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1293 - Desothos Geschenk

Titel: 1293 - Desothos Geschenk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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für euch reserviert", teilte er ihnen mit. „Der Lift ist dort hinten."
    „Ich bin gespannt, ob wir hier eine Spur von Solono und seinem Partner finden", sagte Roi, als sie in der Liftkabine nach unten fuhren.
    „Sie können eigentlich nur noch hier sein", erwiderte Tek. „Jedenfalls haben wir sonst nirgendwo eine Spur von ihnen gefunden."
    „Damit haben wir die gleiche Erfolgsquote erreicht wie die Somer", bemerkte Roi bissig.
    „Die Idealnote Null!"
    „Es ist bald vorbei", tröstete der Smiler ihn. „Dokroed und Silono sollen sich nicht einbilden, daß sie uns noch länger für die Jagd nach den beiden Alten einspannen können."
    „Ich würde es Solono und Damus ganz gern heimzahlen", gab Roi zu. „Sie haben uns bis auf die Knochen blamiert, und jetzt lassen sie uns auch nicht gerade gut aussehen."
    „Das regt mich nicht weiter auf", Sagte Ronald Tekener. „Mich stört viel mehr, daß alle unsere Bemühungen, mit Ijarkor zu reden, gescheitert sind. Es wird höchste Zeit, daß wir endlich zu ihm gelassen werden."
    Immer wieder hatten sie Dokroed und Vilono aufgefordert, sie zu dem Ewigen Krieger vorzulassen, doch der Somer und der Elfahder hatten jedes Mal erklärt, daß Ijarkor sich nicht im Siom-System befand, aber stündlich zurückerwartet wurde. Dabei war es geblieben. Nach Demeter und Jennifer hatten die beiden Permitträger nicht gefragt, um nicht zu verraten, daß sie nicht mehr unter dem Einfluß der Kodexmoleküle standen.
    Viel länger aber waren sie nicht bereit, von ihren Frauen getrennt zu bleiben.
    Roi Danton äußerte sich entsprechend, als er die Tür zu ihren Appartements öffnete.
    Doch dann sah er, daß sich alle diesbezüglichen Probleme von selbst gelöst hatten.
    Jennif er und Demeter befanden sich im Salon ihrer Räume und kamen ihnen jetzt mit einem Lächeln entgegen.
    Auf einem Tisch saß Luzian Bidpott. Belustigt sah er zu, wie die Männer ihre Frauen begrüßten, und er hatte auch volles Verständnis dafür, daß sie in den nächsten Stunden allein miteinander sein wollten. Dann aber atmetet er doch auf, als Ronald Tekener schließlich wieder im Salon erschien. Ungeduldig sprang er auf und winkte mit beiden Armen, um den Galaktischen Spieler auf sich aufmerksam zu machen.
    „Hallo, Luzian", sagte Tek und ließ sich in einen Sessel am Tisch sinken. „Wie geht es dir?"
    „Das ist eine verdammt blöde Frage", antwortete der Siganese. „Susa ist seit Stunden weg, und ich werde allmählich unruhig. Sie hätte schon längst wieder hier sein müssen."
    „Und du weißt nicht, wohin sie wollte?"
    „Doch, doch. Sie glaubt, einer Computermanipulation auf die Spur gekommen zu sein.
    Normalerweise geht sie das nichts an. Aber es interessierte sie, und sie wollte sich etwas eingehender darum kümmern."
    Ein Blinklicht am Interkom leuchtete auf. Tek schaltete das Gerät ein. Das Gesicht eines älteren Somers erschien. Sein Kopf war mit dichtem Federflaum bedeckt. Im ersten Moment erkannte der ehemalige USO-Spezialist den Somer nicht, dann aber begriff er.
    „Solono", entfuhr es ihm.
    „Genauso ist es", krächzte der Alte. „Na, wie sehe ich aus?"
    „Fabelhaft", sagte Tekener. „Du scheinst einen Jungbrunnen entdeckt zu haben."
    „Tu nicht so, als wüßtest du nicht genau, was los ist. Jedenfalls bin ich recht zufrieden mit der Frischzellenkur, aber natürlich bleiben noch Wünsche offen."
    „Ach, tatsächlich?" Der Galaktische Spieler blieb kühl, nahezu unbeteiligt. Er hoffte, daß die Sicherheitsbehörden sich eingeschaltet hatten und den Anschluß herausfanden, von dem aus Solono anrief.
    „Na ja, man fühlt sich prächtig, aber man ist und bleibt natürlich ein alter Knacker", fuhr Solono fort. „Gewiß, manches geht wieder hervorragend. Vor allem mit dem Sex klappt es, als ob ich dreißig Jahre jünger wäre."
    „Dennoch bist du unzufrieden."
    „Ich weiß, daß ich bald eine neue Kur machen muß, wenn ich das Ergebnis halten will."
    „Ja - und?"
    „Es gibt eine andere Möglichkeit. Eine kleine Freundin von dir hat sie mir verraten."
    Ronald Tekener lächelte. Es war ein drohendes, gefährliches Lächeln, das Solono deutlich machte, wie dünn das Eis war, auf dem er sich bewegte.
    „Was ist mit meiner Freundin, Solono?"
    „Oh, sie erfreut sich - noch - guter Gesundheit. Natürlich fühlt sie sich nicht ganz so gut wie sonst, aber immer noch gut. Sie hat mir verraten, wie man jung bleiben kann. Man braucht nur den Trick anzuwenden, der dir dabei hilft."
    Spätestens

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