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1400 - Die Templerbraut

1400 - Die Templerbraut

Titel: 1400 - Die Templerbraut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zudem noch von Windstößen hart gegen die Fensterscheibe geschleudert, als wollte er das Glas ins Zimmer schleudern.
    Eine Flasche Bier konnte nicht schaden. Vielleicht auch noch ein Schluck Cognac, so richtig spießig. Zeitungen lagen auch bereit. Ich wollte sie durchblättern und…
    Da meldete sich wieder das Telefon. Dass es erneut Mallmann war, daran glaubte ich nicht, und da hatte ich Recht, denn ich hörte eine ganz andere Stimme, über deren Klang ich mich sogar freute.
    »He, Godwin, das ist aber eine Überraschung.«
    »Ja, das denke ich auch.«
    »Wie geht es dir?«
    »Ich kann nicht klagen.«
    »Das freut mich.« Ich stellte den Ton der Glotze leiser und ließ mich in einen Sessel fallen. »Wir haben uns ja verdammt lange nicht mehr gesehen. Was macht das Kloster?«
    »Es steht.«
    Ich lachte. »Soll das heißen, dass ihr mit dem Um- oder Aufbau fertig seid?«
    »Genau das sind wir, John.«
    »Gratuliere, kann man da nur sagen. Und ist alles so geworden, wie du es dir vorgestellt hast?«
    »Ich würde sagen, dass es perfekt geworden ist. Und nicht nur ich bin zufrieden, meine Brüder sind es auch. Da können wir tief durchatmen und nur hoffen, dass es so bleibt. Das Templergold hat uns verdammt geholfen.«
    »Das glaube ich.«
    »Wir haben noch einiges davon behalten können und werden uns auf Jahre hinaus finanzieren. So sind wir nicht mehr auf Spenden angewiesen. Es hätte besser nicht laufen können.«
    »Das gönne ich euch.«
    »Und deinen Knochensessel gibt es auch noch.«
    »Ja, der ist nicht leicht zu zerstören. Aber für mich zählt allein, dass ihr wieder eine Heimat gefunden habt.«
    »Ja, John. Jeder fühlt sich wohl. Das ist das Positive an der ganzen Sache.«
    »Und das Negative?«
    »Im Moment gibt es das nicht. Ich kann es ja selbst nicht glauben, aber es ist so. Ich will nicht sagen, dass wir hier in den Tag hineinleben, aber wir sind eben entspannter als zu früheren Zeiten. Es gibt keinen van Akkeren mehr, das Thema Baphomet ist auch erledigt, wir haben keine weiteren Hinweise auf irgendwelche Angriffe, was also sollte uns stören?«
    »Sei doch froh.«
    »Und ob ich das bin.«
    Ich war skeptisch geworden. »Also wenn ich ehrlich sein soll, hört sich deine Stimme nicht eben überschwänglich an.«
    »Ja, ja, du kennst mich, John. Ich bin kein Mann des Überschwangs. Und wer auf diese Art und Weise gelebt hat wie ich, der kann sich zwar freuen, aber ich glaube nicht, dass nun die Zeiten des Friedens angebrochen sind. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen, und deshalb bin ich weiterhin auf der Hut.«
    »Kannst du dazu etwas Konkretes sagen?«
    »Nein, das kann ich leider nicht. Wo es Licht gibt, da existieren auch Schatten. Unsere Feinde haben Niederlagen erleiden müssen. Sie haben Zeit gehabt, sich zu erholen, und ich denke, dass sie noch zuschlagen werden.«
    »So denke ich auch.«
    »Hattest du denn Ruhe, als der Schwarze Tod vernichtet worden ist?«
    Ich lehnte mich zurück und hob die Beine an. »Es wäre zu schön gewesen. Nein, nein, Godwin. Meine Feinde sind einfach zu viele.«
    »Mallmann?«
    »Ja.«
    »Was hat er vor?«
    Ich berichtete meinem Templer-Freund über ihn, über Assunga und natürlich über Saladin, auf den er sehr schnell ansprang, denn er kannte ihn ebenfalls.
    »An ihn habe ich gar nicht gedacht. Dann gibt es ihn also noch?«
    »Leider. Und ich denke, dass er stärker als je zuvor geworden ist. Das kannst du mir glauben.«
    »Hast du schon einen Plan, um gegen ihn etwas zu unternehmen?«
    »Nein, den habe ich nicht. Nur bin ich sicher, dass ich wieder von ihm und Mallmann hören werde. Die beiden sind ein Duo, das sich niemand wünschen kann.«
    »Das meine ich. Und ich finde es gut, dass wir miteinander telefoniert haben. So bin ich über die Gegebenheiten informiert und kann mich darauf einstellen. Ich glaube kaum, dass die mich und meine Freunde vergessen haben.«
    »Dazu kann ich nichts Konkretes sagen, Godwin. Zuvor wirst du Ruhe haben. Auch sie brauchen Zeit, um neue Pläne ausknobeln zu können.«
    Godwin dachte da pessimistischer. »Falls sie nicht schon stehen. Man muss mit allem rechnen.« Der Templer räusperte sich.
    »Weshalb ich auch angerufen habe, John…«
    »Ich höre.«
    »Du weißt ja, dass unser Kloster wieder aufgebaut ist. Wir sind natürlich kein weltliches Unternehmen, das eine große Feier abhalten will. Aber ich habe mir schon gedacht, dass du dir unsere neue Heimstätte anschauen solltest.«
    »Aha. Soll das eine Einladung

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