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1420 - Sternentore

Titel: 1420 - Sternentore Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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über sein Schicksal zu hinterlassen - und vor allem über Dinge, die er für wichtig genug hielt, um sie weiterzugeben.
    Warum sollte dann nicht mindestens eine dieser 21 Bestien ebenfalls so gehandelt haben, wie er, Icho Tolot, und jeder andere Haluter handeln würde!
    Tolot überwand die Scheu vor den Toten und ging von einem zum anderen, um die Außentaschen ihrer Raumkombinationen zu durchsuchen. Alles, was er als persönliche Habseligkeiten einstufte, steckte er wieder zurück.
    Beim elften Toten aber wurde er fündig und förderte eine kleine Kapsel zutage.
    Als er sie öffnete, fand er einen winzigen Speicherkristall vor.
    Das war es, was er gesucht hatte!
    Jetzt mußte sich nur noch herausstellen, ob diese Art von Kristall sich mit dem kleinen Datenrecorder seines Armbandgeräts abspielen ließ und ob er in der Lage war, die vor 70 000 Jahren verwendete Sprache zu verstehen.
    Es wurde eine Geduldsprobe.
    Er mußte einiges an seinem Datenrecorder verändern, bevor er den Kristall in die einzige brauchbare Abspielposition bringen konnte.
    Danach allerdings gab es keine Probleme mehr.
    Mit Hilfe seines Planhirns vermochte der Haluter die verwendete Urform des Zentrumsidioms zu verstehen - und er hörte eine phantastische Geschichte.
    Das Walzenschiff, das vor rund 70 000 Jahren mit einer Ladung Hypnokristalle den Planeten Monol nahe dem Zentrum von M87 verlassen hatte, um sie zu den Magellanschen Wolken zu bringen, hatte bei einem Orientierungsmanöver in einer Randzone von M87 mit dem Hyperkom fremde Signalgruppen aufgefangen.
    Die Signale blieben unverständlich, aber die Besatzung des Schiffes peilte ihre Quelle an, steuerte ihr Schiff hin und entdeckte die Doppelsonne Nuregg-Laddasch sowie ihren einzigen Planeten Tophtar. Da die Signalgruppen von Tophtar kamen, landeten die Bestien dort, nachdem sie bei mehrmaligen Umkreisungen nichts Verdächtiges festgestellt hatten.
    Immer den Signalen nachgehend, fanden sie schließlich in einem Kuppelbau den Hypersender. Es handelte sich um einen Memowürfel, der nach langwierigen Manipulationen sein Geheimnis preisgab.
    Er war das Gegenstück zu einem anderen Objekt, das als Juwel von Mimoto bezeichnet wurde, und enthielt Speicherdaten über ein uraltes intergalaktisches Transportsystem, die Schwarzen Sternenstraßen, die das Universum - oder einen Teil davon - gleich einem Netz durchzogen.
    Kreuzungspunkte und Schaltstellen der Schwarzen Sternenstraßen aber waren Black Holes. Mit ihrer Hilfe ließen sich in kürzesten Zeitspannen kosmische Entfernungen überbrücken, die mit den konventionellen Methoden der Raumfahrt unüberwindbar gewesen wären.
    Die Bestien betrachteten den Memowürfel, den sie wegen seiner Daten über die Schwarzen Sternenstraßen Schwarzen Kubus nannten, als leichte Beute.
    Doch als sie ihn mitnehmen wollten, wurden sie von einer rätselhaften Macht angegriffen und mattgesetzt. Sie fanden nie richtig heraus, mit wem sie es wirklich zu tun hatten. Es gelang ihnen jedoch, über ein modifiziertes Symbolfunkgerät mit dem Unbekannten zu kommunizieren. Der Unbekannte teilte ihnen mit, daß er als Wächter über den Stein der Alten eingesetzt worden wäre, wie sie den Memowürfel nannten. Von wem er eingesetzt worden war, verriet er allerdings nicht. Er erklärte den Bestien, daß er sie nur dann freigeben und von Tophtar starten ließe, wenn sie den Stein der Alten an seinen Platz zurückbringen und nie wieder anrühren würden.
    Die Bestien versprachen es. Aber sie dachten nicht daran, dieses Versprechen zu halten. Sie hatten die Kommunikation genutzt, um die Frequenz der Alpha-Wellen zu ermitteln, die verstärkt auftraten, wenn der Wächter „sendete".
    Darauf setzten sie die Hypnokristalle ihrer Ladung an.
    Sie wollten den Wächter zur Selbsttötung zwingen.
    Das mißlang ihnen gründlich. Die Psyche des Wächters wurde allerdings stark negativ verändert. Wachsamkeit schlug in Aggressivität und Hinterhältigkeit um.
    Aber während sich diese Veränderung vollzog, gelang den Bestien der Raub des Memowürfels und die Flucht von Tophtar.
    Dann allerdings schlug eine andere Macht zu, von der sie bisher nichts geahnt hatten und über die sie auch bis zu ihrem Tode nichts herausbekamen. Sie konnten nur vermuten, daß es sich dabei um etwas handelte, das die Alten auf Tophtar zurückließen, um Übergriffe auf den Wächter zu bestrafen.
    Im Lauf ihrer Gefangenschaft fanden sie heraus, daß sie sich in einem Antitemporalen Gezeitenfeld befanden, das

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