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1522 - Metalyse

Titel: 1522 - Metalyse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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versprach der Syntron, und Rhodan war überzeugt, daß es in diesem Augenblick bereits geschehen war. „Aber da ist noch etwas. Du bekommst Besuch. Ein Gleiter nähert sich, er hat die Freigabe erhalten. Dem Kode nach ist es kein geschäftlicher Besuch!"
    „Wer?"
    „Ich bin gebeten worden, es nicht zu verraten!"
    Perry erhob sich und eilte durch das Haus zur vorderen Tür. Sie öffnete sich automatisch, als der Servo die Absicht erkannte, daß Rhodan das Gebäude verlassen wollte. Er eilte zwischen den blühenden Büschen entlang auf den Gleiterplatz zu. Schräg über ihm glitzerten mehrere Miniatursonden der Überwachung im roten Lacht der untergehenden Sonne. Er bemerkte sie nicht, aber er wußte, daß sie da waren und für seine Sicherheit sorgten. Im Notfall waren sie in der Lage, ohne Zeitverlust ein Schutzfeld um ihn herum aufzubauen und ihn vor Schaden zu bewahren.
    Der Gleiter war bereits gelandet, die Tür öffnete sich. Ein schlanker Mann mit rotblonden Haaren stieg aus und winkte zu ihm herüber. Er eilte auf ihn zu, und sie umarmten sich schweigend. Zwei Paar graublaue Augen blickten sich forschend an.
    Der Besucher war zweiunddreißig Jahre alt, sieben Jahre jünger als Perry. Und doch war es sein eigener Sohn, Michael Reginald Rhodan alias Roi Danton. Michael hatte in diesem Alter den Zellaktivator des verstorbenen Mutanten Goratschin erhalten, während Perrys biologisches Alter durch die Zellduschen von ES und später durch den Zellaktivator auf neununddreißig Jahre festgeschrieben worden war. „Was wirst du tun?" erkundigte Michael sich, während sie ins Haus gingen. „Nach Fornax fliegen oder die Spur von Wanderer verfolgen?"
    „Beides, Roi. Ich werde beides tun. Ich weiß nur nicht, was zuerst. Du kennst die Nachricht von Ellert, Testare und Alaska so gut wie ich. Der Älteste Weggefahrte von ES hat seinen Sitz in Fornax. Wir kennen diese Kleingalaxis durch frühere Auseinandersetzungen zwischen den Pinwheel-Kartanin und den Maakar um den Paratau. Wer immer dieser Weggefahrte war, kann er tatsächlich einen Hinweis über den Verbleib der Superintelligenz geben? Oder ist die Spur wieder einer der makabren Scherze von ES?"
    „Aber du bist überzeugt, daß es sich bei dem Gebilde über Efrem um Wanderer gehandelt hat!"
    „Ja. ES ist für den Rückzug der Topsider verantwortlich. Für mich steht das fest, obwohl es keinen direkten Beweis gibt. Die Aufzeichnungen der Echsen sind jedoch deutlich genug."
    „NATHAN hat sich noch nicht geäußert, obwohl ihm alle ermittelten Fakten vorliegen", warf Michael ein. „Was schließt du daraus?"
    „Daß er noch wartet, was das Wissenschaftlerteam auf Efrem weiter ermittelt!" Perry legte seinem Sohn die Hände auf die Schultern. „Ich habe das Gefühl, du kommst direkt von Bully", lächelte er. „Du hast dich informiert!" Michael lächelte zurück. Es war Perry, als würde er in einen Spiegel schauen. „Nein, ich habe es deinen Worten entnommen. Bully hört wieder einmal die Flöhe husten. Er redet sich ein, daß NATHAN absichtlich Informationen zu diesem Thema zurückhält. Es muß ein wahres Fressen für den Linguiden sein, falls er jemals davon erfahrt."
    „Tut mir leid, wenn ich euch beide stören muß", klang in diesem Augenblick eine freundliche Stimme auf.
    Mitten im Zimmer erschien das Symbol der Mondsyntronik. „Soeben ist eine Hyperfunkmeldung von Efrem eingetroffen. Die Arbeiten dort sind abgeschlossen. Es gibt keine zusätzlichen Erkenntnisse. Das Trio der Synergistiker hat jedoch eine Idee. Ich soll dir ausrichten, Perry, daß sie mit dem Thema Metalyse zu tun hat!"
    Rhodan war übergangslos hellwach. „NATHAN, du bist der einzige, der über das Forschungsprojekt in allen Einzelheiten Bescheid weiß. Informiere mich!"
    „Ich habe die Erlaubnis von Enza, Notkus und Myles, dir alle Aufzeichnungen vorzuspielen, Perry. Dazu mußt du dich jedoch zu mir bemühen!"
    „Ich komme", erwiderte der Terraner und wandte sich an seinen Sohn. „Kommst du mit?"
    „Bedaure!" warf NATHAN sein. „Die Erlaubnis gilt nur für dich allein, Perry Rhodan!"
    „Ich habe sowieso eine Verabredung", meinte Roi. „Bist du längere Zeit weg?"
    Rhodan schmunzelte. „Als Halbwüchsiger hast du mich immer so gefragt, wenn du etwas im Schilde geführt hast. Es scheint, daß du immer noch nicht erwachsen bist!"
    „Nicht so wie du!"
    „Gut. Du kannst den Bungalow haben. Sagen wir für eine Woche. Reicht das?"
    „Ja, danke!"
    Perry klopfte seinem Sohn gegen den

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