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1296 - Intrigen zwischen den Sternen

Titel: 1296 - Intrigen zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Metern und rund 500 kleinere und größere Beiboote bis hin zum Typ der 60 Meter durchmessenden Kugelschiffe vom Typ KORVETTE. Die Besatzung bestand im Regelfall aus 5000 Mann, konnte aber problemlos verdoppelt werden.
    Im Lauf der nun über 430 Jahre alten Geschichte der LFT waren die vier Großraumschiffe mehrmals auf den neuesten technischen Standard umgerüstet worden.
    Jedes von ihnen stellte nicht nur ein enorm hochwertiges Transportmittel dar, sondern vor allem einen Faktor geballter und hochmoderner Macht.
    Ein langer Schatten senkte sich über dem Landefeld nieder, als die RIBALD CORELLO geräuschlos zu Boden sank und ihre Landestützen ausfuhr.
    „Ich gehe sofort an Bord", entschied Julian Tifflor, der trotz seines Krieger-Status die innere Erregung nicht ganz unterdrücken konnte. „Ich ersuche dich, dich um die fehlende Besatzung zu kümmern. Die Arkon-Schule ist mit ihrem Material noch lange nicht ausgeschöpft. Auch auf Olymp in der Garwankel-Schule warten noch einige hundert oder gar tausend Shada auf ihren Einsatz. Laß sie sofort nach Arkon kommen. In einem Tag will ich einsatzbereit sein."
    Nia Selegris gab mit einem kurzen Nicken ihr Einverständnis.
    „Du wirst meine Stellvertreterin im Kommando", fuhr Tifflor fort. „Denke an Kees Toorn, der in Tschomolungma seine Shan-Weihe erhielt. Ihn will ich als Ortungschef. Cheson Rimank bekommt die Funkzentrale, und Reimo Cunis wird Kommandant eines Beiboots nach seiner Wahl. Er hat gute Arbeit geleistet. Er hat eine Belohnung verdient. Ansonsten dulde ich nur Shada an Bord."
    Nia Selegris blieb nachdenklich stehen.
    „Ich denke da an Vangeliso als Leitenden Ingenieur", meinte sie. „Der Mann gehört zur Spitzenklasse, auch wenn er nicht über den zweiten Schritt hinauskam."
    „Der Reinkarnations-Theoretiker mit seiner unverstandenen Musik?" fragte Tifflor. „Nimm ihn, aber sage ihm gleich, daß an Bord weder komponiert noch gesungen wird."
    Cheson Rimank kam mit einem Beiboot und ließ den Krieger Tifflor einsteigen. Der deutete nur auf den mächtigen Kugelleib der RIBALD CORELLO.
    „An Bord! Ich will dem Sotho die Erfolgsmeldung abliefern."
    Ein Heer von Terranern, Oxtornern, Antis, Springern, Überschweren, Ertrusern, Epsalern, Plophosern und vielen anderen Galaktikern erwartete den neuen Kommandanten in dem Hangar, den Rimank ansteuerte. Der Funke der Begeisterung sprang von dem Krieger auf seine Shada über.
     
    *
     
    Es war in den frühen Morgenstunden des 4. August im Jahr 430 NGZ, als Julian Tifflor die gewünschte Verbindung zu Stalker bekam. Der Sotho weilte an Bord seiner ESTARTU.
    Tifflor hatte den Eindruck, daß sein Meister unzufrieden war.
    „Ich bringe dir gute Nachrichten, Sotho Tal Ker", begann er. „Es ist uns in kürzester Zeit gelungen, einen schlagkräftigen Troß zusammenzustellen, der überwiegend aus Shada besteht. Aber auch zahlreiche Galaktiker, die noch nicht die Upanishad-Schulen besuchen konnten, sind unserem Aufruf gefolgt." Er ließ die Bilder vom Landeplatz nahe der Arkon-Schule einspielen. Die Aufnahmeoptiken, die Cheson Rimank zentral von der RIBALD CORELLO aus steuerte, zeigten zuerst die kleineren Einheiten und schwenkten dann so um, daß der ganze gewaltige Pulk von Raumschiffen, aber nicht die RIBALD CORELLO, im Blickfeld war.
    „Nicht schlecht", kommentierte der Sotho etwas knapp.
    „Das Prunkstück kommt jetzt", fuhr Julian Tifflor fort.
    Nun wurde das Großkampfschiff allein gezeigt und danach noch einmal alle Einheiten zusammen mit der RIBALD CORELLO.
    Nia Selegris trat neben Tifflor, so daß der Sotho auch sie sehen konnte.
    „Die Besatzungen sind komplett", erläuterte sie. „Die neuen Shada werden zur Zeit in ihre Aufgaben eingewiesen. Da sie sich überwiegend aus den Mannschaften anderer Raumschiffe zusammensetzen, ist nicht mit größeren Problemen zu rechnen."
    Stalker reckte seinen Kopf nach vorn.
    „Ihr habt in der kurzen Zeit ausgezeichnete Arbeit geleistet", erklärte er wohlwollend.
    „Mein Dank ist euch gewiß."
    „Wir brauchen keinen Dank", wehrten Julian Tifflor und Nia Selegris wie aus einem Mund ab. „Wir erfüllen unsere Aufgabe aus voller Überzeugung für die Upanishad-Lehre, den Kodex, den Permanenten Konflikt und für dich."
    „Auch dafür gebührt euch Lob und Dank." Stalkers Stimme klang nun etwas süffisant.
    „Aber vielleicht überseht ihr ein paar Kleinigkeiten. Ich will meine Anerkennung für eure gemeinsame Leistung nicht schmälern, aber um dem Status eines

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