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1287 - In der Kalmenzone von Siom Som

Titel: 1287 - In der Kalmenzone von Siom Som Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dem Mund nahm und sanft auf den Boden setzte. „Ich hätte diesen Quatsch zu gern gelesen. Statt dessen muß ich jetzt das Gewäsch von ein paar schwachsinnigen Kodexwahrern belauschen.
    Hast du etwas Zeit für private Dinge, wenn wir gleich zurück sind?"
    Susa verzichtete auf eine Antwort. Sie neigte ihren Kopf nach unten, um das Gespräch zu hören, das hinter der schmalen Türritze geführt wurde. Remkeor und Dokroed waren trotz ihrer sehr ähnlichen Stimmen leicht zu unterscheiden.
    „... zur Sache kommen. Ich muß zum Sapphad-Tor, um zu verfolgen, was die Permitträger machen. Auf Lagoeur können wir uns zwar verlassen, aber Gebot ist Gebot.
    Was hast du über den Desotho erfahren? Und warum hast du die Gorim-Jäger angefordert?"
    „Die Toshins waren dort eingetroffen, über die du mich informiert hattest. Asphahant, auf den ich meine Hoffnungen gesetzt hatte, den Desotho aufzuspüren, hatte sie mitgebracht.
    Ich mußte handeln, denn der eine Toshin, sein Name ist Reginald Bull, hat drei Sotho-Mörder bei sich. Diese nennen sich Cappins, und ihre Namen sind Dorschorow, Neiradyr und Scharlom. Dieses ganze Pack eignet sich nicht für die vorgesehenen Aufgaben. Das werden auch die Krieger sehr bald einsehen. Die anderen Tests müßten das doch auch beweisen."
    „Du hast nicht ganz unrecht, aber ich meine, wir sollten nichts überstürzen."
    „Die Sache ist so klar und eindeutig, Dokroed. Asphahant hat drei Gorim-Schiffe im Schlepp gehabt. Und er ist mit diesen dem Angriff der Roboter entkommen. Das wäre noch zu verkraften. Was aber viel schlimmer ist, ist diese weibliche Toshin. Sie hat mich überlistet und sehr schnell herausgefunden, auf welcher Seite ich wirklich stehe. Ich hätte zu gern Asphahant mitgenommen, denn da muß etwas sein, was der ehemalige Heraldiker noch über den Desotho weiß. Die Ereignisse haben sich leider so überstürzt, daß ich froh sein konnte, auf meinem Geheimweg entkommen zu können."
    „Unglaublich. Und wieder nichts Konkretes über den Desotho."
    „Unglaublich? Diese Toshins sind brandgefährlich! Es gibt nur einen Weg. Diese Gorims müssen eliminiert werden."
    „Dir ist vielleicht nicht klar, daß die Ewigen Krieger mit den Permitträgern und ihren Gefolgsleuten Großes vorhaben, Remkeor. Ich kann deine Erregung verstehen, aber jedes eigenmächtige Handeln von unserer Seite wäre ein schwerer Verstoß gegen den Kodex. Fasse dich also in Geduld. Allein das ist deine Pflicht in diesem Augenblick."
    „Ich werde so handeln, wie du es sagst. Aber die Ewigen Krieger werden es zu würdigen wissen, daß ich, Kodexwahrer Remkeor, noch einmal ganz eindringlich und mit aller Deutlichkeit vor diesen Gorims warne. Die beiden Toshins verstecken sich nicht, wie es zu erwarten war. Im Gegenteil, sie forschen und suchen. Sie bleiben hautnah am Geschehen und zeigen kaum Anzeichen von Resignation. Dokroed, wir sind hier auf ein Toshin-Gorim-Pack gestoßen, das die Ziele der Ewigen Krieger gefährden könnte. Sie müssen beseitigt werden."
    „Nichts, Remkeor, nichts kann die Krieger und ESTARTU gefährden. Einem Baum mit Abermilliarden Wurzeln kann man ruhig eine oder zwei abschneiden. Der Baum selbst wird dadurch nicht gefährdet. Der Baum ist der Weg ESTARTUS, es ist der Dritte Weg, der allen Geschöpfen dieses Universums eines fernen oder nahen Tages zeigen wird, daß die Polarität des Kosmos eine Erfindung ihrer unfertigen und unwissenden Gehirne ist. Nur der Kodex ist wahr und wirklich. Der Kodex ist die Wahrheit und die Wirklichkeit."
    Remkeor schwieg.
    „Meine Zeit für den nächsten Schritt ist reif. Ich lasse mich zum Sapphad-Tor abstrahlen, um nach den Permitträgern Ronald Tekener und Roi Danton zu sehen. Sie haben sicher neue Fortschritte gemacht. Auf Pilliar haben sie besser funktioniert, als es zu erwarten gewesen war. Nun tragen sie ihre Permits. Das bedeutet, daß ein weiterer Erfolg zu erwarten ist."
    Remkeor schwieg noch immer.
    Susa Ail und Luzian Bidpott blickten sich an, als nichts mehr zu hören war.
    „Klar?" fragte der Mann.
    „Glasklar", antwortete die Frau. „Allerdings bezweifle ich, daß ich in den nächsten 400 Jahren meinen Liebesroman beenden kann. Ich werde keine Zeit dafür haben. Jetzt zum Beispiel muß ich meinen liebsten Schatz Luzian dazu überreden, sofort mit mir zu Jo zu flitzen, damit wir noch rechtzeitig im Heraldischen Tor von Pruugh sind, wenn sich Dokroed entfernt."
    „Du hast ihn schon überredet. Bleibt also nur noch abzuwarten, wie der

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