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1489 - Die Männerfalle

1489 - Die Männerfalle

Titel: 1489 - Die Männerfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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an mich.
    »Honey, das wird ein Abend und eine Nacht, davon werden wir beide noch lange träumen.«
    »Reiß dich zusammen, John.«
    »Später.«
    Jane löste sich von mir und visierte die Klingel an. Ein goldener Knopf ragte aus einer dunklen Umrahmung hervor. Er verschwand unter ihrem Zeigefinger, aber eine Klingel war nicht zu hören. Die dicken Mauern der alten Villa hielten viel ab.
    Ich war gespannt darauf, wer uns öffnen würde und ob man überhaupt öffnete. Man tat es, und ich trat unwillkürlich ein wenig zurück, als ich auf den dunklen Anzug schaute, in dem ein Typ steckte, der Arnie Schwarzenegger Konkurrenz hätte manchen können.
    Ein Türsteher in dunklem Anzug und mit breitem Stiernacken. Sein Kopf erinnerte mehr an ein Viereck als an ein Oval. Kalte Augen musterten uns, und wir setzten das beste Lächeln auf, das wir zu bieten hatte.
    »Sie sind neu«, stellte der Aufpasser fest.
    »Gutes Auge!« lobte Jane.
    »Empfehlungen?«
    »Eric Gubo«, flötete Jane. »Er wäre gern mitgekommen, aber er ist leider verhindert.«
    Ihre Aussage beinhaltete natürlich ein Risiko. Wenn dieser Aufpasser über Gubos Taten informiert war, dann hätte er spätestens jetzt hellhörig werden müssen.
    Er wurde es nicht und nickte. »Gut, ihr könnt hinein.«
    »Ist Caroline schon da?«
    »Sicher.«
    Jane lächelte. »Das ist gut.«
    »Sie steht an der Bar, wie ich vorhin gesehen habe. Die Regeln kennt ihr auch. Keine Drogen!«
    Jane Collins verdrehte die Augen. »Auch kein Viagra?«
    Der Typ grinste nicht mal. Er war so humorlos wie ein Deckenpfeiler.
    Wir konnten passieren und kamen zu einer Garderobe, wo eine kleine Frau stand, die Janes Mantel an sich nahm.
    »Toll«, flüsterte ich, als ich sie in ihrem schwarzen Hosenanzug sah. »Der streckt. Du siehst darin wahnsinnig schlank aus.«
    »Sei still, Geisterjäger«, nuschelte sie.
    Ich musste lachen, legte wieder meinen Arm um sie, und so betraten wir als Paar das eigentliche Innere des Erotic-Clubs.
    Wer gedacht hatte, dass in dieser Umgebung alles auf platten Sex getrimmt worden war, der hatte sich geirrt. Es gab keine Bühne, auf der sich irgendwelche Nackttänzerinnen produzierten, es hingen keine pornografischen Bilder an den Wänden, es war eine recht gute Luft vorhanden, und in der unteren Etage standen rund ein Dutzend Bistrotische, an denen man sich treffen und etwas trinken konnte.
    Eine Bar gab es hier auch, und wer sich setzen wollte, der musste die Treppe hoch zur einer Galerie gehen. Dort konnte er in kleinen Sesseln Platz finden, die um viereckige Tische standen.
    Sanfte Musikklänge erreichten unsere Ohren. Die Theke war bereits von einigen Männern belagert, auch an den Tischen standen einige Gäste und baggerten sich schon gegenseitig an.
    Die beiden Frauen, die das Haus vor uns betreten hatten, waren in die Fänge eines Gigolos geraten, der sich von ihnen einrahmen ließ und ihnen durch Worte und Gesten erklärte, wie einsam er doch war, was ihm natürlich niemand glaubte.
    »Wohin?« fragte Jane.
    »Männer zieht es immer an die Theke.«
    »Das heißt indirekt, wir könnten uns auch trennen.«
    »Wäre zumindest eine Idee.«
    »Ha«, fauchte Jane, »ich habe doch gedacht, dass du mich loswerden willst.«
    »Nur rein dienstlich.«
    »Okay, ich nehme dich beim Wort. Dann werde ich mich mal anbaggern lassen.«
    »Tu das.«
    Jane gab mir einen Stoß in die Rippen und näherte sich dem Bereich der runden Tische. Wenn mich nicht alles täuschte, hatte sie sich einen ausgesucht, an dem ein Mann mit weißblonden Haaren stand, der an seinem Whisky nippte.
    Ich schlug den Weg zur Theke ein. Dabei bewegte ich mich so lässig wie möglich und stellte fest, dass ich mein Outfit richtig gewählt hatte. Auch die anderen männlichen Gäste sahen recht locker aus.
    Aber eines unterschied mich von ihnen.
    Sie alle hatten die hungrigen Augen von Leuten, die gekommen waren um ein wildes Abenteuer zu erleben.
    Die Musik war gerade so laut, dass sie nicht als störend empfunden wurde. Ich hatte meine Blicke überall, doch etwas Verdächtiges war nicht zu sehen. Es ging sogar recht brav zu. Ich war allerdings sicher, dass sich das bald ändern würde, und fand eine Lücke an der Theke, die für mich groß genug war.
    Ein dunkelhäutiger Barkeeper strahlte mich mit seinem perfekten Gebiss an.
    »Was darf ich zu trinken servieren?« erkundigte er sich mit seiner weichen Stimme.
    »Einen Whisky. Ohne Eis und ohne Wasser.«
    »Sehr wohl, Sir.«
    Ich bekam ihn in einem

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