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148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas

148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas

Titel: 148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Schuhe, Blue Jeans und eine braune
Lederjacke mit Lammpelzkragen.
    Der Hund hockte sich brav neben ihn und
beobachtete genau, wie Jeff mit dem Ball hantierte.
    Im Sitzen reichte der dicke Kopf des Tieres
Jeff fast bis an die Schultern.
    Jeff beugte sich zurück und holte aus. Dann
warf er den Ball kraftvoll davon.
    »Los, Barry!«
    Der Hund sprang auf und jagte hinter dem Ball
her, der von einem Stein absprang, die Richtung wechselte und über die
niedrige, morsche Mauer hüpfte. Es war der Rest eines verwitterten Sockels, auf
dem mal der Zaun stand, der das ganze Grundstück umgeben hatte.
    Barry sprang über die niedrige Mauer und fing
den Ball in der Luft, ehe er ein weiteres Mal aufprallte.
    Jeff lief dem Tier entgegen, nahm den Ball
aus dem Maul von Barry und warf ihn erneut weg. Zwischen zwei langgestreckten,
schmutzig aussehenden Ziegelsteingebäuden führte eine Gasse bis zu einer Mauer,
die rund fünfzig Meter von Jeffs augenblicklichem Standort entfernt gebaut war.
    Jeff schleuderte den Ball in diese Richtung.
    Barry lief erst los, als der Junge ihm den
Befehl dazu gegeben hatte.
    Das Gelände zwischen den Gebäuden war steinig
und sah aus wie aufgepflügt.
    Der Ball sprang von einem Stein ab und sauste
links gegen die Wand. Dort prallte er wieder ab und fiel zu Boden. Er rollte an
der Hauswand entlang und kullerte in die Nische eines Kellerfensters.
    Dort blieb er liegen.
    Barry war heran und wollte den Ball
schnappen, erwischte ihn aber nicht gleich und schubste ihn mit der Schnauze
durch die weit auseinanderstehenden rostigen Gitter, die das Kellerloch
verdeckten und zum Schutz der Scheibe angebracht waren. Die Scheibe existierte
längst nicht mehr. Ein paar mickrige Splitter ragten aus dem morschen,
verwitterten Rahmen, an dem Erde klebte und aus dem trockene Gräser wie
Barthaare standen.
    Barry streckte eine Pfote durch das Gitter,
legte sich vor die Öffnung und begann zu jaulen. Er kriegte den Ball nicht
mehr. Der war im Kellerloch verschwunden.
    Jeff sauste heran, kniete neben seinem Hund
und starrte durch das Loch.
    »Verdammter Mist !« fluchte er, »der Ball ist weg.«
    Er wollte den Ball wiederhaben und sah ihn
auf einem Mauervorsprung unterhalb des Fensters an der Innenwand liegen. Dort
war er von Erde, kleinen Steinen und Unkrautbüscheln, die aus der Wand wuchsen,
aufgehalten worden.
    Jeff sauste los, suchte sich einen Stock und
stocherte damit herum, in der Hoffnung, den Ball mit seinem Hilfsinstrument
gegen die Wand zu drücken und dann langsam nach oben zu schieben.
    Barry beobachtete die Aktion, war nicht
minder aufgeregt wie sein kleiner Herr und jaulte und hechelte.
    Jeff schaffte es, den Ball oberhalb des
Vorsprungs zu schieben. Dann streckte er seinen Arm zwischen den Gittern durch
und wollte den Ball packen. Dabei passierte es. Er rutschte ihm unter dem Stock
weg und kullerte in den dunklen Keller.
    Jeff hantierte an den Gittern und stellte
fest, daß die gar nicht mehr alle fest und massiv waren. Einige wackelten,
waren durchgerostet und bei einem genügte ein kurzer, scharfer Ruck, um es auf
die Seite zu schieben. Das Loch, das dabei entstand, war groß genug für den
Jungen, um sich hindurchzuzwängen.
    »Und du bleibst hier oben und paßt auf,
Barry. Klar ?«
    Der Hund hechelte und leckte die Hände seines
kleinen Herrn.
    Jeff stieg mit den Füßen zuerst durch das
Loch, fand Halt auf dem Mauervorsprung unterhalb der Fensterbank und
umklammerte mit beiden Händen die Gitterstäbe, um festen Stand zu kriegen.
    Da brach der Stab, den er zur Seite gedrückt
hatte, um das Einstiegloch zu erweitern, mit häßlich klingendem Geräusch ab.
    Das kam für den Jungen so überraschend, daß
er nicht mehr dazu kam, nach einem anderen Stab zu greifen.
    Beide Füße rutschten ihm über den sandigen
Mauervorsprung, und mit dem ganzen Körpergewicht wurde er in die Tiefe
gerissen.
    Jeff rutschte mit den Händen an der rauhen
Wand entlang und schabte sich die Haut auf.
    Er schrie, und Barry begann wild zu bellen,
lief vor dem Kellerfenster auf und ab, drehte sich um die eigene Achse und rannte
gegen das Gitter an.
    Das aber bekam Jeff schon nicht mehr mit.
    Er landete unten in dem dunklen Keller. Der
Fuß knickte ihm ein. Jeff verlor den Halt und fiel
rücklings zwischen die Steine und den Schutt, der dort lag. Dabei kam er so
unglücklich auf, daß er mit der Schläfe gegen einen scharfkantigen Brocken
klatschte und das Bewußtsein verlor.
    Barry zwängte sich gegen das Kellerloch und
wollte

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