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1357 - Dein Blut für mich, Sinclair!

1357 - Dein Blut für mich, Sinclair!

Titel: 1357 - Dein Blut für mich, Sinclair! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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der rechten Hand. Noch hingen die Riemen wie im Schlaf nach unten, aber das würde sich ändern, sobald die Vampire in unsere Nähe kamen.
    Sie schoben sich vor. Von einem normalen Gehen konnte bei dieser Enge nicht die Rede sein. So behinderten sich die Wiedergänger gegenseitig. Sie stießen sich an. Einer hatte es eiliger als der andere. Sie wollten unser Blut, denn innerlich mussten sie ausgetrocknet wie ein Wadi sein.
    Der Kräftigste von ihnen schob sich schließlich vor. Es war eine große knochige Gestalt mit breiten Schultern. Der Kopf sah aus wie mit Staub gepudert und im hellen Licht meiner Lampe wirkte die Haut noch blasser als sie es ohnehin war.
    »Den nehme ich«, sagte Suko locker und hatte das Wort kaum ausgesprochen, als er angriff.
    Er ging einen Schritt nach vorn. Noch in der Bewegung hob er seinen rechten Arm an und natürlich auch die Peitsche, vor mir schwangen die drei Riemen in die Höhe, und wenig später rasten sie blitzschnell wieder in die Tiefe.
    Ich hörte es klatschen, als sie das Ziel erwischten. An Sukos linker Seite hatte ich mich vorbeigedrängelt, um den Erfolgs des Angriffs zu erleben.
    Der Vampir hatte den Mund weit aufgerissen. Der Lichtkegel meiner Lampe strahlte in sein Gesicht, das ebenfalls von einem Riemen getroffen und gezeichnet worden war.
    Ein diagonaler und recht breiter Riss zog sich von der Stirnseite bis hin zu seinem Mundwinkel. Die Kraft der Peitsche hatte die Haut dort aufgerissen. Es quoll keine Flüssigkeit hervor, sondern mehr ein staubähnliches Zeug, das sich als Wolke verteilte. Der Vampir kippte nach hinten und prallte gegen seine beiden Helfer, die er allerdings nicht umriss. Er brach praktisch in ihrem Armen zusammen, und wir hörten dabei das leichte Wimmern, dass er von sich gab.
    Dann fiel er zu Boden.
    Es war nicht nur der Aufprall, den wir hörten. Zugleich vernahmen wir ein Knirschen, und das musste erfolgt sein, weil ihm die Knochen wegbrachen.
    Stumm blieb er liegen und bildete für seine Freunde ein Hindernis. Genau dort, wo ihn die drei Riemen getroffen hatten, vertieften sich die Risse in seiner Haut. Sie sahen aus wie schmale ausgetrocknete Rinnen.
    Das allerdings hielt die anderen beiden Blutsauger nicht davon ab, uns anzugreifen. Sie wussten schließlich, was sich in unseren Adern bewegte, und diese Flüssigkeit wollten sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. Sie mussten das Blut trinken, um weiterhin existieren zu können.
    Einer stolperte vor. Fast wäre er gefallen und mir beinahe in die Arme, doch er konnte sich wieder fangen, sodass ihn der folgende Schritt näher an mich heran brachte.
    Ich hatte bereits mein Kreuz aus der Tasche geholt und hielt es ihm entgegen.
    Ausweichen konnte er nicht mehr. Zwar war der Lampenstrahl nicht mehr direkt auf sein Gesicht gerichtet, trotzdem las ich die wahnsinnige Angst in seinem Blick.
    Er fiel gegen meine Hand mit dem Kreuz und das berührte seinen Hals.
    Ein Volltreffer!
    Ich hielt ihn fest, wobei ich meine Lampe verlor, und dann verging er praktisch in meinem Griff.
    Das Kreuz besaß, auch wenn es nicht aktiviert war, eine unwahrscheinliche Macht. Das bekam dieser Vampir zu spüren, denn die Haut an seinem Hals riss entzwei, als hätten scharfe Krallen dafür gesorgt. Es entstand eine so große Wunde, dass sogar der größte Teil meiner Faust darin hätte verschwinden können. Es war kein Blut zu sehen, sondern nur so etwas wie feuchter dicker Staub, der in und an der Wunde klebte.
    Dann brach er zusammen.
    Ich musste nicht erst nachschauen, ob er vernichtet war. Er war es, und so konnte ich mich um den dritten Blutsauger kümmern.
    Suko hatte wieder zugeschlagen. Diesmal allerdings locker aus dem Handgelenk. Suko war ein Könner im Umgang mit der Dämonenpeitsche. Zwei der drei Riemen hatten sich um den Hals des Wiedergängers gewickelt. So steckte sein Kopf wie in einer Galgenschlinge.
    Suko riss ihn zur Seite. Gleichzeitig führte er mit der rechten Hand die Gegenbewegung.
    Die Riemen lösten sich vom Hals. Ich gab ihm noch einen leichten Stoß, dann taumelte er zur Seite und prallte gegen die Wand, die ihn auch nicht mehr rettete.
    Vor unseren Augen sackte er zusammen und blieb liegen. An seinem Hals zeichneten sich ähnliche Wunden ab wie bei meinem Gegner.
    Es war vorbei. Wir hatten gewonnen, und es war für uns kein Problem gewesen. Normalen Menschen, die damit nichts zu tun hatten, erging es anders. Sie hätten ihr Blut verloren und wären irgendwann als Vampire wieder erwacht.
    Die

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