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1413 - Aufstand der Toten

1413 - Aufstand der Toten

Titel: 1413 - Aufstand der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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für sich sein.«
    »Verstehe. Wenn ich die Stelle finden will, muss ich nur durch den Wald gehen und…«
    Wilson unterbrach Suko durch sein Lachen. »Nein, so einfach ist das nicht. Sie müssen schon den Weg wissen.«
    »Den Sie bestimmt kennen?«
    »Ja.«
    »Würden Sie ihn mir zeigen?«
    Begeistert gab sich Arnos Wilson über diese Bitte nicht. Er druckste herum und fragte nach, ob es denn wichtig wäre.
    »Ja, das ist es.«
    »Ich finde Sie bei Ethan Scott?«
    »Ja.«
    »Okay, Inspektor, ich werde mich auf meinen Roller setzen und zu Ihnen kommen. Es dauert nicht lange.«
    »Und ich bedanke mich schon jetzt.« Suko steckte sein Handy wieder weg. Er war zufrieden, deshalb auch sein Lächeln.
    Der Landwirt schaute ihn an. »Habe ich richtig verstanden, dass Arnos zu uns kommen wird?«
    »Haben Sie!«
    »Und dann?«
    »Tja, dann hoffe ich, dass ich in diesem verdammten Fall endlich weiterkommen.«
    »Und was ist mit Ihrem Kollegen, mit dem Sie gesprochen haben?«
    »Der wird zu Ihnen kommen, und sie können ihm dann sagen, dass er mich am See finden kann. Ich denke nicht, dass er sehr groß ist – oder doch?«
    »Nein«, flüsterte der Landwirt. »Aber ich frage mich, wo das noch alles hinführen soll?«
    »Hoffentlich zu einem guten Ende«, antwortete Suko. Wobei er davon noch nicht überzeugt war…
    ***
    Peter Scott hatte nicht damit gerechnet, dass die Kreatur so schnell war. Sie stand plötzlich vor ihm, ehe er noch den Astknüppel heben konnte.
    Eine harte Hand schlug gegen seine Brust. Scott stolperte nach hinten, fluchte, vertrat sich und hatte Glück, dass er von einem Baumstamm abgefangen wurde.
    Der Zombie setzte nach.
    Diesmal war Scott auf der Hut. Er legte all seine Wut und seinen Hass in den Schlag. Mit wilden Bewegungen drosch er den Knüppel gegen den Kopf der Kreatur.
    Ein Mensch wäre längst zu Boden gegangen. Zwar schwankte der Zombie auch, aber er hielt sich auf den Beinen. Er ging weiter, als wäre nichts passiert. Die Schläge kümmerten ihn gar nicht. Er wollte an den Menschen, an dessen Fleisch. Er wollte den Körper in Stücke reißen. Keine Gnade für die Lebenden.
    Zum Glück war der Ast dick genug und zerbrach nicht. Peter Scott hämmerte ihn jetzt gegen den Körper. Er vernahm auch die dabei entstehenden Geräusche. Er glaubte sogar, das Knacken der Knochen zu hören, und tatsächlich erreichte er einen ersten Erfolg. Die Wucht der Treffer trieb die Gestalt zurück, und als sie von der Seite getroffen wurde, kippte sie um.
    Sie rollte bis gegen den Rand einer Mulde und rutschte darüber hinweg.
    Peter sah, dass sie sich überschlug. Sie landete in altem, halb verfaultem Laub, schlug dabei auch mit grotesk anmutenden Bewegungen um sich, weil sie irgendwo Halt finden wollte, um aus diesem Gefängnis wieder herauszuklettern.
    Scott überlegte, ob er das zulassen sollte. Er schaute zu, wie sich die schreckliche Kreatur aufrichtete und bereits jetzt ihre Hände nach ihm ausstreckte.
    Das Fleisch!
    Nur das Fleisch war wichtig. Nichts anderes interessierte sie sonst noch.
    Allmählich wurde Peter bewusst, dass er mit dieser Waffe die Kreatur nicht besiegen konnte.
    Mit einem Tritt schleuderte er die Gestalt wieder zurück. Er hätte jubeln können, als er das Knacken der Knochen vernahm. Irgendwo im Gesicht hatte er ihn erwischt, und so landete der Zombie wieder im Laub.
    Scott überlegte, ob er ebenfalls in das breite Loch hineinspringen sollte. Er ließ es bleiben. Sollte die Gestalt ihn zu fassen bekommen, würde sie ihn nicht mehr loslassen. Das stand für ihn fest.
    Der Zombie wühlte sich wieder hoch. Auch jetzt schlug er dabei um sich. Er suchte nach dem Gleichgewicht, fand es und glotztest dabei hoch. Scott erkannte, was sein letzter Treffer angerichtet hatte.
    Etwas war im fratzenartigen Gesicht der Gestalt zerbrochen. Den Ausdruck würde Scott nie vergessen. Dass so etwas wie dieser Zombie überhaupt existierte, war für ihn ein Kuriosum.
    »Komm her!«, keuchte er. »Komm nur her! Wenn du denkst, ich würde aufgeben, hast du dich geschnitten. Es geht weiter, das schwöre ich dir. Ich schlag dich in Stücke! Ich…«
    Peter Scott verstummte. Etwas hatte ihn abgelenkt. Ein Geräusch, so fremd, aber nicht zu überhören. Es schien durch den gesamten Wald zu geistern. Da war ein Brausen, als wären alle Luftgeister freigekommen, die sich bisher versteckt gehalten hatten.
    Scott trat zurück. Sein Blick war in die Höhe gerichtet. Von dort hatte er das Geräusch vernommen – und

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