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1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen

1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen

Titel: 1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ernst nahm, dann gab sie sich selbst Schwung und sprang zurück.
    Es war nicht weit bis zur Tür. Sie wollte sie erreichen, sie aufreißen und weglaufen.
    Die Voodoo-Gräfin schien einen Schlangenarm zu besitzen. Als Maxine die Tür erreichte und gegen sie stieß, schlug etwas auf ihre rechte Schulter, das sich anfühlte wie eine Kralle.
    Keine Kralle, nur die Hand der Voodoo-Gräfin, die sie festhielt.
    Maxine wunderte sich über die Kraft der Frau, gegen die sie nicht ankam. Sie wurde nach hinten gezerrt, sie spürte, dass ihr Widerstand zusammenbrach und sie dann in die Knie gedrückt wurde.
    Auf dem Boden blieb sie hocken. Den Blick hielt sie nach vorn gerichtet. Sie schaute nicht hoch, denn sie wollte nicht den Triumph im Gesicht ihrer Widersacherin sehen.
    »Das hast du dir wunderbar ausgemalt. Die Tür öffnen, um fliehen zu können. Nein, Maxine, wer einmal bei mir ist, der kann nicht fliehen. Er kommt nicht mehr raus. Es sei denn, ich erlaube es ihm.«
    Die Hand griff wieder an der gleichen Stelle zu. Diesmal wurde die Tierärztin in die Höhe gezerrt. Sie war nicht in der Lage, dagegen etwas zu unternehmen. Sie musste sich dem Willen beugen, stand dann schwankend auf ihren Füßen und wurde herumgedreht, sodass sie das Gesicht der Gräfin dicht vor sich sah.
    Die Augen blickten noch kälter. Noch intensiver. Das Rot der Pupillen bildete zwei Kreise, und Maxine hatte den Eindruck, dass die Haut der Frau irisierte.
    Sie sah noch grüner aus. Die »Rinde« schien von innen her zu leuchten. Dadurch war sie heller geworden, und sogar die Einkerbungen zwischen den einzelnen Stücken fielen Maxine auf.
    Wieder gelangte sie zu dem Schluss, dass sie hier keine menschliche Haut vor sich hatte. Diese Person konnte einfach kein Mensch sein, auch wenn sie so aussah. Sie verbarg ein Geheimnis, aber sie konnte es nicht völlig verstecken. Der Vergleich mit der Haut eines Reptils kam ihr wieder in den Sinn. Schon allein der Gedanke daran ließ sie zusammenschaudern.
    Hinzu kam der Blick!
    Nein, der war nicht menschlich. Aber auch nicht tierisch. Der konnte kaum beschrieben werden. Er war so kalt, so abweisend, aber zugleich auch lockend und geheimnisvoll.
    Die Schulter schmerzte unter dem Griff der Hand. Maxine ließ sich nichts anmerken und biss die Zähne zusammen.
    »Du weißt jetzt Bescheid. Es gibt kein Entkommen für dich, wenn ich es nicht will.«
    »Ich weiß.«
    »Sehr schön.« Alexandra lächelte. »Dann können wir jetzt zum eigentlichen Thema kommen.«
    »Und was ist das?«
    »Das Bad!«
    Maxine war nicht mehr überrascht. Zumindest zeigte sie es nicht.
    Sie blieb bei ihrem trotzigen Schweigen. Sie hatte sich schon gedacht, dass sie in diese Brühe steigen sollte, von der sie nicht wusste, was sie beinhaltete.
    »Überrascht?«
    »Was soll ich dort?«
    Die Gräfin lachte leise. »Das ist sehr einfach zu erklären. Du sollst so werden wie ich. Oder mir zumindest nahe kommen wie es auch die anderen sind. Das ist alles.«
    »Dann willst du mich töten?«
    Mit dieser Frage hatte Maxine selbst die Gräfin überrascht. »Es ist kein Sterben«, erklärte sie nach einem kurzen Schlucken. »Es ist die Vorbereitung für ein anderes Dasein, in dem dir die Augen geöffnet werden. Du wirst dich in meinem Pool sehr wohl fühlen, das kann ich dir versprechen. Du wirst gar nicht mehr so leben wollen wie du jetzt lebst. Hast du mich verstanden?«
    »Das gilt nicht für mich.«
    »Doch, denn es wird keinen Ausweg mehr für dich geben. Das ist eben dein Pech oder mein Glück.«
    Mehr musste sie nicht sagen. Maxine sah ein, dass sie nicht entkommen konnte. Wie aus weiter Ferne hörte sie die Stimme der Voodoo-Gräfin. »Du brauchst keine Sorge zu haben, dass ich dich allein in den Pool lasse. Ich werde dich begleiten, und es wird auch andere geben, die uns dabei zuschauen.«
    Einige Sekunden später, sie standen schon fast am Rand des Pools, begriff die Tierärztin wirklich, was da gesagt worden war.
    »Andere?«, flüsterte sie. »Wer denn?«
    »Meine Freundinnen, die auch bald deine sind.« Die Gräfin ließ Maxine los. Zwei Mal klatschte sie in die Hände, dann rief sie etwas in die Höhle hinein. Ihre Worte waren für Maxine nicht zu verstehen, aber für die Personen, die sich außer ihnen noch in dieser seltsamen Umgebung aufhielten.
    Die Nischen hatte Maxine Wells bereits gesehen. Sie waren nicht das Problem, weil ihr aus ihnen keine Gefahr gedroht hatte, was sich nun änderte.
    Max ballte die Hände zu Fäusten, als sie

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