Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1476 - Drei gegen Karapon

Titel: 1476 - Drei gegen Karapon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
schwebten die Zitronen in die Höhe. Sie glitten auseinander und schossen dann schnell auf die beiden Karaponiden, den Hauri, Zjumandiok und Ellert zu.
    Der Terraner machte instinktiv einen Satz zur Seite. Die Zitrone, die auf ihn zusteuerte, folgte ihm sogleich. Das waren keine Früchte, hier handelte es sich um eine Teufelei Daok-Demms. Dessen war sich Ellert sicher. „Du wirst leben, Ernst!" schrillte der Waistokyer. „Ich sehe es. Sie haben vergessen, dir das Amulett des Herrschers abzunehmen. Aber wir müssen sterben. Leb wohl, mein Freund!"
    Ellert verstand nichts.
    Die Früchte erreichten ihre Opfer und blähten sich auf. Sie hüllten diese ein und lösten Explosionen aus, die unweigerlich zum Tod fuhrten. Von Fhey-Djon, Quoas-Dryak, Pathenos und „Pokerface" Zjumandiok blieb nur etwas grauer Staub übrig.
    Nur die Teufelsmaschine, die auf Ernst Ellert zusteuerte, verharrte dicht vor dessen Brust. Der Terraner holte den smaragdgrünen Stein heraus und hielt ihn dem gelben Körper entgegen. Dieser zerfiel ähnlich schnell, wie es mit dem Sprengsatz Pathenos' geschehen war. Aber auch der Stein löste sich auf. Seine unerklärliche Kraft war erschöpft. „Hyperraum erreicht", meldete die Bordsyntronik. „Welchen Kurs soll ich einschlagen?"
    „Kurs Müchstraße." Ernst Ellert brachte die Worte nur mühsam hervor. Dann sank er erschöpft in einen Sessel und starrte auf den Staub, der den Boden bedeckte und allmählich vom Wartungssystem des Raumschiffs aufgesaugt wurde. „Arme Kerle." Der Terraner schüttelte sich.
    Er war den Karaponiden entkommen, aber wenn er an die Opfer dachte, die er auf diesem Abschnitt seines endlosen Weges zurückließ, danri bekam er einen faden Geschmack auf der Zunge.
    Und die Amimotuo hatte er wohl für immer verloren.
    Irgendwo in weiter Ferne in der heimatlichen Milchstraße existierte der Planet Lokvorth. Irgendwo lebte Gesil unter unbekannten Verhältnissen.
    Und irgendwann, so hoffte Ernst Ellert, würde sein Weg auch den des Kosmokratensohns Simed Myrrh kreuzen. Mit dem hatte er eine Rechnung zu begleichen.
     
    ENDE

Weitere Kostenlose Bücher