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1336 - Die Dämonen-Bande

1336 - Die Dämonen-Bande

Titel: 1336 - Die Dämonen-Bande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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musste dann ein Ort sein, den nur er kannte.
    Nicht mal seine getreue Vasallin Justine Cavallo, die blonde Bestie, die so scharf auf Menschenblut war und trotzdem zu den Feinden des Schwarzen Tods gehörte, da sie nicht in seine Rechnung hineinpasste und es auch nicht wollte, weil sie ihren eigenen Weg ging.
    Sie und ich standen auf verschiedenen Seiten. Da gab es normalerweise auch keine Annäherung, doch das Schicksal hatte es anders gewollt. So musste ich ihr sogar dankbar dafür sein, dass sie mir das Leben gerettet hatte.
    Es war schon eine mehr als verrückte Welt, in der ich mich herumzuschlagen hatte.
    Draußen fuhren zwei Wagen vor. Darin waren die Kollegen von der Spurensicherung. Sie würden ihren Job wie immer machen, und ich hoffte stark, dass sie irgendwelche Spuren fanden, die uns weiterhelfen konnten.
    »Willst du noch bleiben, John?«
    »Nein, lass uns verschwinden.«
    »Und was ist mit der Frau?«
    »Ich werde Dr. King anrufen. Er arbeitet für uns und gehört zu den Menschen, die ich als Experten schätze.«
    »Dann können wir uns nur wünschen, dass er es schafft, den Bann zu lösen.«
    Suko sagte nichts. Er hob nur die Schultern. Das trug auch nicht eben dazu bei, meinen Optimismus zu stärken…
    ***
    Der Bus fuhr in Richtung Norden und hatte London längst verlassen, als der Mann in der letzten Bank die Augen öffnete und nach vorn schaute. Er konnte in den Mittelgang hineinsehen. Rechts und links befanden sich die Sitzreihen, die nur halb gefüllt waren.
    Zumeist von Gruppen junger Leute, die die preiswerte Transportmöglichkeit gewählt hatten, um nach Glasgow zu kommen.
    Dort wollte Saladin nicht hin. Sein Ziel lag woanders. Nördlich von Waltham Forest, wo die großen Wasserreservoire und Seen lagen, würde er sich mit der Person treffen, die für seinen weiteren Weg und seine Zukunft sehr wichtig war.
    Er kannte den Mann nicht. Er wusste nur, dass er in einer direkten Verbindung zum Schwarzen Tod stand. Und der brauchte noch eine dritte Person, um das Trio perfekt zu machen.
    Saladin wusste, dass schon sehr bald eine Aufgabe auf ihn wartete, die sein ganzes Können in Anspruch nehmen würde. Er hatte nur noch mit seinen Beschattern Katze und Maus spielen wollen und stellte sich jetzt vor, wie ein gewisser Sinclair toben würde, wenn er den Toten fand. Da er immer sehr neugierig war, war ihm sicherlich auch die Nachricht an der Wand aufgefallen. Sinclair würde durchdrehen und…
    Ein Lachen konnte er nicht mehr zurückhalten. Leise und meckernd drang es aus seinem Mund. So schlecht sah die Zukunft für ihn nicht aus. Er hatte endlich etwas gefunden, das ihn weiterbrachte. So konnte er seine Kräfte einsetzen, und er würde dem mächtigen Dämon beweisen, wozu er fähig war.
    Gespannt war er auf diesen van Akkeren, von dem er noch nie etwas gehört hatte. Zumindest nicht in den vergangenen Monaten.
    Aber wenn ihn der Schwarze Tod auserkoren hatte, musste er schon Macht besitzen, ohne jedoch richtig mächtig zu sein, denn sonst hätte er nicht die Hilfe des Hypnotiseurs gebraucht.
    Saladin freute sich, wenn er an die Zukunft dachte. Er konnte sich schon vorstellen, wie sie aussah. Endlich würde er Gelegenheit bekommen, seine Macht und seine Kunst richtig auszuspielen. Da würde sich ihm keiner in den Weg stellen. Im Gegenteil, die andere Seite brauchte ihn, und darauf freute er sich.
    Die anderen Fahrgäste ließen ihn in Ruhe. Zumindest meistens.
    Hin und wieder drehten einige Fahrgäste die Köpfe, um nach hinten zu schauen. In seiner Nähe hatte sich niemand niedergelassen.
    Die Menschen schienen Angst vor ihm zu haben.
    Er lächelte vor sich hin.
    Leider lagen andere Aufgaben vor ihm. Sehr gern hätte er sich vorn hingestellt und seine Kräfte spielen lassen. Er dachte daran, wie es wohl sein würde, wenn alle Fahrgäste unter seiner Kontrolle standen. Dann konnte er mit ihnen machen, was er wollte. Den Fahrer eingeschlossen. Er würde ihn mitsamt seinen Fahrgästen in die Hölle schicken. Irgendeinen Abhang runter und in einen See fahren lassen.
    Das musste er leider zurückstellen, aber der Gedanke daran kam ihm immer wieder. Und Sinclair würde durchdrehen, wenn er davon erfuhr. Das stand für ihn auch fest.
    Die Fahrt ging weiter. Das Schaukeln beruhigte ihn etwas. Saladin schloss die Augen. Er ließ sich treiben, und er ruhte dabei mehr in sich selbst.
    Einen Kontakt gab es noch. Es war der zu dieser Helen. Bestimmt war sie längst festgenommen oder verhört worden. Oder man war

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