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1423 - Der Flirt mit dem Satan

1423 - Der Flirt mit dem Satan

Titel: 1423 - Der Flirt mit dem Satan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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winkte ab. »Er ist nicht offiziell, und es wissen nur Eingeweihte davon.«
    »Wie dein Informant?«
    »Ja, aber er ist kein Mitglied. Er weiß nur, dass sich dort Menschen versammeln, die etwas Besonderes erleben wollen, was nicht alltäglich ist.«
    »Das ist der Teufel auch nicht. Spielen Frauen eine Rolle?«
    »Sicher. Aber mein Informant wusste nicht genau, was dort geschieht.«
    »Kann es ein Bordell sein?«
    Bills Augenbrauen ruckten in die Höhe. »Ich schließe da wirklich nichts aus, John. Sex, Leidenschaft und Gewalt gehören manchmal zusammen. Das könnte auch hier der Fall sein.«
    »Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hast du von einer Villa gesprochen.«
    »Genau.«
    »Wo steht sie?«
    »Etwas außerhalb. Auf der Strecke nach Wimbledon.«
    »Und weißt du, wem sie gehört?«
    »Nein, das wusste mein Informant nicht.«
    »Aber er kennt sie?«
    »Ja, weil er mal damit zu tun hatte. Mehr kann ich dir auch nicht sagen. Er hat verdammt gezittert, als er mir die Neuigkeiten berichtete. Das ist schon ein Problem, würde ich sagen, an dem man sich leicht die Finger verbrennen kann.«
    »Sind wir das nicht gewohnt?«
    Bill grinste. »Hin und wieder schon.«
    »Dann frage ich mich nur, wie wir in diese Villa hineinkommen. Oder ich allein.«
    »Gar nicht.«
    »Warum nicht?«
    »Man wird dich abweisen. Du gehörst nicht zu ihnen. Da sehe ich keine große Chancen.«
    »Aber ich will rein.«
    »Ja. Nur gehe davon aus, dass das Haus bewacht ist. Ich würde ja gern an deiner Seite sein, aber ich muss heute Abend zu einer Gartenfete. Es hat mich schon verdammt viel Zeit und Nerven gekostet, Sheila dazu zu bringen, mich zu begleiten, weil die Gäste dort alle mit meinem Beruf zu tun haben.«
    »Es ist auch nicht deine Sache. Das Problem habe ich, und das werde ich lösen.«
    Bill schaute mir in die Augen. »Allein?«
    »Nein.«
    »Und wen willst du mitnehmen?«
    »Suko.«
    »Klar, aber er wird ebenso Probleme bekommen wie du. Da würde ich nicht so optimistisch sein.«
    »Wir sind auch nur die zweite Reihe.«
    »Und wen stellst du in die erste?«
    »Justine Cavallo!«
    Bill schaute mich an, als wäre etwas furchtbar Schlimmes über meine Lippen gekommen. Er suchte nach Worten, was eine Weile dauerte, und fragte dann: »Das ist doch nicht dein Ernst?«
    »Aber ja, das ist es. Wer wäre denn perfekter dazu geeignet, einen Flirt-Club zu besuchen als sie?«
    »Das begreife ich. Nur wenn du sie mit einbeziehst, wird sie sich aufgewertet fühlen. Partnerschaft und so.«
    »Das ist leider wahr. Aber mir brennt der Fall auf den Nägeln. Ich wüsste nicht, wie ich anders vorgehen sollte. Wenn du eine bessere Idee hast, dann raus damit.«
    Die hatte mein Freund nicht, und so blieb es erst mal beim großen Schweigen.
    Ich ließ mir das Gehörte noch mal durch den Kopf gehen und gelangte zu dem Schluss, dass es im Moment keine bessere Idee gab.
    »Wenn du mir jetzt noch sagst, wo ich diese Villa finde, wäre ich dir dankbar.«
    »Okay. Nur kann ich dir nicht den genauen Ort nennen. Die Villa liegt versteckt.«
    Ich winkte ab. »Wir werden sie schon finden.«
    »War’s das mit deinem Besuch?«
    »Ich denke schon.«
    »Schade.« Bill verzog das Gesicht. »Ich wäre ja gern mit euch gefahren, aber…«
    »Lass es beim Aber bleiben. Du hast mir schon genug geholfen.«
    Der Reporter lächelte. »Ja, manchmal sind Kontakte verdammt wichtig, John.«
    »Wem sagst du das.«
    ***
    Die Zeit der Ruhe war dahin. Jetzt war Action angesagt, und darüber wollte ich mit Suko sprechen, den ich im Büro vorfand, im Gegensatz zu Glenda Perkins. Sie hatte sich aus dem Staub gemacht und war in die Mittagspause gegangen.
    »Nichts«, sagte Suko. »Da gibt es keine Spur im Internet. Da kannst du surfen, wie du willst.«
    »Das Gleiche haben Bill und ich auch festgestellt.« Ich ließ mich auf meinen Bürostuhl sinken und streckte die Beine aus.
    »Dabei bist du noch fröhlich und locker?«, fragte Suko.
    »Ja.«
    »Hast du den Fall abgegeben?«
    »Ganz im Gegenteil. Ich habe die Spur.«
    Suko erwachte aus seiner leichten Schläfrigkeit und schaute mich direkt an. »Jetzt bin ich aber ganz Ohr.«
    »Kannst du auch sein.«
    »Und was hast du herausgefunden?«
    »Nicht ich. Es war Bill, der seine Beziehungen hat spielen lassen. Ich denke, dass etwas dabei herausgekommen ist. Die Spur führt zu einer Villa im Südwesten von London. Nicht weit von Wimbledon weg. Da ist jetzt nichts mehr los. Das Turnier ist seit kurzem vorbei. Nichts ist offiziell,

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