lies Gorgulo einfach fallen, der wie ein Stein auf die Erde plumpste.
    Spei schleuderte den Drachen seine Flüssigkeit entgegen. Fr traf eines der Monster, das rasend schnell mit den Flügeln um sich schlug und rasch an Höhe verlor. Es flog zu Boden, und General sprang auf es zu und biß ihm den Kopf ab; den zuckenden Körper schleuderte er weit von sich. Lillom hatte den Angriff eines Drachen erfolgreich abgewehrt. Der Psycho hatte mit seinen Händen blitzschnell zugestoßen und die Brust des Monsters durchbohrt.
    Und Spei spuckte weiterhin die betäubende Flüssigkeit aus. Er traf einen weiteren Drachen, dem von General dann der Garaus gemacht wurde.
    Zwei Drachen flogen auf uns zu. Coco und Olivaro drängten sich an mich. Ich packte den Ys- Spiegel und hob ihn hoch. Die Ausstrahlung behagte den Drachen überhaupt nicht, denn sie drehten ab und gingen auf Lillom und General los. Einer der Drachen umkreiste Spei und wich geschickt der Flüssigkeit aus, die er ausspuckte.
    Aber die Drachen waren nur die Vorhut gewesen. Jetzt wälzte sich eine Horde grauenvoller Monster auf uns zu, die sich hinter den Gesteinstrümmern versteckt hatten. Es waren Geschöpfe, die wie Fabelwesen aussahen. Löwen, die drei Köpfe und acht Beine hatten, geflügelte Schlangen, Einhörner, Vögel mit acht Flügeln, Basilisken und ähnliche Ungeheuer.
    Spei, General und Lillom wehrten sich tapfer. Die Monsterhorde stürzte sich auch auf die Seferen, die sich verteidigten, doch von den Monstern bald getötet wurden.
    Spei erledigte ein paar der Fabelgeschöpfe, dann war er dran. Ein Einhorn spießte das urtierchenartige Geschöpf mit dem gedrehten Horn auf, und einer der dreiköpfigen Löwen riß Spei in Stücke. Lillom wandte sich zur Flucht, als er erkannte, daß er gegen diese Übermacht keine Chance hatte. General konnte nicht fliehen. Er war von einigen Monstern umringt, die mit ihren scharfen Zähnen nach ihm schnappten. Einigen Fabelgeschöpfen biß er noch die Köpfe ab, dann fiel er zu Boden, und ich konnte ihn nicht mehr sehen.
    „Du mußt den Ys-Spiegel einsetzen, Dorian", sagte Coco drängend.
    Ich konzentrierte mich und setzte mich mit Alain Leclet in Verbindung.

    Alain Leclet dachte nach, und das fiel ihm gar nicht so leicht. Tatsache war jedenfalls, daß er auf seltsame Art mit einem Menschen verbunden war, der sich Dorian Hunter nannte und dessen Befehle er ausführen mußte. Und das paßte ihm nicht. Er war es gewohnt, Befehle zu erteilen. Die Vorstellung, daß er gehorchen mußte, ärgerte ihn.
    Die Stimme in seinem Kopf hatte sich zurückgezogen. Wütend stierte er die in kleine Stücke geschnittenen Sandwiches an. Eine der Mineralflaschen hatte sich spurlos aufgelöst.
    Dann hatte er deutlich gesehen, wie die Sandwichstücke der Reihe nach verschwunden waren. Das konnte es einfach nicht geben. Doch Alain Leclet hatte es mit eigenen Augen gesehen - und seinen Augen traute er. Er mußte sich mit dem Unfaßbaren abfinden.
    Wütend schob er den Stuhl zurück und stand auf. Der Gedanke daran, daß sich Dorian Hunter jederzeit wieder melden und ihm weitere unsinnige Befehle erteilen konnte, war einfach zu viel für ihn. Zornbebend verließ er sein Büro und stürzte zur Theke.
    Odette blickte ihm wenig begeistert entgegen, denn Leclets Miene verhieß nichts Gutes.
    „Noch eine Flasche!" gurgelte er hervor, lockerte seine Fliege und öffnete den obersten Hemdenknopf. Dann zwängte er seine Fettmassen auf die Bank.
    „Geht es Ihnen schon besser, Monsieur?" erkundigte sich Odette und versuchte ihrer Stimme einen mitfühlenden Klang zu geben.
    „Was willst du damit sagen, du dumme Gans?"
    Odette preßte die Lippen zusammen, holte die Flasche Champagner aus dem Kühlschrank und öffnete sie.
    „Sie haben mit sich selbst gesprochen, Monsieur. Und dann das Mineralwasser."
    „Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten!" schnaubte er erbost.
    Er packte die Champagnerflasche und schenkte sich selbst ein. Gierig trank er ein Glas leer, goß sofort nach und trank weiter.
    Was hatte dieses hirnlose Geschöpf gesagt? Mit sich selbst hatte er gesprochen?
    „Was habe ich gesagt, Odette?"
    Das Mädchen blickte ihn verständnislos an.
    „Mach schon! Was habe ich zu mir selbst gesagt?
    „Ach, das meinen Sie, Monsieur!"
    Odette überlegte kurz. „Irgend etwas haben Sie gehört und sich daran erinnert. Und dann fragten Sie: Was soll ich tun?"
    „Das war alles?"
    „Ja. An mehr kann ich mich

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