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1483 - Der Hollywood-Vampir

1483 - Der Hollywood-Vampir

Titel: 1483 - Der Hollywood-Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Atemzügen trat Kate dicht an Taylor heran.
    »Ich will dir etwas sagen, Robert. Das ist nie im Leben eine Wachsgestalt gewesen, verstehst du?«
    »Nein, nicht wirklich.«
    Die nächste Antwort flüsterte sie ihm ins Ohr. »Dieser Mann, der hier im Sarg gelegen hat, der lebte. Ja, er lebte auf seine Art und Weise, denn als ich ihn mir genauer anschaute, da öffnete er seinen Mund und präsentierte mir seine beiden Vampirzähne. Das ist wie früher gewesen, Robert, wie früher. Aber trotzdem anders, wenn du begreifst, was ich dir damit sagen will.«
    »Nein.« Der Produzent schüttelte den Kopf.
    »Dann kannst du es von mir hören. Dieser Typ im Sarg ist ein Vampir gewesen. Ja, ein Blutsauger. Ein echter, würde ich sagen. Du kannst mir glauben, dass ich echt von unecht unterscheiden kann. So viel habe ich gelernt, mein Lieber.«
    Der Produzent starrte ins Leere und schüttelte den Kopf, als er sagte: »Echte Vampire gibt es nicht.«
    »Ach, meinst du?«
    »Ja.«
    »Ich denke da anders. Es muss ein echter gewesen sein. Denk mal daran, wie lange der Mann in diesem luftdicht verschlossenen Sarg gelegen hat. Der hätte längst erstickt sein müssen, aber das war der Typ nicht. Der hat mich sogar angegrinst.«
    »Und dir seine Zähne gezeigt, wie?«
    »Genau das. Er hat sogar einen Arm angehoben, um mir zuzuwinken.«
    Robert F. Taylor war völlig durcheinander. Er wusste nicht mehr, was er denken oder sagen sollte. In seinem Kopf wirbelten die Gedanken, in seinem Magen hatte sich ein Klumpen gebildet.
    Er spürte auch, wie ihm die Knie zu zittern begannen, hielt sich allerdings tapfer und drehte sich um die eigene Achse, um zu sehen, ob der Mann irgendwo herumtanzte.
    Er sah ihn nicht. Die Leute feierten weiter, und einige von ihnen waren schon dabei, sich zu verabschieden.
    »Ich warte noch immer auf eine Erklärung, Robert.«
    »Verdammt, die kann ich dir nicht geben.«
    »Aber du hast ihn gesehen. Und nicht nur das. Du persönlich hast für diese Überraschung gesorgt.«
    »Ja, schon, das habe ich, aber ich lasse doch keinen echten Vampir kommen, wobei ich nicht mal daran glaube, dass es sie gibt. Das sind doch Erfindungen!«
    »Meinst du?«
    »Du nicht?«
    Kate Rome legte den Kopf zurück und lachte. »Ich bin mir ab heute nicht mehr so sicher.«
    Der Produzent stierte wieder ins Leere. Er konnte nicht fassen, was er hier erlebte. Schließlich begann er mit monotoner Stimme zu sprechen. »Ich bin von einer Firma angerufen worden, die sich darauf spezialisiert hat, Wachsfiguren herzustellen. Die Feier hatte sich herumgesprochen, und man fragte mich, ob das nicht eine super Überraschung wäre, wenn plötzlich jemand erscheint, der so aussieht wie Armando Diaz. Ich fand die Idee toll und sagte zu. Alles Weitere kennst du ja. Außerdem habe ich mich um nichts mehr gekümmert. Alles andere hat die Firma übernommen.«
    »Okay. Das habe ich begriffen. Aber ich begreife nicht, wo er jetzt sein könnte.«
    »Ich auch nicht. Oder im Haus? Es hat ihm ja gehört, und niemand hat es bisher kaufen wollen. Im Haus eines Vampirs wollte keiner wohnen, auch wenn alles nur Film war.«
    »Damals ja. Aber es steckt mehr dahinter, das weiß ich jetzt. Die Karten sind neu gemischt worden.«
    »Und was heißt das?«
    »Ganz einfach. Dass wir ab jetzt davon ausgehen müssen, dass sich in Hollywood ein echter Vampir aufhält. So und nicht anders sehe ich das, Robert.«
    Taylor hatte Mühe damit, das als Wahrheit zu akzeptieren. Aber er zeigte Mut, schritt auf die Tür zu, fasste nach der Klinke und rüttelte an ihr, ohne dass er es schaffte, die Tür zu öffnen.
    »Geschlossen. Da ist er wohl nicht.«
    »Weißt du das genau?«
    »Nein, verdammt, nein! Ich weiß gar nichts mehr. Ich weiß auch nicht, wie ich gewisse Dinge zusammenfügen soll. Ich bin da einfach überfragt. Ich habe alles, nur keine Ahnung momentan. Ich wollte ein Fest gestalten, und das ist mir auch gelungen. Die Gäste haben sich amüsiert, sie hatten ihren Spaß und jetzt…«
    »Gibt es keinen Spaß mehr, Robert.«
    »Sondern?«
    »Ich will nicht unken, aber es könnte sein, dass wir bösen Zeiten entgegen gehen. Was im Film seine Triumphe gefeiert hat, kann sich durchaus in der Realität wiederholen, und das hat dann nichts mehr mit Schauspielerei zu tun.«
    »Du gehst zu weit, Kate.«
    »Nein, das gehe ich nicht. Aber ich werde jetzt nach Hause gehen und mir meine eigenen Gedanken machen.«
    »Tu das, ich kann dich nicht aufhalten…«
    ***
    Kate Rome wohnte zwar in

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