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1334 - Der Zweck heiligt die Mittel

Titel: 1334 - Der Zweck heiligt die Mittel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wieder.
    „Fertig?"
    Targas nickte und strich sich wohlgefällig über den nur blaßroten Vollbart.
    „Fertig! Wir können!"
    „Wenn wir können, dann wollen wir auch", versuchte Ahab einen seiner etwas merkwürdigen Scherze und gab sein Okay-Zeichen.
    Targas strich mit der Hand über die Lichttaste und aktivierte damit den Metagrav-Antrieb.
     
    *
     
    Voller Verblüffung duckte sich Gucky noch tiefer in das Gebüsch, als sich die riesige Springerwalze vom Himmel herabsenkte und zur Landung auf dem Raumhafen ansetzte.
    Das hatte ihm gerade noch gefehlt, jetzt, wo er endlich sicher war, eine halbwegs brauchbare Spur gefunden zu haben. Ob diese Spur allerdings zur GOI führte, war nicht einmal halbwegs sicher.
    Als unverbesserlicher Optimist und Positivdenker verlor er jedoch in keiner Situation die Hoffnung auf schließlichen Erfolg. Seine Verblüffung und anfängliche Enttäuschung über die Störung, die das Erscheinen eines Galaktischen Händlers auf Asporc hervorrief, wich allmählich der Überlegung, daß Springer im allgemeinen ziemlich viel herumkamen und Neuigkeiten sammelten. Man mußte es nur verstehen, sie ihnen aus der Nase zu ziehen.
    Und das sollte mit Hilfe der Telepathie nicht allzu schwierig sein.
    Es war Nachmittag und würde noch etliche Stunden hell bleiben. Sein Versteck war gut, also blieb er. Schon deshalb, weil er den Raumhafen und einen Teil der Stadt von hier aus gut im Auge behalten konnte. Seine in den Bergen verborgene Netzausrüstung konnte er jederzeit holen, wenn sich das als notwendig erweisen sollte.
    Die Walze landete. Das riesige Emblem auf dem zylindrischen Rumpf wies sie als das Patriarchenschiff der Sippe der Osfar aus. Und so lautete auch der Name des Raumschiffs.
    OSFAR - versuchte sich der Mausbiber zu erinnern. Hatte er den Namen schon mal gehört oder nicht? Und in welchem Zusammenhang? Ließ ihn sein Gedächtnis schon wieder im Stich?
    Espern würde ihn auch diese Hürde nehmen lassen.
    Für den Augenblick vergaß er die aufgespürte Kartanin, die er zwar lose mit den Galaktischen Händlern in Verbindung brachte, aber nicht gerade mit dem eben gelandeten Schiff. Telepathisch tastete er sich zu der OSFAR vor und empfing ein wirres Chaos von Gedanken, die leicht verständlich und gut zu unterscheiden waren. Man schien an Bord des Springers erleichtert zu sein, sich in Sicherheit zu befinden. Das deutete daraufhin, daß es vorher Ärger gegeben hatte. Gucky fand auch bald heraus, mit wem.
    Er filterte weiter, bis er Impulse aufnahm, die er eindeutig als Anordnungen identifizieren konnte. Dann sprach jemand das befehlende Individuum direkt an und titulierte es als „Captain Ahab".
    An Captain Ahab hatten die zwei Asporcos ebenfalls gedacht! Der Zusammenhang war plötzlich gegeben, denn sie hatten Ahab mit der Kartanin in Verbindung gebracht. Der Springer mußte also jener sein, mit dem Guang-Da-G'ahd in Handelsbeziehungen stand und der mit der GREY SQUIRREL Kontakt aufgenommen hatte.
    Mit erneuter Konzentration nahm sich der Mausbiber Ahab vor.
    Das erste, was ihm auffiel und ihn stutzig machte, war der Umstand, daß der vermeintliche Patriarch seine an Bord befindliche Sippe durchaus nicht wie eine Sippe behandelte, sondern eher wie Mitverschworene und gute Bundesgenossen. Als er über Interkom das Wort an sie richtete, geschah das in für Patriarchen völlig ungewohnter Art und Weise.
    Es gab keine rauen Befehle, sondern nur Anweisungen und wohlgemeinte Ratschläge.
    Für die ersten Stunden ordnete er allerdings ein vorübergehendes Ausgehverbot an, das mit ständiger Alarmstartbereitschaft begründet wurde. Ein Grund für diese Maßnahme wurde nicht genannt. Wahrscheinlich kannte ihn jeder an Bord.
    Dann, als Ahab den Interkom deaktivierte, gab es eine kurze Unterhaltung mit dem Piloten Targas, der nicht viel zu entnehmen war.
    Erst als Captain Ahab sich in seine Kabine zurückzog, um sich prachtvoll einzukleiden, weil er eine gewisse Felidin aufsuchen wollte, ließ er seinen Gedanken freien Lauf.
    Und sie brachten für Gucky eine der größten Überraschungen seines langen Lebens.
    Ahab bedachte den Sotho, der ihn besiegt und jetzt in der Milchstraße das Sagen hatte, mit haßerfüllten Gedankenflüchen, in die er die Jägerbrigade und die Paratau-Inspekteure einschloß. Gleichzeitig schwor er sich, zusammen mit der GOI die ursprünglichen Zustände in der Galaxis wieder herzustellen ...
    ... er, der ehemalige und rechtmäßige Sotho Tal Ker!
    Captain Ahab war kein

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