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1316 - Die Kalydonische Jagd

Titel: 1316 - Die Kalydonische Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Veth zusammen, und Bull war es auch gewesen, der ihnen die Nachricht von der geplanten Befreiungsaktion überbrachte, mit der Bitte um Unterstützung.
    „Was hast du Paddagall darüber erzählt, Bully?" fragte Sri nach der Begrüßung und wiederholte, was der Ephytraner gesagt hatte.
    „Ich konnte ihm gar nichts verraten, weil ich selbst nichts weiß", erklärte Bull. „Die Gänger des Netzes haben zwar eine Reihe von Plänen ausgearbeitet, um wirkungsvoll gegen den Kriegerkult vorzugehen. Aber soviel mir bekannt ist, haben sie sich selbst noch für keine der vielen Varianten entschlossen. Alles wird wohl davon abhängen, ob die Rettungsaktion gelingt, und danach, wie sich Roi und Ron am wirkungsvollsten einsetzen lassen. Falls sie überhaupt... Aber nein, ich kann mir nicht vorstellen, daß sie, nach allem, was ihnen angetan wurde, nicht mitmachen wollen." Er seufzte und wirkte niedergeschlagen. „Was würde ich geben, um mich an dieser Aktion beteiligen zu können.
    Roi war als kleiner Junge für mich wie mein eigener Sohn ..." Er deutete auf seine Stirn mit dem roten Mal, das ihn als Ausgestoßenen brandmarkte. „Aber als Toshin habe ich keine Chance. Ich werde euch nicht einmal nach Trovenoor begleiten, sondern euch für den Flug die LOVELY &BLUE zur Verfügung stellen. Das ist unverfänglicher."
    Die LOVELY &BLUE war eines der neun Segmente, die noch im Verbund von Bulls EXPLORER-Virenschiff verblieben waren. Das Kommando hatte der Blue Elskalzi inne.
    Veth fragte Bull nach dem neuesten Stand der Dinge und wollte Informationen über die weitere Entwicklung haben. Doch Bull konnte ihm nicht viel sagen. Er stellte bedauernd fest, daß Alaska Saedelaere sich nicht wieder gemeldet hatte und man nur wußte, was sein Gefährte Testare schon vor Wochen an die Gänger des Netzes weitergeleitet hatte.
    „Den Gängern des Netzes ist auch kaum etwas über die Verhältnisse auf Yagguzan bekannt", fuhr Bull fort. „Noch nie hatte einer von ihnen im Bereich dieses Orphischen Labyrinths operiert. Aber es wird wohl ähnlich zugehen, wie auf allen Labyrinthwelten in Yaruns Einflußbereich. Du mußt dich da auf deine Erfahrungen verlassen, Veth. Ich hoffe, daß ihr Alaska auf Yagguzan treffen werdet und mit ihm Kontakt aufnehmen könnt, um euch mit ihm abzusprechen."
    „Und welche Unterstützung kommt von den Gängern des Netzes?" fragte Veth.
    „Von dieser Seite könnt ihr keine große Hilfe erwarten", antwortete Bull. „Die Netzgänger haben keinerlei Einfluß auf die Orphischen Labyrinthe. Da diese tödliche Fallen für sie sind, meiden sie sie wie die Pest. Nur Perry Rhodan will es sich nicht nehmen lassen, sich an der Rettungsaktion für seinen Sohn zu beteiligen. Mit Perry könnt ihr euch aber erst im Labyrinth in Verbindung setzen, da er einen anderen Weg nimmt."
    „Gibt es denn noch andere Zugänge in die Labyrinthe als über die Yarunischen Tore?"
    fragte Srimavo erstaunt.
    „Für Gänger des Netzes schon", sagte Bull mit gequältem Lächeln. „Perry, dieser Narr, will sich von einer der psionischen Fallen einfangen und als Gefangener ins Labyrinth abstrahlen lassen. Er hat sich von Geoffry Waringer ein Gerät konstruieren lassen, das ihm die Rückkehr ermöglichen soll. Der Haken daran ist, daß es sich um einen Prototyp handelt, der in der Praxis noch nicht getestet wurde."
    Veths schwarze Gesichtspigmente gerieten in Wallung; er feixte.
    „Na, sind wir nicht eine gutorganisierte Truppe!" sagte er sarkastisch. „Wir können uns in dem Bewußtsein in dieses Abenteuer stürzen, daß wir von einer grundsoliden Basis aus operieren."
    „Tut mir leid, mehr war da nicht zu machen", sagte Bull mit einem bedauernden Achselzucken. „Ich könnte es verstehen, wenn dir das Risiko zu groß erscheint und du ..."
    „Davon war keine Rede", fiel ihm Veth ins Wort. „Ich wundere mich nur, daß die Gänger des Netzes so halbherzig an die Sache rangehen. Unter diesen Umständen darf es niemand wundern, daß sie noch keine bedeutenden Erfolge im Kampf gegen den Kriegerkult erzielt haben."
    „Vergiß nicht, daß dies ein Privatunternehmen ist und keine offizielle Aktion der Gänger des Netzes", erwiderte Bull. „Die Gänger des Netzes haben als Organisation andere Prioritäten, denen sie den Vorrang geben müssen. Dies aber ist ein reiner Freundschaftsdienst... Verdammt! Ich würde sonst was dafür geben, mich beteiligen zu können."
    „Wir bringen deine Freunde wieder, Bully", versprach Veth.
    Bull gab ihnen zum

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