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15 Tante Dimity und die Geister am Ende der Welt (Aunt Dimity Down Under)

15 Tante Dimity und die Geister am Ende der Welt (Aunt Dimity Down Under)

Titel: 15 Tante Dimity und die Geister am Ende der Welt (Aunt Dimity Down Under) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Atherton
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mit Kiefernholz getäfelte Wände, freigelegte Dachbalken und nicht ganz ebene Holzböden, die Behaglichkeit verströmten. Während wir eincheckten, sah uns die hoteleigene Katze– getigert und leicht mollig– von einer schützenden kleinen Grotte aus zu, die in einer dunklen Ecke neben dem Haupteingang lag.
    Die schlanke blonde Empfangsdame trug eine blaue Strickweste, ein weißes T-Shirt, eine 7/8-Hose aus Khaki und blaue Sportschuhe. Auf ihrem Namensschild stand Teresa Walsh. Cameron und ich füllten unsere Anmeldeformulare aus, und Teresa deutete auf die Katze.
    » Wenn sie Ihnen auf Ihr Zimmer folgen will«, sagte sie, » dürfen Sie ihr ruhig die Tür vor der Nase zuschlagen.«
    » Wenn sie mir zu meinem Zimmer folgt, Teresa, öffne ich die Tür für sie«, sagte Cameron mit einem Blick über die Schulter. » Ich habe schon gesehen, dass sie ein ganz liebes Tier ist.«
    Wie auf ein Stichwort sprang die Katze aus ihrer Grotte, kam herüber und wand sich laut schnurrend um Camerons Beine herum. Er beugte sich herab, streichelte sie und murmelte Liebkosungen, die auch Stanley in Verzückung versetzt hätten.
    Teresa rückte ihre Brille zurecht und strahlte ihn an. Offenbar hatte sie etwas übrig für große gutaussehende Männer, die Katzen mochten.
    » Teresa«, sagte Cameron und richtete sich wieder auf. » Wissen Sie vielleicht, ob hier eine junge Frau namens Bree Pym arbeitet?«
    » Tut mir leid«, entgegnete sie sichtlich enttäuscht. » An den Namen kann ich mich nicht erinnern, und ich kenne das Personal.«
    » Macht nichts«, sagte Cameron freundlich. » Aber Angelo, den kennen Sie sicher.«
    Teresas Strahlen kehrte zurück. » Angelo Velesuonno? Der Ami, der das Café betreibt? Jeder hier kennt Angelo!«
    » Ein feiner Bursche, nicht wahr?«, säuselte Cameron. » Ich würde ihm gerne Hallo sagen, ehe wir die Stadt wieder verlassen.« Er stützte sich mit den Ellenbogen auf der Theke ab, beugte sich vor und fügte verschwörerisch murmelnd hinzu: » Das Problem ist, Teresa, ich habe seine Adresse verloren. Ich weiß, es ist viel verlangt, und ich möchte selbstverständlich nicht Ihre Vertrauensposition hier im Chateau missbrauchen, aber ich wäre Ihnen wirklich äußerst dankbar, Teresa, wenn Sie mir sagen könnten, wo ich Angelo finde.«
    Camerons Taktik kam mir ungefähr so subtil vor wie ein Eimer Schmalz, aber sie funktionierte. Jedes Mal, wenn er ihren Namen nannte, hob sich Teresas kleiner Busen, und ich wartete nur darauf, dass ihre Brillengläser beschlugen. Sie musste sich erst einmal sammeln, bevor sie ihre Stimme wiederfand.
    » Sie brauchen nicht einmal das Hotel zu verlassen, um Angelo zu sprechen«, hauchte sie. » Er und seine Frau haben für heute Abend um acht einen Tisch im Matterhorn reserviert– dem Restaurant im oberen Stock. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen auch einen Tisch für acht reservieren.«
    Cameron schnurrte fast so wie die Katze.
    » Teresa«, sagte er. » Sie sind ein Schatz.«
    Die junge Frau errötete bis unter die Haarspitzen, schrieb unsere Namen auf und reichte uns kichernd die Zimmerschlüssel.
    » Ich kenne ein paar Ringer, die sonst was darum geben würden, in Ihren Zimmern zu wohnen«, kommentierte sie.
    » Was für Ringer?«, fragte ich.
    »› Herr der Ringe‹ - Fans«, klärte mich Cameron auf.
    » Sie haben von der Filmtrilogie gehört?«, fragte Teresa.
    » Natürlich«, sagte Cameron. » Ich kann es kaum erwarten, dass der erste Teil endlich in die Kinos kommt.« Dabei sah er aus, als interessiere ihn das wirklich.
    » Die Hauptdarsteller und der Regisseur haben hier gewohnt, als sie auf dem Ruapehu gedreht haben«, fuhr Teresa fort. » Normalerweise buchen mit Vorliebe Ringer diese Zimmer, aber heute sind noch ein paar frei.« Sie wandte sich an mich. » Ich habe Ihnen Elijah Woods Zimmer gegeben. Er spielt Frodo.«
    » Den Hobbit? Was für eine Freude!«, schwärmte ich, weil es von mir erwartet wurde.
    » Für Sie habe ich Sir Ian McKellens Zimmer reserviert«, sagte Teresa und bedachte Cameron mit einem strahlenden Lächeln. » Er ist Gandalf.«
    » Der Zauberer.« Cameron verbeugte sich. » Ich fühle mich geehrt, Teresa, danke schön– für alles.«
    Sie errötete erneut und senkte den Kopf so rasch, dass ihr die Brille auf die Nasenspitze rutschte. Sie schob sie wieder hoch und sah Cameron mit unverhohlener Bewunderung nach, bis wir im Fahrstuhl verschwanden. Die Katze kam mit uns.
    » Was für eine Vorstellung«, sagte ich, nachdem die Tür

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