Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1379 - Zielstern Anklam

Titel: 1379 - Zielstern Anklam Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
meldete sich über Bildfunk bei Ren-No. „Sie schleusen Container und containerähnliche Behälter aus", teilte er dem Projektleiter mit. „Es scheint, als wollten sie die Dinger auf Namrong absetzen."
    „Sie sind auf alle Fälle daran zu hindern. Ich verlasse mich auf dich!"
    Dann ließ der Projektleiter sich mit Atlan verbinden. Er schlug ihm den Ort des Treffens vor. Der Fremde aus Meekorah war einverstanden und kam auch der Bitte entgegen, das Treffen zunächst ohne Zeitpunkt festzulegen, da die vennische Flotte zur Zeit Sorgen mit den Benguel hatte. „Wir sind gern bereit, euch bei diesem Problem zu helfen", erkläre Atlan. Ren-No stieß ein zorniges Fauchen aus. „Wir können uns ganz gut selbst helfen. Glaube nicht, daß wir in Tarkan rückständig sind!"
    Diesmal war er es, der die Verbindung unterbrach.
    Hunderttausend Kilometer über Drifaal wurde Kertuul von seinem Flaggschiff aufgenommen. Der Trimaran vollführte ein hektisches Wendemanöver und raste dann dem dreizehnten Mond entgegen. Er legte die Strecke mit Hilfe eines Hyperraummanövers innerhalb einer Viertelstunde zurück und schob sich an die Spitze jener Wachschiffe, die den riesigen Pulk. der Benguel-Schiffe bereits beobachteten.
    Die Funkbotschaften gingen wirr durcheinander und überschlugen sich. Eines jedoch fand der Oberkommandierende sofort heraus.
    Die Benguel antworteten auf keinen der Anrufe, und jetzt tauchten bereits die ersten Juatafu-Schiffe in der Nähe der Trimarane auf und machten sich daran, ein paar hundert Container abzuschleppen, die von den Blasenschiffen ausgestoßen worden waren.
    Kertuul aktivierte sein Kommandopult und jagte einen Funkspruch an die Roboter hinaus. Er wurde reflektiert, die Juatafu waren nicht gewillt, ihn anzuhören.
    Der Venno zitterte vor Erregung. Seine Vorbehalte und seine Scheu vor diesen Wesen gerieten in Konflikt mit seinem Verantwortungsbewußtsein.
    Es bedurfte keiner Kommunikation mit dem Projektleiter, um, ihm vor Augen zu führen, daß es allein von ihm abhing, ob das Anklam-System sich in ein Chaos verwandelte oder nicht.
    Die Letzten Tage sollen sie holen! schimpfte Kertuul lautlos. Sie sollen endlich verschwinden, anstatt uns auf die Nerven zufallen. So undurchsichtig die Benguel und die Roboter auch waren, so schlecht ihr Ruf in Hangay war, eines mußte er ihnen zugestehen: Sie mußten von etwas beseelt sein, was sie trieb. Sie hatten eine Mission, über die sie keine genaue Auskunft geben konnten. Sie wanderten hierhin und dorthin, und wo sie sich niederließen, da duldeten sie keinen Widerspruch. Und jetzt hatten sie nur noch ihre Imago im Sinn. Alles andere schien für sie keine Bedeutung mehr zu besitzen. Sie stellten folglich eine Gefahr für das Anklam-Projekt und den Transfer nach Meekorah dar. „Feuer frei", zwitscherte der Venno. „Zerstört alle Juatafu-Schiffe, die sich in eurem Schußbereich befinden. Schießt sie zumindest so an, daß sie nicht mehr manövrierfähig sind. Ich will kein einziges Schiff sehen, das die Lufthülle Namrongs erreicht."
    Von der Erholungswelt der Kartanin kamen erste geharnischte Anfragen. Hochgestellte Persönlichkeiten aus dem unmittelbaren Bereich um Ren-No wollten wissen, ob das Theater nicht endlich vorüber sei.
    Kertuul ließ mitteilen, daß die Lage sich unter Kontrolle befand und keine Zwischenfälle zu erwarten seien.
    Dabei standen sie erst am Beginn einer handfesten Rangelei, aber das merkte der Oberkommandierende erst einige Zeit später.
    Zwei Juatafu-Schiffe explodierten. Die Trümmer rasten nach allen Seiten davon. Die übrigen Raumer zogen sich zurück und aktivierten ihre Abwehranlagen. Sie formierten sich, und wenige Minuten später sah sich Kertuul einer geschlossenen Front gegenüber. Die Juatafu schossen zurück. Etwas, womit eigentlich kein Venno richtig gerechnet hatte, traf ein. Die Roboter nahmen die Benguel und ihr Tun in Schutz. Hätte es noch eines Beweises bedurft, jetzt war er geliefert. Etwas verband die beiden so unterschiedlichen Zivilisationen, und wieder mußte Kertuul an sein Erlebnis in Gegenwart von Perry Rhodan denken.
    Er ordnete den geregelten Rückzug an. Aus sicherer Entfernung beobachteten die Trimarane, wie die Benguel weitere Container ausschleusten. Die Juatafu hängten diese zu Ketten zusammen, die sie in Richtung des Planeten abschleppten. „Hört auf mit diesem Unfug", funkte der Oberkommandierende in Richtung der Blasen. „Ihr tut unrecht!"
    Er befahl weitere Einheiten seiner Flotte nach

Weitere Kostenlose Bücher