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1466 - Tödliche Küsse

1466 - Tödliche Küsse

Titel: 1466 - Tödliche Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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umsonst darauf gewartet.«
    Sein Kopf bewegte sich wieder. Das Ziel war jetzt der Hals der Frau. Sie ließ alles über sich ergehen. Noch immer lag sie wie hingegossen auf dem breiten Diwan und spürte, wie er ihren Hals mit zahlreichen kleinen Küssen bedeckte. Dabei glitt er immer höher, lag jetzt halb auf ihr und bewegte seine Hand in den unteren Regionen des Oberkörpers.
    Sein Mund fand ihre Lippen.
    Für einen Moment lagen sie aufeinander, und Nora durchzuckte es wie ein elektrischer Schlag.
    »Ja«, sagte Attila Caine nur und setzte dann zu seinem Kuss an…
    ***
    Ein Mittagessen hatte ich mir bei Luigi gegönnt. Zusammen mit Suko war ich hingegangen, und wir hatten jeder eine dieser herrlich dünnen und auch krossen Pizzen gegessen, die so fantastisch belegt waren. Dazu hatte ich Wasser und Wein miteinander gemischt und ein erfrischendes Getränk erhalten.
    »Warum ist Glenda nicht mit?« fragte Suko.
    »Sir James brauchte sie.«
    »Und?«
    Ich hob die Schultern. »Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass er am Montag eine Konferenz hat. Wahrscheinlich soll Glenda da einiges für ihn vorbereiten.«
    Mein Freund grinste. »Dann wird es wohl nichts mit eurem gemeinsamen Sommerabend.«
    »Das steht noch nicht fest.«
    »Wir können auch zusammen losziehen. Shao würde sich bestimmt darüber freuen.«
    »Erst mal abwarten.« Ich trank einen Schluck von meinem Gemisch, lehnte mich zurück, streckte die Beine aus und überlegte, ob ich noch ins Büro zurückgehen sollte. Es war ein so herrlicher Sommertag. Im Moment lag nichts an, und wenn ich an meinen Urlaub dachte, dann konnte ich nur abwinken. Mir fiel kaum noch ein, wann ich zuletzt freie Tage so richtig genossen hatte.
    Zu spontan wollte ich dann doch nicht handeln und zunächst mal zurück ins Büro gehen.
    »Packen wir’s?« fragte ich.
    »Wie du willst.«
    Ich hatte Suko eingeladen und übernahm deshalb die Rechnung.
    Luigi persönlich kassierte und bedankte sich noch mal für unser Erscheinen in seinem Lokal.
    Wir verabschiedeten uns. Den Weg gingen wir zu Fuß, und die Hektik einer Weltstadt hielt uns sehr schnell wieder umfangen. Es machte mir persönlich nicht viel aus, denn in mir steckte bereits das Weekend-Gefühl, und das tat mir verdammt gut.
    Kurze Zeit später nahm uns die kühle Halle des Yard Building auf, und wir wollten den Lift ansteuern, als wir plötzlich eine bekannte Frauenstimme hörten.
    »Ihr habt es aber eilig.«
    Beide blieben wir stehen. Wir fuhren zugleich herum und sahen Jane Collins auf uns zukommen. Weiße Hose, grasgrünes T-Shirt, eine helle kurze Sommerjacke aus Leinen.
    »Das ist eine Überraschung«, sagte ich lachend und nahm Jane in die Arme.
    »Ja, du hast lange nichts mehr von dir hören lassen, mein Lieber. Ich dachte schon, dass es dich gar nicht mehr gibt.«
    »So kann man sich irren.«
    Jane begrüßte auch Suko, und dann verschwand ihr Lächeln aus dem Gesicht. »Ich bin ja nicht nur gekommen, um euch einen guten Tag zu wünschen, denn ich habe eine Bitte.«
    »Raus damit, Jane.«
    Die Detektivin schaute mich an und schüttelte den Kopf. »Nein, John, nicht hier.«
    »Ach, im Büro?«
    »Genau.«
    Sie hatte zwar von einer Bitte gesprochen, aber ich ging jetzt davon aus, dass etwas mehr dahinter steckte. Jane Collins hatte einen Grund, um uns zu besuchen, und wenn ich mir ihren Gesichtsausdruck anschaute, war der nicht eben von freundlicher Natur.
    Sie wunderte sich wenig später, dass Glenda sich nicht im Vorzimmer aufhielt.
    »Sie wird von Sir James mit Beschlag belegt«, erklärte Suko.
    »Dann steht es schlecht um einen Kaffee – oder?«
    »Ich könnte einen kochen«, schlug ich vor.
    Sie winkte ab. »Nein, lass mal. Lieber ein Wasser.«
    Das bekam sie, denn es gab im Vorzimmer einen kleinen Kühlschrank für Getränke.
    Als ich unser Büro betrat, hatte es sich Jane schon bequem gemacht und die Beine ausgestreckt. Ich schenkte ihr das Mineralwasser ein und stellte beides auf meinem Schreibtisch ab.
    »Dann lass mal hören, was dich zu uns treibt.«
    Jane stellte erst das Glas weg, aus dem sie getrunken hatte. Dann sagte sie: »Es ist eine etwas längere Geschichte, und ich weiß auch nicht, ob ich die Pferde scheu mache, aber mein Gefühl sagt mir, dass mehr dahinter steckt.«
    »Wenn du meinst.«
    »Das meine ich, John.«
    »Und worum genau geht es?« wollte ich wissen.
    »Um das spurlose Verschwinden einer Frau namens Sue Hellman.«
    »Die du suchen und finden sollst«, sagte Suko.
    »Richtig.«
    »Hast du

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