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137 - Die Rückkehr der Katzengöttin

137 - Die Rückkehr der Katzengöttin

Titel: 137 - Die Rückkehr der Katzengöttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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zur Tür, ich tippte mir grüßend an die Stirn und ging. Daß Agassmea mit Höllenfaust liiert war, gefiel mir ganz und gar nicht.
    Ich hatte genug Feinde, wollte mich nicht auch noch mit den Grausamen 5 anlegen. Aber befand ich mich nicht bereits mittendrin in diesem neuen Kampf?
    Zero hatte Mr. Silver verschleppt, und ich hatte versucht, ihn zu kriegen. Wer sich mit einem Magier-Dämon anlegt, legt sich mit allen an, heißt es.
    Aber das konnte nicht ganz stimmen, denn ich hatte schon gegen Vulkan, Thoran und Radheera gekämpft, ohne es hinterher mit allen fünf zu tun gehabt zu haben.
    Wie aber verhielt es sich, wenn ich Höllenfausts Geliebter hart zusetzte? Würde er sich das gefallen lassen?
    Ich erreichte mein Haus und schloß die Tür auf. Ich war müde und gähnte. Jetzt spürte ich, wie anstrengend der Kampf gegen die Schattenwesen gewesen war.
    Ich wandte mich nach rechts, begab mich in den Livingroom und drehte das Licht an. Mitten im Raum stand ein Mann, den ich nicht zum erstenmal sah.
    Mit ihm hatte der ganze Ärger angefangen. Er starrte mich mit seinen dunklen Augen durchdringend an. Irgend etwas irritierte mich, doch ich kam nicht drauf, was. Aber plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
    Der Mann hatte keinen Schatten!
    Dieser stand hinter mir!
    ***
    Lance Selby hatte doch richtig gehört Dieser Kerl mußte vorhin drüben gewesen sein und uns beobachtet haben. Als er sich zurückzog, stieß er gegen den Blumentopf, und beinahe wären wir auf ihn aufmerksam geworden.
    Ich griff nicht den Mann an, weil ich annahm, daß er damit rechnete. Ich wirbelte herum und attackierte seinen Schatten. Meine Faustschläge trafen den Grauen und stießen ihn zurück. Ich setzte nach, nahm mir aber noch nicht die Zeit, nach einer meiner Waffen zu greifen, weil ich noch nicht genug Luft hatte.
    Der Schatten schlug schmerzhaft zurück. Ich pendelte zur Seite, fing den vorschnellenden Arm meines Gegners ab und drehte ihn herum. Dann rammte ich den Feind gegen die Wand.
    Das gab Punkte für mich, aber nur wenige. Den Rest bekam das Höllenwesen.
    Während ich mit dem Schatten fightete, trat der Häßliche hinter mich. Er nahm eine Flasche von der Hausbar. Wenn ich nicht wollte, daß er sie auf meinem Kopf zerschlug, mußte ich den Schatten loslassen.
    Das tat ich.
    Ich stürzte mich auf den Häßlichen und hieb ihm mit der Handkante die Flasche aus der Hand. Mein nächster Schlag hätte ihn garantiert niedergestreckt, doch der Schatten ließ das nicht zu.
    Er warf sich mir in den Arm, riß mich an sich und hielt mich fest. Jetzt hatte der Häßliche genügend Zeit. Aufreizend langsam bückte er sich und hob die Whiskyflasche auf.
    Er wog sie in der Hand, als wollte er prüfen, ob sie auch schwer genug war. Ich nützte den Griff des Schattens, schwang beide Beine hoch und versuchte den Häßlichen zu treffen.
    Aber der Kerl wich mit einer schlängelnden Bewegung aus und schlug zu. Ich hörte das Klirren der Flasche, und mir wurde schwarz vor den Augen.
    ***
    Lee Dunnock ließ den Flaschenhals fallen. Sein Schatten hielt Tony Ballard weiterhin fest. Dunnock verließ das Haus und holte den Wagen des Detektivs aus der Garage.
    Er ließ den Motor des Rovers laufen und kehrte ins Haus zurück. Um die Spuren, die er hinterließ, kümmerte er sich nicht. Er hielt sich nicht damit auf, sie zu verwischen. Niemand konnte damit etwas anfangen.
    Dunnock sprach kein Wort mit seinem Schatten. Sie verstanden sich auch so. Der Graue hielt den Detektiv nach wie vor fest. Dunnock bückte sich nun und griff nach dessen Beinen.
    Sie trugen Tony Ballard aus dem Wohnzimmer. Lee Dunnock öffnete kurz die Haustür und warf einen Blick nach draußen. Die Straße war um diese Zeit wie ausgestorben.
    Nur bei Lance Selby brannte immer noch Licht.
    Lee Dunnock und sein Schatten trugen den Bewußtlosen zum Rover. Dunnock öffnete die hintere Tür, und dann legten sie den Detektiv auf die Rücksitze.
    Dunnock brummte zufrieden und drückte die Tür ins Schloß. Sein Schatten fiel langsam um und schmiegte sich an den Boden. Er machte jede Bewegung des Häßlichen mit.
    Man hätte Lee Dunnock für einen ganz normalen Menschen halten können. Er öffnete den Wagenschlag und stieg ein. Mit einem leise schmatzenden Geräusch fiel die Tür ins Schloß.
    Lee Dunnock drehte sich um. Ein zufriedenes Grinsen befand sich in seinen Augen, als er Tony Ballard musterte. Wenn man es richtig anstellte, war es nicht schwierig, mit diesem gefährlichen

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