1531 - Besuch auf Terra
näherbringen. Die Gründe dafür sind bei jedem dieses Kleeblatts andere, doch damit brauchst du dich nicht zu befassen. Das steuere ich selbst."
„Gut, was kann ich tun?"
„Was wir brauchen, ist ein tüchtiges Team von Touristenführern. Auch könnte es zweckmäßig sein, ein oder zwei von deinen Leutchen als getarnte Touristen teilnehmen zu lassen. Morgen werde ich über die Bereitschaft der vorgesehenen Teilnehmer sicher mehr wissen. Bis jetzt habe ich nur die Zusage von Homunk, der als ›Chinamann Ho-Munn-Kun‹ teilnehmen möchte."
„Ich treibe geeignete Leute auf. Das ist kein Problem."
„Dann melde ich mich spätestens morgen wieder bei dir. Das wäre erst einmal alles. Mein nächster Weg führt mich zu Kelamar Tesson. Halte mich über deine Maßnamen ständig auf dem laufenden, Wilson."
Die beiden Männer gaben sich die Hand
3.
Der Nakk und Idinyphe: „Er hat mich gebeten, seinen Heimatplaneten zu besichtigen."
„Ich weiß. Er hat auch mich dazu aufgefordert. Ich habe ihn vertröstet, weil ich ihm nicht spontan absagen wollte. Ich hätte ihm seelische Schmerzen bereitet. Er ist letzten Endes mein Vater."
„Er wird immer dein Vater bleiben, egal was mit dir geschieht."
„Verschone mich mit deinen Andeutungen, Willom. Auch wenn du mehr weißt und siehst als ich."
„Wirst du seiner Bitte entsprechen?"
„Ich habe ihm das Gegenteil zu verstehen gegeben, aber er scheint es nicht zu begreifen. Er kann sich überhaupt nicht in meine Lage versetzen. Ich habe ihm gesagt, daß ich nicht nach Terra wollte."
„Deine Entscheidung ist falsch."
„Das kann nicht dein Ernst sein, Willom. Er will hier mit dir reden. Er sagt, er sucht Verständigung. Aber diese Dinge berühren mich nicht. Ich fühle mich auf der Erde nicht wohl."
„Überdenke deine Absage."
„Dafür gibt es keinen Grund, Freund Willom. Zugegeben, ich habe mich früher als Terranerin gefühlt. Aber das ist vorbei. Schon seit vielen Jahren sind mir die Menschen fremd. Ich habe auch nicht das Bedürfnis, in der Nähe meiner Eltern zu sein."
„Deine Psyche hat sich gewandelt. Aber du solltest stets alle Umstände berücksichtigen."
„Was willst du damit andeuten? Für mich gibt es nur ein Nahziel. Ich will zurück nach Akkartil.
Ich gebe zu, daß sich meine Psyche entfremdet hat. Sicher gibt es dafür gute Gründe. Deshalb brauche ich mich aber doch nicht zu etwas zwingen zu lassen, was mir unangenehm ist und für mich keine Bedeutung mehr besitzt."
„Niemand zwingt dich."
„Sagst du! Bin ich nicht gegen meinen Willen nach Terra gebracht worden?"
„Du hättest in der Provcon-Faust bleiben können."
„Lächerlich. Ich sage dir noch einmal, ich möchte so schnell wie möglich nach Akkartil."
„Etwas wirst du dich gedulden müssen, Idinyphe. Ich habe keine Eile Aus dem Gespräch mit Perry Rhodan könnten sich Vorteile ergeben. Es könnte zum Nutzen beider Völker werden. Das Gespräch muß aber vorbereitet werden. Diese Vorbereitungszeit brauche ich."
„Das kann ich mir nicht vorstellen."
„Du wirst es auch einsehen müssen."
„Auch?"
„So, wie du einsehen wirst, daß es richtig ist, der Bitte Perry Rhodans zu folgen und die Erde zu besichtigen."
„Es gibt kein Motiv, das mich dazu bewegen könnte."
„Du irrst dich schon wieder."
„Dann nenne mir einen vernünftigen Grund."
„Ich nenne dir zwei."
„Da bin ich aber gespannt."
„Homunk wird an der Exkursion teilnehmen. Er hat bereits zugestimmt. Es wäre nützlich für uns, wenn wir ihn im Auge behielten. Er stellt die einzige Verbindung zu ES dar, die im Augenblick existiert."
„Ein gutes Argument, zugegeben, aber es reicht für mich nicht aus. Du kannst den Weg Homunks mit deinen Sinnen und dem technischen Instrumentarium der ANEZVAR auch verfolgen."
„Das ist nur zum Teil richtig. Homunk ist kein Lebewesen im eigentlichen Sinn. Für mich stellt er sich als Hyperfunktion dar, deren zweite oder dritte reale Ableitung in diesem Kontinuum materiell geworden ist."
„Das verstehe ich sogar."
„Gut. Ich nenne dir einen zweiten Grund. Perry Rhodan hat auch mich zu dieser Reise über Terra eingeladen.
Ich würde seinen Wunsch gern erfüllen, aber ich kann es unter den Gegebenheiten nicht."
„Warum nicht?"
„Sieh mich an! Ich bin ein Nakk, eine blauschwarze Riesenschnecke in einem künstlichen Gehäuse. Mein Anblick könnte die einfachen Menschen verwirren. Dann bekäme ich nicht die Eindrücke und Informationen, die der Realität
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