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1446 - Robotersporen

Titel: 1446 - Robotersporen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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anderen Freihändler.
    Vielleicht war es tatsächlich Sabotage, aber es war keiner von uns."
    „Wer dann?"
    Darauf wußte auch Ytrik-Yi keine Antwort.
    Der Verdacht gegen Jacky Anderson„ aber blieb. Der spürte das bestimmt, denn er sagte: „Ich bin bereit, über alles zu sprechen, was Chris Wayfar, Eileen Demandon und mich betrifft, obwohl ich darin keinen Sinn sehe. Es hat nichts mit dem zu tun, was hier auf EPSILON geschehen ist."
    „Ich gehe zurück nach Mandalay", sagte Ronald Tekener. „Damit ist das letzte Wort zwischen uns aber noch nicht gesprochen."
    Jacky Anderson blickte nicht sehr glücklich hinter dem Mann her. Sein Entschluß, die Wahrheit, die ihn betraf, herauszufinden, stand unverrückbar fest.
    Er wußte auch schon, was er tun würde
     
    5.
     
    Bevor Ronald Tekener die Transmitterstation des Raumhafens erreichte, die ihn wieder nach Mandalay befördern sollte, setzte er sich mit Atlan, Icho Tolot und Jennifer Thyron in Verbindung/Er berichtete den Freunden in Kürze von den Dingen, die er in den letzten zwei Stunden ermittelt hatte, und schaltete dann die persönliche Kleinsyntronik ein, die alle wichtigen Einzelheiten dazu an die drei übermittelte.
    Jennifer würde auch umgehend Roi Danton informieren.
    Zum Schluß wandte er sich noch einmal persönlich an Atlan und Icho Tolot und bat sie um die Überprüfungen, die die Schaltmatrix betrafen. Die beiden sicherten jede Unterstützung zu.
    Dann endlich kam Jennifer Thyron zu Wort: „Ron! Hier sind zwei höchst merkwürdige Dinge passiert. Die halbe Wohnstatt des umgekommenen Chris Wayfar ist explodiert. Die Hilfsdienste haben diesen komischen alten Emmo Wayfar geborgen, der in diesem Chaos fast ums Leben gekommen wäre."
    „Siehst du da einen Zusammenhang mit dem Tod von Chris Wayfar?" fragte Tekener. „Ich weiß es nicht. Ich habe ein komisches Gefühl. Aber dieser Zwischenfall ist es nicht allein. Die Energieversorgung von Mandalay war kurzzeitig ausgefallen. Mir wurde gesagt, daß es zu unerklärlichen Störungen gekommen sei. Derzeit arbeiten zwei Reservesysteme, aber diese bringen nicht die normale Leistung. Es ist etwas faul hier..."
    Die Stimme brach ab, und der kleine Bildschirm am Unterarm Tekeners erlosch.
    Statt dessen erschien ein blinkender Schriftzug: KEIN KONTAKT.
    Er versuchte, die Verbindung wiederherzustellen, aber das gelang nicht.
    Ein ungutes Gefühl beschlich den Mann.
    Er war nur noch wenige Meter von der Transmitterstation entfernt, die den Phönix-Raumhafen mit der Zentrale, der Stadt Mandalay, verband. Fast automatisch beschleunigte Ronald Tekener seine Schritte.
    Was hatte Jennifer ihm gesagt? Wayfars Haus war explodiert und brannte? So etwas war einfach unmöglich. Eine Störung in der Energieversorgung? Noch unmöglicher. Und eine Unterbrechung der Telekomverbindung paßte auch nicht in das gewohnte Bild. Hier stimmte wirklich etwas nicht.
    Er mußte schnellstens nach Mandalay zurück und sich vor Ort ein Bild von den seltsamen Ereignissen machen.
    Er betrat den Transmitter und gab der Syntronik verbal die Anweisung, ihn zur Zentralstation in Mandalay abzustrahlen.
    Dabei war er so in seine Gedanken versunken, daß ihm zunächst gar nicht auffiel, daß die Automatik seine Worte gar nicht bestätigt hatte.
    Lautlos baute sich das Transmitterfeld auf. „Raus da!" schrie plötzlich eine Stimme aus dem Vorraum.
    Tekener reagierte sofort, denn nur er konnte gemeint sein. Er hechtete von der Transportplattform auf zwei aufgeregt schreiende Freihändler zu. Es erfolgten mehrere Detonationen in seiner unmittelbaren Nähe. Er wurde zur Seite gerissen und schlug gegen eine Wand. Hier stürzte er zu Boden.
    Für mehrere Sekunden sah er Sterne vor den Augen, bis ihn kräftige Hände packten und in die Höhe rissen. Die Detonationen waren verstummt. Beißender Qualm erfüllte den Raum.
    Ronald Tekener blickte sich um. Neben ihm standen zwei Männer, die zum Raumhafenpersonal gehörten. Sie hielten ihn fest und untersuchten ihn kurz. Von dem Transmitter, den er hatte benutzen wollen, waren nur noch Trümmer übrig. „Was ist denn hier passiert?" entfuhr es ihm. „Sei froh, daß du nicht verletzt wurdest", sagte der eine Freihändler. „Der Transmitter war gestört", erklärte der andere. „Ich bemerkte es zufällig. Die Kontrollsignale stimmten nicht, aber er schaltete sich nicht ab. Da habe ich geschrien."
    „Danke", sagte der Smiler noch etwas irritiert und sah sich den Schaden an. Wäre er auf der

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