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1323 - Vampir-Monster

1323 - Vampir-Monster

Titel: 1323 - Vampir-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sperren und sie bewachen.«
    »Also bleibt uns nur übrig, selbst aktiv zu werden«, sagte Shao.
    »Aber wo fangen wir an? Welche Spuren gibt es?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Es gibt keine. Die Spuren, die es gab, haben wir vernichtet.«
    »Also müssen wir warten.«
    »Ja.«
    Das gefiel uns nicht. Ich wollte etwas tun, wenn auch nur telefonieren. Deshalb rief ich bei Glenda an, die sich sehr schnell meldete.
    »Ach, du bist es, John.«
    »Ja.«
    »Und? Hast du was herausgefunden?«
    »Nein, eigentlich nicht. Ich wollte mich nur erkundigen, wie es dir geht, Glenda.«
    »Gut, aber es ging mir schon mal besser.«
    »Hast du…«
    »Nein, habe ich nicht. Ich sah keine dieser fliegenden Bestien mehr. Sie haben Ruhe gegeben.«
    Mit der nächsten Erklärung überraschte ich sie. »Shao und Suko wurden auch angegriffen.«
    Verblüfftes Schweigen.
    »Ja, du hast richtig gehört. Man hat die beiden angegriffen. Es war ebenfalls das uns bekannte Monster. Wir müssen jetzt verdammt gut die Augen offen halten. Shao, Suko und ich gehen davon aus, dass es jemand auf das Sinclair-Team abgesehen hat, sich selbst aber zurückhält, was man ja kennt.«
    Sie wusste sofort, was ich meinte. »Der Schwarze Tod!«
    »Richtig.«
    Ich hörte Glenda schlucken. »Es ist vielleicht dumm, danach zu fragen, aber hast du schon einen Plan?«
    »Nein, den habe ich nicht.«
    »Ich wüsste auch keinen.«
    »Wir sind übereingekommen, die Augen offen zu halten. Wir bleiben in Verbindung, und ich möchte, dass keiner sein Handy ausschaltet. Das werde ich auch Sheila und Bill sagen.«
    »Ist klar, John, ich passe auf.« Glendas Stimme zitterte leicht. »Es wird bestimmt keine tolle Nacht, denke ich mal.«
    »Davon kannst du ausgehen.«
    Sie stellte noch eine Frage. »Gibt es wirklich keine Chance, an die Biester heranzukommen?«
    »Nein, ich sehe keine. Ich weiß auch nicht, wie viele es sind. Da müssen wir uns schon auf eine Menge dieser Monstervampire einstellen.«
    »Das denke ich auch.«
    Ich beendete das Gespräch. Es tat mir Leid, dass ich Glenda nicht hatte aufheitern können, aber so lief das nun mal. Der Gegner war uns leider immer einen Schritt voraus, und das ärgerte mich gewaltig.
    »Sheila?«, fragte Suko.
    »Ja.«
    Ich griff wieder zum Telefon. Sheila meldete sich mit lockerer Stimme. »He, du bist es schon wieder. Hast du so eine große Sehnsucht nach Bill?«
    »Nicht nur nach ihm. Auch nach dir.«
    Sie hatte schon zu einem Lachen angesetzt. Das jedoch verschluckte sie, denn sie hatte den Ernst in meiner Stimme nicht überhört.
    »Es gibt Probleme, nicht wahr?«
    »Leider.«
    »Dann sag sie mir.«
    Ich wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen und erklärte ihr mit behutsameren Worten, auf was sie sich möglicherweise einzustellen hatte.
    Sheila Conolly begriff. »O Gott«, flüsterte sie. »Ich mache mir weniger Sorgen um Bill und um mich als um Johnny. Er ist mit einem Freund auf der Rückfahrt von einem Rockkonzert. Und irgendwie gehört er ja auch zu unserem Team, oder?«
    »Ja, wenn auch nicht direkt.«
    »Ich mache mir trotzdem Sorgen. Wenn er sein Handy eingeschaltet hat, kann ich ihn erreichen.«
    »Okay, tu das. Aber sag ihm nichts von dieser Gefahr. Das behalten wir am besten für uns.«
    »Geht klar. Ich spiele einfach die besorgte Mutter.«
    »Was dir ja nicht schwer fallen wird.«
    Sie lachte nicht mal, bevor sie auflegte. Auch mir war das Lachen vergangen. Ich blickte Shao und Suko an. »Es gibt einen Lichtblick. Diese fliegenden Killer haben Sheila in Ruhe gelassen und…«
    Keiner von uns sprach mehr, denn das Telefon klingelte. Ich rechnete damit, dass es Sheila war oder auch Glenda, aber ich hatte mich geirrt.
    »John, störe ich?«
    »Nein, Sarah, überhaupt nicht.«
    »Ich muss mit dir reden und dir etwas sagen…«
    Ich ahnte, was kam. Da auch Shao und Suko mithören sollten, stellte ich den Lautsprecher an, und so bekamen sie jedes Wort der Horror-Oma mit, deren Stimme sich auch verändert hatte und sehr nachdenklich klang. »Ich habe hier vor meinem Fenster ungewöhnliche Vögel gesehen. Eigentlich sind es keine Vögel. Sie sehen aus wie Fledermäuse, aber das trifft auch nicht zu…«
    »Wie viele hast du gesehen?«
    »Vier habe ich gezählt.«
    Mein Herz übersprang einen Schlag. Der erste Schreck hatte mich wirklich stumm gemacht.
    »John, ich möchte nicht überängstlich sein, aber komisch ist das schon.«
    »Weiß ich, Sarah.«
    »Soll ich sie weiterhin im Auge behalten?«
    »Wenn es eben geht,

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