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1323 - Vampir-Monster

1323 - Vampir-Monster

Titel: 1323 - Vampir-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schon.«
    »Gut, werde ich machen. Ich sage dir Bescheid, wenn…«
    »Nein, nicht. Es wird am besten sein, wenn ich zu dir komme, Sarah.«
    Ich hörte sie stöhnen. »John, bitte, so schlimm ist es nicht. Ich bin auch kein kleines Kind mehr und…«
    »Das weiß ich, Sarah. Aber ich sage dir auch, dass diese Wesen verdammt gefährlich sind. Wäre Jane da, wäre das etwas anderes. Deshalb ist es besser, wenn ich…«
    »Nein, du brauchst nicht meinen Leibwächter zu spielen, John. Ich werde zu dir kommen. Ich hole mir ein Taxi, dann bin ich sicher. Ist das akzeptiert?«
    Ich stand vor einer schweren Entscheidung. Gern stimmte ich nicht zu, aber ich kannte auch Sarahs Dickkopf. »Na gut, wenn du willst, machen wir das so.«
    »Okay, dann bis gleich.«
    Als ich aufgelegt hatte und mich wieder umdrehte, da schaute ich in die Gesichter meiner Freunde. Weder Suko noch Shao machten einen glücklichen Eindruck. In einer Situation wie dieser wusste keiner so recht, was richtig war und was nicht.
    »Sie hat eben ihren eigenen Kopf«, kommentierte Shao.
    Da konnte ich nur zustimmen, fügte aber noch eine Bemerkung hinzu. »Hoffentlich wird der ihr nicht zum Verhängnis. Also, ein gutes Gefühl habe ich bei der ganzen Sache nicht…«
    ***
    Es war, als hätte jemand den Menschen in Zeichen gegeben, sich von einer Sekunde zur anderen zu verändern. Die meisten hatten ruhig an ihren Tischen gesessen und gegessen und getrunken. Urplötzlich war alles anders.
    Da flogen die drei Monster durch die offene Tür, und sie verfolgten zuerst die beiden Männer, die ihnen den Weg freigemacht hatten. Die Gäste kamen überhaupt nicht dazu, sich auf den Angriff einzustellen. Zugleich flogen ihnen die Gestalten in die Rücken, krallten sich dort fest und bissen sie in die Nacken.
    Die Schreie der Neuankömmlinge gellten durch die Raststätte, bis hinein in die Küche an der Rückseite der Theke. Die Tür stand offen. Ein Koch mit weißer Mütze verließ seinen Arbeitsplatz und wollte sehen, was passiert war.
    Er sah die beiden Monster, die sich bereits auf den Weg gemacht hatten. Die von ihnen attackierten Männer lagen schreiend und blutend am Boden, sie aber jagten in den Raum hinein, und flatterten in Höhe der Decke, von wo aus sie den besten Überblick hatten. Jetzt erst fiel auf, wie mächtig die Spannweite ihrer Flügel war.
    Es gab keinen Gast mehr, den es noch auf seinem Stuhl gehalten hatte. Alle waren sie aufgesprungen, auch Johnny und Hado machten da keine Ausnahme.
    Zum Glück befanden sich keine Kinder in der Raststätte, aber die Schreie der Erwachsenen reichten auch aus. Noch hatte keiner seinen Schock überwunden, sodass er fliehen konnte. Auch Johnny und sein Freund standen wie gebannt vor ihren Stühlen.
    Hado hielt es nicht mehr aus. Er griff über den Tisch hinweg und bekam Johnny zu fassen. »Du verdammter Hundesohn, das gilt uns. Du hast sie gesehen!« Er brüllte ihm ins Gesicht. Speicheltropfen erwischten die Haut des Jungen.
    »Ich weiß es doch nicht!«, schrie Johnny zurück, aber andere Schreie übertönten den seinen, denn jeder hatte gesehen, wie sich eine der Bestien von der Decke löste, weil sie sich ein Ziel ausgesucht hatte.
    Sie jagte auf Johnny und seinen Freund zu.
    Der junge Conolly sah es, weil er den Kopf gedreht hatte. Die Menschen um ihn herum taten nichts, auch Hado bewegte sich nicht, so war Johnny der Einzige, der reagierte. Mit beiden Händen umfasste er die Stuhllehne und riss das Sitzmöbel hoch. Die Stühle sahen zwar schwer aus, waren es jedoch nicht, und so hob Johnny seinen Stuhl hoch und schwang ihn über den Kopf.
    Das fliegende Monster stieß zu.
    Johnny rammte ihm den Stuhl entgegen, den er eisern festhielt.
    Wie ein Geschoss prallte das Ding gegen die untere Seite der Sitzfläche. Es geriet aus dem Rhythmus, wurde zurückgestoßen und landete neben dem Tisch auf dem Boden.
    Conolly junior wusste sehr gut, dass er noch nicht gewonnen hatte. Deshalb ließ er nicht locker. Er schwang den Stuhl noch mal hoch, dann ließ er ihn mit aller Wucht auf den Körper krachen und hörte die schrillen Schreie des Wesens.
    Wieder ein heftiges Flattern der Schwingen. Der starke Stoß von unten, der Johnny zurücktrieb. Er stolperte, ohne allerdings zu fallen. Nur hatte er das Hochkommen der Bestie auch nicht verhindern können, die noch aus der Bewegung heraus angriff.
    Hätte sie sich Johnny ausgesucht, wäre sie gegen den Stuhl geflogen, den der Junge noch festhielt. Hado allerdings war waffenlos

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