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1531 - Besuch auf Terra

Titel: 1531 - Besuch auf Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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habt."
    „Das möchte ich auch gern wissen." Der Friedensstifter nahm Rhodan sofort den Wind aus den Segeln. „Ich handle nur auf Weisung meiner Regierung. Was der Hohe Rat beschließt, ist für mich Gesetz und Aufgabe.
    Warum er etwas beschließt, weiß ich nicht. Ich will es auch nicht wissen."
    „So ist es", bekräftigte Imodo Perenz, der Schüler.
    Perry Rhodan glaubte den beiden kein Wort. „Ich veranlasse zur Zeit eine kleine Tour durch verschiedene Gebiete Terras." Der Terraner kam nun auf das zu sprechen, was ihn bewegte. „Ein paar Besucher sind vorgestern mit mir gekommen. Sie sollen die Erde und die Menschen besser kennenlernen. Ich lade dich, Kelamar Tesson, und deine Schüler ein, an dieser Exkursion teilzunehmen."
    Der Friedensstifter schwieg verblüfft. Mit einem solchen Angebot hatte er wohl nicht gerechnet.
    Witterte er eine Falle? Oder vermutete er eine ganz andere Absicht hinter dieser Einladung? „Ich kann unter keinen Umständen von hier weg", erklärte er, als er sich wieder gefangen hatte. „Der ständige Kontakt mit meinen Leuten auf den Kolonialwelten ist unbedingt erforderlich. Auf meine technischen Mittel im Raumschiff oder hier kann ich nicht verzichten."
    „Es gibt mobile und sehr leichte Kommunikationssysteme, die du mitführen kannst."
    „Ich habe einiges von Terrania gesehen, und das genügt mir, um mir ein Bild von den Terranern zu machen."
    „Und deine Schüler?" fragte Rhodan. „Es gehört zu ihrer Ausbildung, daß ich sie ständig kontrolliere. Daher können auch sie keinesfalls teilnehmen."
    „Du kontrollierst sie ständig?" zweifelte Rhodan. „Ich sehe hier aber nur einen von deinen drei Schülern."
    „Die beiden befinden sich auf meinem Schiff. Somit unterliegen sie auch meiner Überwachung.
    Wenn ich ›ständig‹ sage, dann bedeutet das, daß ich jeden Schüler mindestens zweimal täglich persönlich sehe und spreche. Wenn einer von ihnen auf deiner Erde herumreisen würde, wäre das nicht möglich. Ich bedanke mich für dein Angebot, aber ich kann es nicht annehmen."
    Perry Rhodan spürte, daß er in dieser Sache nichts erreichen würde. Er empfand das durchaus als angenehm, denn er legte einerseits keinen Wert darauf, Homunk mit den Linguiden zusammenzubringen.
    Ein unbestimmtes Gefühl in ihm lehnte das ab. Woher dieses Gefühl kam, war ihm klar. Das seltsame Interesse der Linguiden an ES war die Ursache.
    Andererseits war es nützlich, wenn zu den Linguiden ein gutes Verhältnis bestand und sie ein gewisses Gefühl für die Bedürfnisse der Terraner entwickelten. Dazu gehörten nun aber Kenntnisse von den Verhältnissen auf der Erde und über den Lebensstil der Menschen. „In Ordnung, Kelamar." Perry Rhodan erhob sich. „Ich denke, daß damit alles gesagt ist, was im Moment für uns von Bedeutung ist. Du wirst die LFT-Behörden und mich sicher informieren, wenn die Erfolgsmeldungen deiner Friedensstifter eintreffen."
    „Natürlich. Vielleicht sollten wir aber noch einmal über die zehn Prozent sprechen, die in den Informationen fehlen werden."
    „Du sagtest doch, das wäre kein Problem." Der Terraner spielte den Erstaunten, aber in Wirklichkeit hatte er mit einem Vorstoß in dieser Richtung gerechnet. Er setzte sich wieder hin. „Vielleicht hast du mich falsch verstanden." Es war dem Linguiden anzusehen, daß er nach den passenden Worten suchte. „Ich habe das so gemeint, daß es kein Problem wäre, für die fehlenden zehn Prozent eine andere Lösung zu erbringen. Selbstverständlich legt meine Regierung auf eine vollständige Information Wert. Darüber hinaus finde ich, daß unser Preis sehr niedrig ist. Auch wenn meine Friedensstifter und ich nur neun Welten in Ordnung bringen, könnten wir die kompletten Daten verlangen."
    „Das klingt ein bißchen wie eine Drohung." Perry Rhodan lächelte. „Ich sehe die Sache so. Wir haben eine Abmachung getroffen. Und an die halte ich mich. Ohne reale Leistung gibt es kein Entgelt. Oder willst du deine Leute kurz vor Erreichen des Zieles abziehen? Dann bekommst du nichts. Oder höchstens Ärger mit uns und mit deiner Regierung."
    Kelamar Tesson lenkte sofort ein. „So war das nicht gemeint. Natürlich gilt die Abmachung."
    „Ich mache dir ein Angebot." Rhodan setzte eine listige Miene auf. „Eine gewisse Neu gier plagt auch mich.
    Wir können zu einem späteren Zeitpunkt über die bewußten zehn Prozent verhandeln, wenn ihr mir überzeugend erklärt, warum ihr diese Dinge um ES und Wanderer wissen

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