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150 - Demaskierung der Ungeheuer

150 - Demaskierung der Ungeheuer

Titel: 150 - Demaskierung der Ungeheuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Sturzhelm, und sein Kumpan brummte zustimmend.
    Peter achtete nicht auf die Worte, er lauerte auf eine passende Gelegenheit, wo er seine Fähigkeiten einsetzen konnte.
    Vor einem halbverfallenen Farmgebäude hielt der Wagen. Der Fahrer stieg aus, sah sich aufmerksam um und verschwand im Haus. Kurze Zeit später kam er zurück und nickte.
    „Jetzt steigen wir auch aus, Bürschchen, und versuche nicht zu fliehen."
    Der Revolverheld blieb nach ein paar Schritten stehen, und sah zu, wie Peter hervorkletterte.
    „Lauf zum Haus."
    Folgsam sprintete Peter los. Sie trieben ihn auf eine verfaulte Treppe zu, die in den Keller führte. Dumpfe, modrige Luft schlug ihm entgegen.
    Der Fahrer knipste eine Taschenlampe an. Die Wände waren feucht und voll mit Spinnweben. In der Mitte des Kellers stand ein einfaches Klappbett.
    „Dreh dich um, Bürschchen, und die Hände legst du brav auf den Rücken."
    Der Fahrer holte aus einer Tasche eine Rolle Klebeband hervor.
    Ohne Widerrede gehorchte Peter.
    Die Männer kamen langsam näher, nun hielt der Revolverheld die Taschenlampe in der linken Hand.
    Das Klebeband wurde um Peters rechtes Handgelenk gewickelt, und als der Fahrer nach seiner linken Hand griff, schlug der Junge mit aller Kraft zu.
    Irgend etwas Unerklärliches sprang von Peter auf den Gangster über, raste durch die Handfläche den Arm hoch, wurde stärker und mächtiger, verbrannte gleichzeitig das Hirn und Herz.
    Ohne auf die Reaktion seines Angriffs zu warten, duckte sich Peter, warf sich zur Seite und schlug einen Haken und versuchte dem Strahl der Taschenlampe zu entkommen.
    Der tote Fahrer fiel auf das Klappbett, das unter seinem Gewicht zusammenbrach.
    Aus der Revolvermündung schoß eine kurze Feuerzunge, und der Knall des Schusses war so gewaltig, daß Peter einige Zeit nichts hörte. Die Kugel bohrte sich in den morschen Verputz, und der stechende Pulverdampf zog durch den Keller.
    Gespenstisch überschüttete das Licht die Wände und wanderte auf Peter zu, der mit einem Hechtsprung den Gangster erwischte und ihn zu Boden riß. Sofort setzte er die unerklärlichen Kräfte frei, die seinen Gegner lähmten und schließlich töteten.
    Keuchend richtete sich der Junge auf.
    Erstmals hatte er die in ihm schlummernde Kraft zur Vernichtung eingesetzt, doch er bedauerte es nicht. Es war Notwehr gewesen, denn die zwei Schurken hatten seinen Tod geplant.
    Das Klebeband riß er vom Handgelenk, und die Rolle schleuderte er in eine Ecke des Kellers.
    Er stieg über den Toten und rannte die Treppe hoch. Zwanzig Minuten später stand er auf der Landstraße; eine junge Frau nahm ihn mit ihrem Wagen nach Pleasantville mit. Von einer Telefonzelle rief er seinen Vater an.
    Auf die bohrenden Fragen seines Vaters schwieg er vorerst verbissen, erst einige Tage danach erzählte er ihm alles.
    Der Polizei ging ein Hinweis zu, die daraufhin das alte Farmhaus durchsuchte und die Toten entdeckte, bei denen es sich um mehrfach vorbestrafte Kriminelle handelte, die vom FBI wegen einiger Entführungen und Morde gesucht worden waren.
    Peter schreckte hoch. „Was hast du gesagt, Coco?"
    „Ich benötige einige persönliche Gegenstände deines Vaters."
    „Angeblich wird unser Haus von Reportern belagert, aber vermutlich sind sie in der Zwischenzeit abgezogen. Darf ich telefonieren?"
    Der Dämonenkiller nickte.
    Der treue John meldete sich, der kaum sein Schluchzen verbergen konnte. Peter sprach besänftigend auf ihn ein. Langsam beruhigte sich der alte Butler. Die Reporter waren vor zwei Stunden verschwunden. Außerdem gab es noch einen zweiten Eingang, den nur wenige kannten. Peter avisierte sein Kommen und kündigte auch den Besuch von Coco und Dorian an.
    „Wir können aufbrechen", sagte Peter.

    Tim Morton fuhr in die Bowery. Sein Ziel war ein altes Haus, in dem sich der Versammlungsraum der Freaks befand. In der Nähe des zweistöckigen Hauses fand er einen Parkplatz. Er drehte sich aufmerksam um, doch niemand beobachtete ihn.
    Rasch trat er in das Haus ein und stieg die Stufen hinunter, die in ein riesiges Kellergewölbe führten. Er hörte einen durchdringenden Schrei und beschleunigte seine Schritte.
    Endlich erreichte er die schwere Eisentür, die er aufriß.
    Ein Dutzend Freaks hielt sich im Gewölbe auf. Drei lagen bewußtlos auf dem Boden. Zwei saßen sich gegenüber und schlugen mit den Fäusten aufeinander ein. Ein Freak wälzte sich auf dem Boden; sein Hemd war zerfetzt, und er schrie vor Schmerzen. Die anderen saßen

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