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1481 - Keine Chance für Raumfort Chohtash

Titel: 1481 - Keine Chance für Raumfort Chohtash Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sie gehören zur Energieversorgung. Ein Wunder, daß hier nicht alles ausgefallen ist. Aber wenn wir Pech haben, passiert das noch, und dann sitzen wir von einem Augenblick zum anderen irgendwo fest. Da läßt sich nichts reparieren, weil wir keine Ersatzteile haben."
    „Verdammt!" fluchte er. „Wozu waren wir eigentlich auf Heleios? Hätten sie uns nicht zumindest mit Ersatzteilen ausrüsten können?"
    „Tja, Loydel... Das ist genau das, was ich immer sage. Aber du hörst ja nie zu. Und außerdem gibt es ein Problem dabei. Man weiß nie, was bei diesem Schiff als nächstes kaputt geht, also hätten sie uns die halbe ARCHI-BALD als Austauschlager mitgeben müssen."
    Er sah sich in fast komischer Verzweiflung um. Ein paar der toten Instrumente fielen ihm ins Auge, und ein plötzliches Krachen von irgendwoher ließ ihn zusammenzucken. „Ich seh's ein. Das lohnt wohl wirklich nicht mehr. Dann machen wir eben weiter wie immer: Im Vertrauen auf unseren Notrufsender."
    Die Holowürfel waren fertig.
    Loydel sah ein undeutbares Durcheinander aus Linien, Klecksen und grellem Leuchten. Sah so der Hyperraum aus? Egal - er hatte sich ja gedacht, daß dies nichts für menschliche Augen war. „Eine Frage", meinte die Orterin interessiert. „Was willst du mit dem Zeug?"
    Loydel zog eine geheimnisvolle Miene. Er gab keine Antwort und verschwand durch die Tür nach draußen.
    In der physikalischen Abteilung belegte er ein Labor und schloß hinter sich ab.
    Da standen nun die vier Würfel. Er schob sie in den Programmierschlitz eines Syntrons und veränderte der Reihe nach mehrere Parameter. Einer der Kleckse schrumpfte. Das blaue Leuchten verlor an Helligkeit, rote und gelbe Töne überwogen nun. Zuletzt zwackte er den Linien je ein Ende ab.
    Das Ergebnis war eine geschickt gefälschte Holographie.
    Im Prinzip hatte sich nichts verändert - nur die Details stimmten nicht.
    Mit den drei übrigen Würfeln verfuhr er auf dieselbe Weise. Als letzten Arbeitsgang kopierte er die Würfel in ein und dasselbe Gerät, das nun bei Bedarf vier „Bilder" zeigen konnte.
    Die fertigen Holos maßen zehn mal zehn Zentimeter. Loydel hängte sich den Würfel wie ein Schmuckstück an den Gürtel.
    Die Bemerkungen der Mannschaft mußte er eben in Kauf nehmen. Er räumte das Labor auf und begab sich in die Zentrale. Dort ließ er sich von Finnek Strabo endlich Bericht erstatten. Sie hatten mehr als drei Viertel der Strecke zurückgelegt, und langsam, aber sicher kam der Rand der Milchstraße in Sicht.
    Loydel aktivierte das Mikrofeld der Rundsprechanlage. „Alles mal herhören", sagte er. Seine Stimme wurde nun überall im Schiff gehört. „Das betrifft auch die, die gerade in den Kojen liegen. Wir haben noch fünf Stunden bis ins Zielgebiet. Zeit für die Operation Maske!
    Alles klar? Ich wünsche Vollzug innerhalb von sechzig Minuten! Die neue Kleiderordnung ist voll und ganz gültig! Keine Abweichungen bitte."
    Es gab keine Rückfragen. Die Hälfte der Zentralebesatzung verließ ihre Posten. Man merkte den Leüten an, daß sie einem oft geübten Verfahren folgten. Und in der Tat - die ARCHIB ALD hatte schon ein Dutzend Einsätze in der Southside hinter sich.
    Aus dem Antigravschacht sprang eine Gestalt. Schritte stürmten heran.
    Loydel drehte sich um und sah Constancca atemlos vor sich. „Operation Maske?" fragte die Frau aufgeregt. „Geht es jetzt los? Das hört sich gefährlich an."
    Er lächelte entschuldigend. „Ich muß dich leider enttäuschen, meine Liebe. Operation Maske ist nur ein harmloses Kodewort. Wir kommen jetzt in ein Gebiet, wo die Cantaro hin und wieder kontrollieren ..'."
    „Und das heißt?"
    „Tja, wir müssen unser Außeres wohl oder übel dem Zustand der AR-CHIBALD anpassen.
     
    *
     
    „Das meinst du nicht ernst, Loydel!
     
    *
     
    .„Doch, sicher."
    Er deutete auf die erste Hälfte der Zentralebesatzung, die soeben völlig verändert ihre Plätze wieder einnahm.
    Die Leute sahen aus wie Vogelscheuchen, völlig verlottert, manche sogar schmutzig. Ihre Kleidung hatte schon bessere Tage gesehen. Sie bestand fast ausschließlich aus billigen Industriestoffen, bunt und auffällig eingefärbt. Alle trugen Armbandchronometer. Kein Spur mehr von den gepflegten Erscheinungen der Widder.
    Finnek Strabo und ein paar andere stanken regelrecht. „Du willst doch nicht sagen ..."
    Constancca schüttelte sich angeekelt. „Doch. Genau das. Am besten kommst du mit mir. Wir müssen ein Kostüm für dich aussuchen."
    Er nahm

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