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1425 - Eine Falle für die Cantaro

Titel: 1425 - Eine Falle für die Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einen auffallend dunklen Teint. Auf ihren Wangen glitzerten einige Edelsteine. „Wann war das?"
    „Das läßt sich ganz klar beantworten." Sie zeigte auf einen anderen Monitor, während sie gleichzeitig eine Aufzeichnung zurückspulen und neu anlaufen ließ. „Hier. Heurat Goss tritt in den Park hinaus, geht hin zu ihnen, bleibt stehen und zündet sich in ihrer Nähe eine Zigarette an. Er blickte nicht hinüber zu ihnen, aber sie zu ihm."
    Sie hielt die Aufzeichnung zu einem Standbild an. „Es ist ganz deutlich. Alle drei erkennen ihn offensichtlich. Sie sehen ihn gleichzeitig an. Siehst du? Bei allen die gleiche Blickrichtung. Hin zu Heurat Goss."
    „Gleichzeitig tritt eine Veränderung der Gehirntätigkeit ein", führte eine andere aus. Sie war blond, blaß und unscheinbar. Tiefe Schatten unter ihren Augen ließen sie müde aussehen. „Das läßt sich eindeutig interpretieren. Alle drei erschrecken. Gerade so wie es normal ist, wenn man ein bekanntes Gesicht bemerkt. Die Temperatur ihrer Gesichtshaut steigt leicht an."
    „Sie kennen Heurat Goss", sagte der Vorsitzende des Pfads der Sterne. „Das ist es, was ich wissen wollte. Das ist für mich der Beweis dafür, daß sie nicht nur wegen der Mezzos hier sind. Ich habe es Arne gleich gesagt, aber er wollte nichts davon hören. Jetzt wird er zugeben müssen, daß ich recht hatte."
    „Sie haben reagiert", stellte die dunkelhäutige Schönheit fest. „Das ist jedoch noch kein Beweis dafür, daß sie ihn kennen. Vielleicht haben sie nur irgendwo mal sein Bild gesehen. Das allein würde ihre Reaktion schon erklären. Man müßte das eruieren."
    „Das weiß ich selbst", fuhr Ulrat Mommas sie an. „Ich habe keine Lust, mir Ratschläge anzuhören. Und schon gar nicht von dir!"
    Erschrocken verstummte sie, während der Vorsitzende des Pfads der Sterne hinauseilte. „Hast du den Verstand verloren?" stammelte die Blonde. „Du kennst ihn doch!"
    „Ich möchte noch ein bißchen länger leben", sagte das brünette Mädchen. „Ich habe keine Lust, deinetwegen abgesägt zu werden."
    „Ich habe mir nichts dabei gedacht", beteuerte die Dunkelhäutige. mit bebender Stimme. Die Angst schnürte ihr den Hals zu. „Ich weiß selbst nicht, wie ich dazu gekommen bin, ihm einen Rat zu geben."
    „Wir sind uns einig", berichtete Elva Moran, als sie in den Garten hinauskam. „Wir können eine entsprechende Nachricht absenden, damit der Kommandant die Mezzos nicht tötet und den Austausch vorbereitet." Über zwei Stunden hatten die drei Männer im Garten gewartet. Ausnehmend hübsche Mädchen waren in der Zwischenzeit zu ihnen gekommen und hatten ihnen einheimisches Bier gebracht. Obwohl es ihnen ausgezeichnet schmeckte, hatten sie es mit größter Vorsicht genossen. „Arne Cossem hat uns die Geldstrafe erlassen", fuhr sie fort. „Dafür bin ich mit dem Preis auf fünf Millionen Galax heruntergegangen."
    „Wie soll das Geschäft ablaufen?" fragte Omle Fitz Fitzcarrald. Er gab ihr mit einer vor dem Einsatz vereinbarten Geste zu verstehen, daß er in der Lage war, einen provisorischen Hypersender zu bauen, mit dem sie eine kurze Nachricht an die BLUEJAY absetzen konnten. Dazu mußten sie allerdings irgend etwas finden, was sie als Antenne benutzen konnten. .„Zug um Zug", antwortete sie.
    Ein blondes Mädchen kam zu ihnen und bat sie lächelnd ins Haus. „Wir haben Zimmer für euch vorbereitet. Dort findet ihr auch bequeme Kleidungsstücke. Ihr könnt euch frisch machen und umziehen. Der Pfadfinder erwartet euch in einer Stunde zum Abendessen."
    „Was heißt Zug um Zug?" erkundigte sich Donny Wally, während sie dem Mädchen in eines der Häuser der ehemaligen Klosteranlage folgten. „Erster Zug: Einer von uns startet mit einer Million Galax mit der FIREFLY", führte sie aus. „Er kehrt mit einem Mezzo zurück und übergibt ihn Arne Cossem. Dann starten zwei von uns mit der zweiten Million, aber nur einer kehrt mit zwei Mezzos zurück. Wiederum zwei von uns bringen die beiden übrigen Tiere zum Schiff und holen die beiden nächsten Millionen. Danach können die letzten beiden mit der noch fehlenden Million verschwinden."
    „Die letzten beißen die Hunde", bemerkte Crudan Jars. „Arne Cossem hat mir versprochen, daß wir keine Bedenken zu haben brauchen, und ich glaube ihm", erwiderte sie. „Er wird unendlich glücklich sein, wenn er die Mezzos hat, und ganz gewiß nicht daran denken, dem letzten irgend etwas anzutun. Warum auch? Es ist ein Geschäft, bei dem beide

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