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1321 - Das Haus der Schatten

1321 - Das Haus der Schatten

Titel: 1321 - Das Haus der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ziemlich energisch und stützte sich mit dem Stock ab.
    »Grüß dich, mein Kind!«
    Glenda freute sich über den Besuch und ließ es zu, dass die ältere Frau sie umarmte. Der Hut verrutschte dabei, und Glenda Perkins musste lachen.
    »He, so mit Hut kenne ich dich nicht.«
    Sarah rückte ihn zurecht. »Bei dem Wetter muss ich ihn einfach tragen. Die Sonne brennt zu stark.«
    »Okay, akzeptiert. Und sonst geht es dir gut?«
    Die Horror-Oma schaute Glenda scharf an. »Das wird sich noch herausstellen.«
    »Oh, das hört sich nicht gut an.«
    »Es ist auch nicht gut. Ich muss sofort mit John und Suko sprechen, mein Kind.« Sie hatte keine Ruhe und schlug schon den Weg zum Büro ein, denn sie kannte sich hier aus.
    »Suko kannst du sprechen. John leider nicht.«
    Die Horror-Oma blieb stehen. »Warum das nicht? Ist er unterwegs?«
    »Du sagst es.«
    »Hm, das gefällt mir nicht.«
    »Lass uns erst mal reden, Sarah. Außerdem ist der Kaffee noch frisch.«
    »Ah ja, deinen Kaffee habe ich lange nicht mehr getrunken.«
    Suko erhob sich von seinem Stuhl, als die beiden unterschiedlichen Frauen das Büro betraten.
    »Na, wenn das keine Überraschung am späten Vormittag ist!«
    »Wir haben schon Mittag.«
    »Okay, auch das.«
    Suko wurde ebenfalls umarmt, und Sarah setzte sich auf Sinclairs Stuhl. Sie runzelte die Stirn und meinte: »Der Stuhl ist ein bisschen ausgesessen. John sollte sich um einen neuen kümmern oder weniger seine Zeit im Büro herumhängen.«
    »Ich bitte dich, Sarah. Alle müssen sparen. Das ist auch beim Yard so.«
    »Mal sehen, vielleicht sponsere ich euch zwei Stühle. Deiner ist bestimmt nicht besser.«
    »Ach, ich komme noch gut zurecht.«
    »Wie du meinst, aber jetzt…«
    »… kommt erst mal der Kaffee.« Glenda betrat mit der Tasse das Büro und stellte sie vor Sarah ab. »Ich hoffe, er wird dir so schmecken wie immer.«
    »Bei dir schon, mein Kind.« Sie probierte und war auch sehr zufrieden, was ihr Lächeln anzeigte, das allerdings recht schnell verschwand, als sie wieder ernst wurde.
    »Ihr könnt euch vorstellen, dass ich nicht hergekommen bin, um Kaffee zu trinken, so gut dieser auch sein mag. Mir geht es dabei um andere Dinge, die damit nichts zu tun haben und wirklich nicht zum Lachen sind.«
    »Du hast etwas erlebt, das uns interessieren könnte«, stellte Suko fest.
    »Genau das ist der Fall.«
    »Um was geht es?«
    Sarah Goldwyn drehte die Tasse um die eigene Achse. Es fiel Glenda und Suko auf, dass die Horror-Oma dabei eine Gänsehaut bekommen hatte. »Ich habe ein Phänomen erlebt, das kaum zu fassen ist. Aber was ich euch sage, ist eine Tatsache. Es passierte in einem kleinen Park bei mir in Mayfair…«
    Sie trank noch einen Schluck Kaffee und begann mit ihrem Bericht. Lady Sarah ließ sich Zeit dabei. Wer sie reden hörte, der hätte sie wirklich als ideale Zeugin eingestuft, denn sie formulierte alles klar und sehr präzise.
    Es fiel Glenda und Suko nicht ein, die Horror-Oma zu unterbrechen. Sie hörten zu und zeigten nur ab und zu eine Reaktion. Die bestand aus Kopfschütteln und einer leichten Fassungslosigkeit.
    Suko machte sich Notizen, und als Lady Sarah wieder zur Kaffeetasse griff, da sagte sie: »Jetzt wisst ihr alles.«
    »Ja, das wissen wir«, murmelte Glenda.
    »Und?«
    Nicht nur Glenda schaute Suko an, auch Sarah tat es. Die Frauen erwarteten von ihm einen Kommentar, den Suko noch nicht gab, weil er in seinen Überlegungen versunken war. »Das ist nicht einfach nachzuvollziehen«, gab er zu.
    »Aber es entspricht der Wahrheit«, betonte Sarah.
    »Das glauben wir dir auch. Nur wie ist es möglich, dass sich jemand ein Messer in den Körper rammt, ohne an gewissen Folgen zu leiden?«
    »Ich kann es dir nicht sagen, Suko. Deshalb bin ich ja zu euch gekommen. Wir müssen darüber reden. Es ist ein Phänomen, das weiß ich. Aber es ist nicht das Einzige, denn ich habe ja noch etwas anderes erlebt. Dieser Mann besaß keinen Schatten.«
    »Wie hieß er noch gleich?«, erkundigte sich Glenda.
    »William Hollister.«
    Glenda stand auf. »Okay, ich werde mal nachschauen, ob wir etwas über ihn gespeichert haben.«
    »Tu das.«
    Bevor Glenda verschwand, fiel Sarah Goldwyn noch etwas ein.
    »Ich habe noch die Autonummer. Vielleicht kannst du damit auch etwas anfangen.«
    »Bestimmt sogar.«
    Sie verließ das Büro, schloss die Tür aber nicht ganz und ließ zwei Menschen zurück, die sich anschauten und zunächst mal einigermaßen sprachlos waren.
    Es war Suko, der das Schweigen

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