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1323 - Vampir-Monster

1323 - Vampir-Monster

Titel: 1323 - Vampir-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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habe Glück gehabt. Und Hado auch.«
    »Johnny, was ist passiert?«
    Der Junge, eigentlich schon ein junger Mann, nahm seiner Mutter das Versprechen ab, sich nicht aufzuregen. Erst dann kam er zur Sache und berichtete mehr stichwortartig, was ihnen in der Raststätte widerfahren war.
    »Nein, das stimmt nicht!«
    »Doch, Mum, es stimmt. Ich habe dich nicht angelogen. Wir sind tatsächlich von Monstern überfallen worden und konnten ihnen mit viel Glück entkommen.«
    »Aber warum ist das passiert?«, flüsterte sie.
    »Keine Ahnung.«
    »Und du bist dir sicher, dass es Monster gewesen sind?«
    »Ja, bin ich mir.«
    Sheila musste schlucken. »Was können wir denn jetzt tun?«
    »Ich werde weiterfahren. Du kannst John Sinclair Bescheid geben. Auch Dad. Ich habe nämlich so eine komische Idee.«
    »Welche?«
    »Dass der Angriff sogar etwas mit mir zu tun hatte. Kaum waren sie da, wurden wir angegriffen. Und an der Tür auch. Ich kann es nicht beweisen, aber ich lasse es mir auch nicht ausreden. Warum das so ist, weiß ich nicht. Ich habe ihnen nichts getan. Sie haben mich einfach attackiert und auch Hado. Er ist verletzt, aber nicht schwer.«
    »Und was ist mit dir?«
    »Ich habe Glück gehabt.«
    »Das ist unglaublich«, fasste Sheila noch mal zusammen.
    Sie wollte wissen, wo sich Johnny im Moment befand.
    »Zwischen Hillingdon und High Wycombe.«
    »Da müsst ihr ja noch einige Meilen fahren.«
    »Ich weiß, aber das schaffen wir.«
    »Gut, dann werde ich John anrufen.« Sheila stöhnte auf. »Ich hatte es mir gedacht, Johnny. Ich hatte es im Gefühl, als John Sinclair anrief. Es sieht alles so glatt aus, aber es ist nicht glatt. Und jetzt weiß ich, dass die Dinge allmählich aus dem Ruder laufen. Wir bekommen sie nicht in den Griff.«
    »So darfst du nicht denken. Bleib bitte im Haus. Sobald es geht, werde ich dich wieder anrufen.«
    »Ja, tu das.«
    Bevor seine Mutter noch mehr sagen konnte, hatte Johnny den schmalen Apparat wieder ausgeschaltet. Er stöhnte auf, drückte sich in seinen Sitz und schloss für einen Moment die Augen. Dabei ließ die Anspannung etwas nach. Er merkte, wie er zitterte. Die schrecklichen Bilder wollten so leicht nicht weichen. Immer wieder sah er die Raststätte vor sich und dessen Inneres, in dem die Hölle losgebrochen war.
    »He, träumst du?«
    »Nein, nein.« Johnny schüttelte den Kopf. »Ich habe nur kurz nachgedacht.«
    »Dann können wir ja weiterfahren – oder?«
    »Machen wir.«
    Johnny schaute nach vorn. Der Regen hatte sich als unzählige kleine Tropfen auf der Frontscheibe niedergelassen. Dahinter verschwamm die normale Welt in einem düsteren Grau, sodass er nicht in der Lage war, etwas Klares zu erkennen.
    Er holte tief Luft. Griff wieder zum Schlüssel, um den Motor zu starten, als er in der Bewegung erstarrte.
    Vor dem großen Fenster entstand eine Bewegung. Nicht auf dem Erdboden, sondern in der Luft. Dort flog etwas umher, das sicherlich kein Vogel war.
    Johnny schluckte. Er drehte den Zündschlüssel etwas. Die Elektrik lief. Er schaltete die Wischer ein.
    »He, warum fährst du nicht?«, beschwerte sich Hado.
    Johnny deutete nach vorn. »Sie sind wieder da!«, flüsterte er.
    Hado schrie auf!
    ***
    Nichts passierte. Zumindest nicht bei uns. Wir hätten es uns gemütlich machen und ein Bier trinken können, doch davon waren Shao, Suko und ich weit entfernt.
    Wir taten nichts. Wir konnten nichts tun. Wir konnten nur warten, denn wir hatten uns selbst in die Lage hineingebracht. Es hatte die Angriffe auf meine Freunde und mich gegeben. Suko und ich hatten sie abwehren können, aber was war mit Glenda und Lady Sarah?
    Glenda rief an.
    Als sie meine Stimme hörte, die nicht eben ruhig klang, lachte sie leise. »Keine Sorge, John, ich wollte nur melden, dass ich keinen Besuch bekommen habe. Zumindest keinen neuen.«
    »Dafür Lady Sarah.«
    »Was? Sie auch?«
    »Leider. Ich kann es mir nicht erklären…«
    »Aber ich, John, aber ich. Das ist keine einzelne Attacke mehr. Das ist ein gezielter Angriff auf uns alle. Verstehst du? Sie wollen uns vernichten.«
    »Allmählich muss man es so sehen.«
    »Und ich wette, dass der Schwarze Tod dahinter steckt…« Ihre Stimme wurde leiser. »Da wissen wir dann, was uns in der Zukunft bevorsteht. Der Kampf ums Überleben wird härter, John. Es könnte sein, dass uns das Glück mal verlässt.«
    »Das kann man so sehen. Noch machen wir weiter. Halte trotzdem die Augen offen.«
    »Werde ich tun, keine Angst.«
    Suko und Shao hatten

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