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1296 - Intrigen zwischen den Sternen

Titel: 1296 - Intrigen zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einer hoffnungsvollen Karriere. Bei der Kosmischen Hanse hatte er eine umfassende Ausbildung als Spezialist genossen, aber er war in dieser Funktion nie zum Einsatz gekommen. In einer weniger bedeutenden Funktion hatte er auf einer Kogge Dienst getan und bei der Organisation des Kontor Fornax mitgewirkt. Dabei war sein überragendes Organisationstalent erkannt worden.
    Tifflors Entschluß, diesen Mann für seine Zwecke einzusetzen, stand schon länger fest.
    Daran änderte auch die Tatsache nichts, daß Cunis die Lehre des Upanishad und alles, was mit Stalker und dem Permanenten Konflikt zusammenhing, eigentlich ablehnte.
    Den Dritten Weg pflegte er als „Straße der Dummheit" zu bezeichnen, aber er ließ nie erkennen, wie ernst er das meinte. Auch seine Sprüche Tifflor gegenüber, die eine herbe Kritik an der Lehre des Upanishad beinhalteten, und die wohl den jungen Ewigen Krieger von seinem Kurs abbringen sollten, hatten nichts daran ändern können, daß das Vertrauen, das er Tifflor persönlich erwies, auch ohne Einschränkung erwidert wurde.
    „Ich brauche ihn", hatte Tifflor gegenüber Nia festgestellt, als er ihn zum Cheforganisator des Sammelpunkts Arkon Igemacht hatte. „Und er braucht mich. Er wird später Beiboot-Kommandant auf meinem Flaggschiff, auch wenn er keine Schule besucht hat. Auf das Gerede von einem durch Adams oder sonst wen eingeschleusten Spitzel gebe ich absolut nichts."
    Mit Genugtuung vernahmen die beiden Ewigen Krieger, daß bis zum Ende des festgesetzten Zeitpunkts 102 Raumschiffe aus allen Teilen der Galaxis (von der Eastside einmal abgesehen) eingetroffen waren. Nur die Abordnung der LFT fehlte noch.
    Ein Signalton im Kom-System des Shants kündigte einen Anrufer an.
    Es war Cheson Rimank, der Sohn zweier Welten. Er wurde so genannt, weil sein Vater ein Überschwerer und seine Mutter eine Springerin war. Rimanks Körper war fast perfekt der eines Überschweren, aber die Arme und Beine waren vergleichsweise dünn. Der Funkspezialist sprach direkt über seinen Shant mit den beiden Ewigen Kriegern.
    „Wir landen in wenigen Minuten, Krieger Tifflor", teilte er zufrieden mit. „Die LFT war nicht kleinlich deinem Gesuch gegenüber. Man scheint dort zu wissen, was du wert bist."
    Tifflor ging nicht auf diese Schmeichelei ein.
    „Ihr kommt spät", stellte er fest. „Wie viele Einheiten welcher Größe bringst du mit, Shad Rimank?"
    „Nur ein Schiff", lautete die Antwort.
    Die beiden früheren Meisterschüler der Upanishad starrten sich verblüfft an. Ihre Beherrschung war jedoch so groß, daß sie keine Miene verzogen.
    „Das ist kein Grund für einen Jubelgesang", antwortete Nia Selegris scharf.
    „Es ist ein Grund", widersprach Cheson Rimank. Wieder schwang ein Lachen in seiner Stimme mit. „Mit dem siebten Schritt kann man gerade noch echte Freude empfinden, ihr Krieger. Wenn ihr allein die Funkzentrale sehen würdet!"
    „Beende deinen Traum und sprich klar, Shad!" forderte ihn Tifflor auf.
    „Das mache ich", kam es zurück. „Ihr braucht 10.000 Mann Besatzung. 4000 bringe ich mit, alles gestandene Upanishad-Schüler. Ich hoffe, die restlichen 6000 könnt ihr auf die Beine stellen."
    „10.000?" fragte Nia Selegris.
    „Ja", tönte der Sohn zweier Welten. „Es ist die RIBALD CORELLO. Die LFT überreicht sie dem Krieger Tifflor als Geschenk."
    Nun verstanden die beiden die Euphorie Cheson Rimanks.
    „Unser Schiff!" Nun konnte auch Julian Tifflor seine Zufriedenheit nicht mehr verbergen.
    Trotz seiner Upanishad-Ausbildung durch alle zehn Stufen bis hin zum Status eines Ewigen Kriegers drängten sich Bilder der Vergangenheit für Sekunden in Tif flors Bewußtsein.
    Sie hatten ihn nicht vergessen, ihrer Ersten Terraner der ersten Stunde der LFT!
     
    *
     
    Die Liga Freier Terraner hatte seit jeher keine auffällig große Flotte unterhalten. Die Zahl der Raumschiffe hatte stets zwischen 12.000 und 13.000 geschwankt, war aber nie über diese Obergrenze hinausgewachsen.
    Die Spezialflotte TSUNAMI stellte mit ihren 120 Einheiten von 200 Metern Durchmesser einen Glanzpunkt der LFT-Flotte dar. Der andere wurde von den vier Großraumschiffen der GALAXIS-Klasse repräsentiert, der JOHN MARSHALL, der LAURY MARTEN, der RAKAL WOOLVER und der RIBALD CORELLO.
    Diese vier Schiffe basierten auf den früheren Ultraschlachtschiffen, deren prominenteste Vertreter sowohl die CREST IV, als auch die sagenhafte MARCO POLO gewesen waren.
    Schiffe dieser Klasse besaßen einen Durchmesser von 2500

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