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1291 - Bitte recht teuflisch!

1291 - Bitte recht teuflisch!

Titel: 1291 - Bitte recht teuflisch! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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projizieren konnte. Bitte recht teuflisch. Teuflische Kräfte? Steckten sie in ihm? Wurde er nebenbei noch von einer anderen Macht geleitet?
    Ich schloss nichts aus. Ich wusste auch, dass der Teufel immer wieder Menschen fand, die ihm zu Diensten waren. Das war schon früher so gewesen, und das würde immer bleiben, so lange es Menschen gab, die sich verführen ließen. Da spielte es keine Rolle, welchem Beruf diese Menschen nachgingen. Auch der Job eines Polizisten schützte nicht davor, in den Bann der Hölle zu geraten.
    Glenda war im Saal geblieben. Sie wusste, was sie zu tun hatte. Sie würde die Augen aufhalten und mir über Handy Bescheid geben, sobald sie Casey Jordan entdeckt hatte. Ich wusste natürlich nicht, wie weit sie Tanner einweihen würde, aber ich kannte ihn verdammt gut. Er würde ihr bei der Rückkehr schon die entsprechenden Fragen stellen und Antworten erwarten.
    Und da war ein Mann wie Tanner immer im Dienst. Da würde er sich auch von seiner Frau und der festlichen Umgebung nicht aufhalten lassen. Er musste tun, was seine Pflicht war.
    Noch war es nicht so weit. Ich bewegte mich allein durch die kalte und windige Dunkelheit. Das Handy hatte ich sehr leise gestellt. Ich wünschte mir auch, dass es nicht klingelte, und machte mich auf die Suche nach dem fahrbaren Labor der Fotografen.
    Es parkten Autos in der Nähe. Schwere Dienstlimousinen, mit denen die oberen und obersten Polizeioffiziere chauffiert wurden. Die Fahrer hielten sich nicht draußen auf, sondern hatten sich in ihre wärmeren Autos zurückgezogen.
    In ihrer Nähe sah ich den Wagen nicht. Er würde allerdings auf dem großen Grundstück parken. Das Gelände dahinter war ein kleiner Park, in dem der Wind durch die Kronen der Bäume rauschte.
    Es kam als Parkplatz auch noch die Straße in Frage, aber sie lag recht weit weg, und so konzentrierte ich mich auf die rechte Seite.
    Sehr bald schon hatte ich den Lichterglanz verlassen, der aus den Fenstern des kleinen Schlosses fiel. Mich umgaben jetzt die Schatten der Dunkelheit.
    Und dann sah ich den Wagen. Er parkte wirklich nicht weit entfernt.
    Im Wagen brannte Licht, auch wenn es nicht durch ein Fenster fiel, sondern unter einer schmalen Türritze an der Wagenseite her.
    Die Fotografin und der Reporter gingen im Van ihrer Arbeit nach. Ich näherte mich dem Wagen vorsichtig von der Hinterseite her.
    Beim ersten Lauschen vernahm ich nichts. Ich erhöhte meine Konzentration und war jetzt froh, dass es um mich herum so still war und mich nichts ablenkte.
    Ja, da sprach jemand!
    Nicht nur eine Person. Es war ein Gemurmel, zu dem mehrere Stimmen gehörten. Eine Frau war auch zu hören, und das konnte nur Angela Finkler sein. Ich hörte auch die Stimme ihres Kollegen, aber war da nicht noch eine dritte Stimme? Mit hundertprozentiger Sicherheit konnte ich es nicht sagen.
    Ich klopfte an die Schiebetür, wartete nicht lange und schob die Tür auf…
    ***
    In meinem Job muss man immer auf dem Sprung sein und auch mit dem Schlimmsten rechnen. Deshalb war ich auf der Hut.
    Die Tür schwang auf, mein Blick wurde frei, ich schaute vom Dunkeln ins Helle, bekam also keine Probleme, und das war in diesem wichtigen Moment mein großer Vorteil.
    Auf der kleinen Bühne des Vans befanden sich drei Personen. Zwei waren harmlos, die dritte Person war es nicht. Sie sah mich, und sie wusste sofort, was sie zu tun hatte. Ich war ein Feind, ich war ein Zeuge, und deshalb griff sie an.
    Ein langer Schatten flog auf mich zu. Nicht nur er, denn es war da noch das verdammte Messer, dessen Klinge aufblitzte, als der Mann die Waffe hochriss.
    Er stieß während des Sprungs zu. Er stellte keine Fragen, er wollte einfach nur töten. Da spielte es auch keine Rolle, ob er als Polizist arbeitete oder nicht.
    Zum Glück hatten wir uns beide zugleich entdeckt. Und so handelten wir auch in der gleichen Sekunde. Er warf sich nach vorn, ich schleuderte mich zurück, und jetzt kam es darauf an, wer der Schnellere von uns beiden war.
    Es gab in meinem Rücken nichts, was mich aufhielt. Die nächsten Bäume standen zu weit weg. Ich hatte in meine Aktion viel Schwung hineingelegt, was auch wichtig war, denn Casey Jordan war verdammt fit und geschmeidig.
    Er erwischte mich nicht. Ich lag zwar am Boden, das war bewusst geschehen, so konnte ich den Schwung ausnutzen und durch eine Rolle rückwärts wieder auf die Beine kommen.
    Wir standen beide. Wir taten nichts. Ich glaubte, dass Jordan überrascht war, weil ausgerechnet ich vor

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