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1435 - Im Halo der Galaxis

Titel: 1435 - Im Halo der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mund, du Scheusal, ich tue dir noch nichts. Aber sei endlich ruhig, sonst verpasse ich dir eine Narkoseladung."
    Die Quäklaute verstummten.
    Daarshol drohte dem vor Schreck verstummten Salaam Siin noch einmal mit der Waffe, ehe er sich der Tür näherte und lauschte.- Draußen auf dem Korridor näherten sich Schritte. Es mußten mehrere Personen sein, die sich aufgeregt unterhielten und ohne Aufenthalt weitergingen. Die Schritte entfernten sich wieder.
    Der Cantaro nickte befriedigt, hob Foch auf und legte ihn sich erneut über die Schulter. Einen Moment nur überlegte er, dann trat er wieder hinaus auf den Gang. .
    Zielstrebig machte er sich auf den Weg zu den Hangars.
     
    *
     
    „Ich denke, es funktioniert", sagte Enza Mansoor und nickte Notkus Kantor zu.
    Dann wandte sie sich an Rhodan, der eben von einem Rundgang zurückkehrte: „Wir haben eins der Ortungsgeräte vom Syntron-Verbund getrennt und an die Bordversorgung angeschlossen. Vielleicht kann Ian es testen."
    Longwyn benötigte keine weitere Aufforderung. Er löste die Sperre der Manuellbedienung und aktivierte den Orterschirm. Nach einigen Versuchen meinte er: „Richtig, es arbeitet, allerdings nicht so präzise und weitreichend, wie es notwendig wäre. Die Ausmaße des Viren-Walls lassen sich nicht orten, aber vielleicht sind wir auch schon hindurch.
    Ich bin aber sicher, daß wir jede Materiezusammenballung bis zu einigen Lichtstunden Entfernung anmessen können."
    „Wenigstens etwas", knurrte Bull, der längst seinen Sessel verlassen hatte und unruhig im Kontrollraum auf und ab lief. „Aber ich nehme an, hier gibt es keine Meteoriten oder ähnliches."
    „Kaum", stimmte Rhodan zu. „Der nächste Stern dürfte fast hundertfünfzig Lichtjahre entfernt sein, also auch seine großen und kleineren Begleiter. Es war eine der letzten Messungen, die wir vornehmen konnten, ehe alles zusammenbrach."
    Nachdem der eine Orter behelfsmäßig in Ordnung gebracht worden war, halfen Mansoor und Kantor Cheftechniker Vee Yii Ly, einen der Navigationscomputer neu zu programmieren. Ihre Gesichter ließen vermuten, daß sie mit wenig Optimismus an die Arbeit gingen. „Was ist mit den energetischen Schutzschirmen?" wollte Rhodan wissen.
    Kantor sah kaum auf, als er Auskunft gab: „Kein großes Problem. Sie lassen sich per Hand aktivieren, allerdings nicht mit voller Leistung. Dazu würde der Verbund benötigt. Aber um einen Meteoriten abzuweisen, genügt es wohl."
    Die Waffenspezialisten meldeten sich und teilten mit, daß es noch einige Zeit dauern würde, bis man ein Geschütz einsatzbereit herrichten könne. Die Sache sei doch komplizierter, als man anfangs angenommen habe. „Bleibt dran, Freunde", riet Rhodan. „Man kann nie wissen, ob wir es in näherer Zukunft brauchen oder nicht."
    Es sah im Augenblick zum Glück nicht so aus.
    Rhodan mußte an Longwyns Bemerkung denken, daß man den Viren-Wall vielleicht schon durchstoßen habe. Er hielt das für unwahrscheinlich, denn er entsann sich, daß in jenem Augenblick, in dem der Syntron-Verbund ausfiel, das Bild auf dem Panoramaschirm seitlich verschoben wurde, so als hätte die CIMARRON den Kurs korrigiert.
    Er war sich noch immer nicht sicher, ob er einer Täuschung zum Opfer gefallen war, und da alle Speicher gelöscht waren, zumindest aber nicht mehr abgerufen werden konnten, ließ sich der fragliche Vorgang nicht durch den Aufzeichner wiederholen.
    Wenn seine Beobachtung jedoch richtig gewesen war, konnte es durchaus möglich sein, daß sie sich noch immer in dem Raum zwischen Chronopuls-Wall und Viren-Wall aufhielten. Keine sehr erfreuliche Vorstellung.
    Sie waren somit praktisch zwischen zwei zur Zeit unüberwindlichen Hindernissen eingesperrt.
    Enza Mansoor kehrte von der Computer-Steuerzentrale in den Kontrollraum zurück.
    Sie sah erschöpft aus. „Nun?" empfing Rhodan sie und unterdrückte Sorge wie auch Ungeduld. „Hm, es sieht nicht gut aus, aber ich bin sicher, daß wir es mit der Zeit schaffen werden, wenn es keine unliebsamen Unterbrechungen gibt. Die Viren dürfen jetzt nicht noch einmal zuschlagen."
    „Wir haben keine Einfluß auf Geschwindigkeit oder Kurs der CIMARRON. Praktisch sind wir einem Wrack nicht unähnlich. Es ist immerhin beruhigend, daß alle Lebenserhaltungssysteme einwandfrei arbeiten und wir genügend Vorräte an Bord haben. Verhungern oder verdursten werden wir nicht so schnell."
    „Was für ein Trost!" entfuhr es der Spezialistin sarkastisch.
    Rhodan warf ihr einen

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