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147 - Stunde X

147 - Stunde X

Titel: 147 - Stunde X Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Zybell
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Königin der Insektenmutanten von Aachen und Delegierte von Communities aus der Schweiz und Frankreichs mit.«
    »Haben Sie den Daa’muren an der Südküste erwischt?«
    Yoshiro ballte die Fäuste.
    »Colonel Muzawi ist sich nicht sicher. Der Alien floh ins Meer und tauchte ab. Muzawi schoss aus einem Waffenturm. Er glaubt nicht, dass die Bordhelix ihr Ziel verfehlt hat.«
    »Glaubt er, oder weiß er?!«, blaffte Yoshiro. »Die Leistung Ihrer Sicherheitskräfte lässt zu wünschen übrig, Lady Priden!«
    »Ich bin sehr zufrieden mit meinen Sicherheitskräften, Sir General«, sagte die Priden kühl. »Sie haben einen feindlichen Eindringling entdeckt und ihn am Betreten der Insel gehindert!«
    »Hast du die Patrouillen an der Südküste verstärken lassen?«, erkundigte Gabriel sich.
    »Selbstverständlich, Leonard.« Emily Priden wandte sich wieder an Yoshiro. »Die Queen wünscht gemeinsam mit Sir Leonard die Königin der Insektoiden zu empfangen. Ich hielte es für eine angemessene diplomatische Geste, wenn wir beiden die Kommandeure aus Übersee persönlich begrüßen, General.«
    »Von mir aus…« Der kauzige General wandte sich zum Portal. »Aber nehmen wir Rudolph mit. Der kennt zumindest diesen Crow schon…«
    ***
    Es war dunkel. Die Lichtbalken der Außenscheinwerfer erfassten erst die Brücke, dann die erneuerte Fassade von
    Big Ben.
    Commander Curd Merylbone landete den EWAT auf dem kleinen Flugfeld, das die Londoner zwischen der Westminster Bridge und den Uhrenturm auf der ehemaligen Bridge Street errichtet hatten. Kurz sah Matt eine bewaffnete Eskorte am Rande des Flugfelds. Das Empfangskomitee wartete also bereits.
    »Luken öffnen«, wies der Pilot die Bordhelix an. Matt stieg zuerst aus. Ganz Kavalier, streckte er der Königin von Aarachne seinen Arm entgegen und half ihr auf das Flugfeld hinunter.
    Aruula hinter ihr lächelte ein wenig spöttisch. Aus der Heckluke kletterten zwei Riesenspinnen und der große Kerl mit der schlanken Taille, den Flügeln und dem schwarz-gelb gestreiftem Körper.
    Curd Merylbone hatte sich anfangs geweigert, die Mutanten zusteigen zu lassen. Doch die ihrerseits weigerten sich, Ch’zzarak allein nach London fliegen zu lassen. Also hatte der Commander sie in den Transportraum verfrachtet. Die restliche Leibgarde der Königin hatten die Londoner auf drei andere EWATs verteilt. Die würden in einigen Minuten ebenfalls landen.
    Nacheinander verließen nun auch die Technos aus der ehemaligen Schweiz, dem ehemaligen Frankreich, und das Barbarenpaar den EWAT. Aruula hatte die Männer und Frauen telepathisch überprüft. Sie waren clean.
    Zwei weitere Earth-Water-Air-Tanks landeten, der königliche Tross formierte sich, und flankiert von Matthew Drax auf der einen und dem Wespenartigen und einer Riesenspinne auf der anderen Seite, zog Königin Ch’zzarak von Aachen Queen Victoria der Zweiten von London und ihren Begleitern entgegen. Die beiden Frauen kannten sich bereits aus einer zurückliegenden Sitzung der Task Force, aber Sir Leonard hatte die Insektenkönigin noch nicht kennen gelernt.
    »Darf ich bekannt machen?« Matt wies auf die menschenähnliche Frau mit dem Chitinhelm auf dem Kopf und dem schillernden Chitinharnisch, den sie über ihrem fast durchsichtigen Gewand trug. »Unsere Verbündete Königin Ch’zzarak von Aachen.« Und dann mit Blick auf den glatzköpfigen Außenminister des Bunker-Octaviats: »Und dieser Gentleman ist Sir Leonard Gabriel, der Prime von Salisbury.«
    Gabriel nickte. »Ist mir eine Freude, Ma’am.«
    Es fiel der Queen sichtlich schwer, der Insektenkönigin die Hand zu reichen.
    »Herzlich willkommen in London, Lady Ch’zzarak.«
    »Danke, Victoria«, flötete Ch’zzarak. »Freut mich, Sie wieder zu sehen, nachdem unsere bisherige Zusammenarbeit so fruchtbar war.« In der Tat hatte sie bereits zwei Mal Teile ihres Insektenvolks bei der Bekämpfung der Daa’muren zur Verfügung gestellt.
    Während Gabriel und die Queen den Barbarenhäuptling, seine Göttersprecherin und die Technos begrüßten, zogen Matt und Aruula sich zurück. Dafür, die Gäste zu verköstigen und in ihre Quartiere zu geleiten, waren andere zuständig. Hand in Hand gingen sie zum restaurierten Garnisonsquartier. »Bleibst du heute Nacht?«, fragte Aruula.
    »Ja«, sagte Matt. Würde es ihre vorletzte gemeinsame Nacht werden, oder schon die letzte? Der Mann aus der Vergangenheit wollte es nicht wissen…
    ***
    Ein scheußlicher Flug! Stundenlang mit dem widerlichen

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